Nur noch ein Tag trennt uns von „Super Smash Bros. for Wii U“. Viele sitzen vermutlich aber auch schon seit Stunden an ihren Konsolen und kämpfen sich durch die zahlreichen Modi, die wir in vier Einträgen bereits präsentiert haben. Bevor wir am Samstag unseren vollständigen Testbericht veröffentlichen, der insbesondere auch den Online-Modus bewerten wird, möchten wir in unserem fünften Test-Tagebucheintrag die letzten beiden einzigartigen und nennenswerten Aspekte der Wii U-Version von „Super Smash Bros.“ besprechen, namentlich die amiibo-Einbindung und das Stage-Studio.
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Als eines der ersten Spiele bindet „Super Smash Bros. for Wii U“ die amiibo-Figuren von Nintendo in das Gameplay ein. Die Figur wird zunächst auf dem NFC-Feld des Wii U GamePads platziert. Hierdurch verbindet es sich mit dem Spiel und der Konsole. Da es sich bei jeder einzelnen Figur um einen persönlichen Kämpfer handelt, kann man jenen auch benennen und mit einer eigenen Ausrüstung ausstatten. Im Äußeren darf man sich zwischen den acht Skins entscheiden, die „Super Smash Bros. for Wii U“ sonst auch in der Charakterauswahl anbietet. Man kann die Erscheinung des amiibos vor einem Kampf jedoch nicht mehr ändern, sondern stets nur über den vorgesehenen Menü-Unterpunkt.
Die Figur beginnt bei Level 1 und kann durch Smash-Kämpfe an Erfahrung dazu gewinnen. Tatsächlich ist das Maximallevel mit 50 relativ niedrig und sehr schnell erreicht. Allerdings erlernen amiibos selbst danach noch viele Kampfstrategien. Setzt man beispielsweise gegen die eigene Figur wiederholt die selben Kombinationen ein, wird die Figur dieses Muster erkennen und einen Konterangriff hierfür entwickeln. Es ist erstaunlich, wie viel ein amiibo dazulernen und stark werden kann. Man wird von der eigenen Figur quasi gezwungen, irgendwann eine neue Strategie zu entwickeln.
Die Figuren sammeln nach Kämpfen Items, die als Geschenke dem Besitzer übergeben. Genauso lassen sich die Werte der amiibo-Figur verändern, in dem man sie mit Ausrüstungsgegenstände füttert. Das Prinzip ähnelt dem Wertesystem der Mii-Kämpfer, die maximal drei Items tragen konnten. Der Unterschied liegt darin, dass die nötige Ausrüstung nach dem Füttern verschwindet und die amiibos mit beliebig vielen Gegenständen gefüttert werden können.
Wichtig ist, dass die Figur kurz vor dem Beenden des Spiels ein weiteres Mal auf die NFC-Kontaktstelle des Wii U GamePads platziert werden muss, damit die Daten gespeichert werden können. Man kann ein amiibo selbstverständlich auch zu Freunden mitnehmen, die Prozedur wird auf der Wii U des Freundes die selbe sein.
Für die kreativen Architekten unter uns: Das Stage-Studio
In der Wii U-Version kann man wieder eigene Stages erstellen. Das Stage-Studio bietet hierfür drei Größen an, begrenzt allerdings die Anzahl der platzierbaren Gegenstände durch ein Gewichtelimit. Jenes ist eventuell schneller erreicht, als einem lieb ist, wenn man an einer gigantischen Idee arbeiten möchte. Nichtsdestotrotz lassen sich auch mit dem Limit tolle Landschaften erstellen. Für den Hintergrund hat man eine Auswahl zwischen sechs Szenerien. Genauso steht einem die ganze Audiothek zur Verfügung, um die Atmosphäre der eigenen Stage auch musikalisch zu untermalen.
Die „Super Smash Bros.“-Reihe bietet ansonsten in den von den Entwickler erstellten Stages nicht viele Gegenstände. Entsprechend wird man auch im Stage-Studio nur mit einer begrenzten Anzahl hantieren können. Sprungbretter, Kanonen, sich bewegende Plattformen und die neuen Gefahrenfahren lassen sich fast überall platzieren, viel mehr Items wird man letzten Endes jedoch nicht finden. Wem es an Kreativität mangelt, wird mit dem Angebot nicht allzu zufrieden sein. Allerdings lassen sich auch innerhalb der gesetzten Grenzen viele wunderbare Stages erstellen.
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