Seit unserer letzten Vorschau auf den Titel „Resident Evil: Revelations“ aus dem Hause Capcom sind bereits einige Monate vergangen, in denen etliche neue Details bekannt geworden sind. Wir sehen dies als passenden Anlass euch noch einmal einen Überblick über das viel versprechende Spiel zu verschaffen und sämtliche Informationen zusammenzutragen.
Während uns im September lediglich ein einziger Trailer von wenigen Sekunden zusätzlich mit vereinzelten Infos und Screenshots vorlag, hat Capcom mittlerweile das Stillschweigen gebrochen und regelmäßig neue Bilder und Informationen zum Spiel bekannt gegeben.
Wie man bereits dem ersten Trailer entnehmen konnte, wird „Resident Evil: Revelations“ hauptsächlich auf einem großen Kreuzfahrtschiff spielen, das irgendwo auf dem Ozean vor Europa umherschippert. Das Spiel siedelt zwischen dem vierten und fünften Teil der Resident Evil-Reihe, sodass Chris Redfield und Jill Valentine, beides Mitglieder in der Sondereinheit BSAA, gemeinsam spielbar sein werden. Die genaueren Umstände sind bisher nicht bekannt, jedoch bricht eine Zombie-Epidemie auf dem Schiff aus, weshalb Chris und Jill erneut um ihr Überleben kämpfen müssen. Aber vor allem die Beziehung zwischen den beiden wird auf die Probe gestellt, denn umso weiter sich die Lage auf dem Kreuzfahrtschiff zuspitzt, desto mehr wird das Vertrauen zueinander auf die Probe gestellt. Einzelnen Screenshots ließ sich zudem entnehmen, dass es auch Passagen außerhalb des Schiffs geben wird. Gezeigt wurden eine Eislandschaft in deren Mitte sich ein brennendes Flugzeugwrack befindet, sowie ein scheinbar verlassenes und heruntergekommenes Fischer-Dorf.
Es steht uns also eine Handlung bevor, die abseits des reinen Horror-Wahnsinns auch tiefer in die Gefühle der Charaktere einblicken lässt. Allgemein soll „Resident Evil: Revelations“ zu den Anfängen der Serie zurückkehren und ein reines Horror-Vergnügen darstellen. Laut den Entwicklern wolle man es so weit treiben, dass die Spieler sich an vielen Stellen nicht mehr trauen werden, das Spiel fortzuführen. Man hat sich also einen hohen Maßstab gesetzt, der jedoch keineswegs unrealistisch ist. Schließlich zeigte man bereits bei den ersten Teilen der Serie, dass man das Horror-Genre gut unter Kontrolle hat. Vor allem in Verbindung mit der Hardware-Power und dem Tiefeneinblick des 3DS sollte Capcom hier das Versprechen halten können. Eine wichtige Bekanntmachung ist sicherlich, dass man wie in den ersten Teilen in manchen Passagen auf fest verankerte Kameraperspektiven setzen wird. Vor allem die Unsicherheit durch das beeinträchtigte Blickfeld sorgte zu Beginn der Serie immer wieder für zahlreiche Schreckenssekunden.
Jedoch wird es natürlich auch allerlei neue Bestandteile geben, die man so in der Serie vorher noch nicht sah. Erstmals wird es möglich sein, sich während des Zielens mit der Waffe fortzubewegen. Zückt man die Waffe wird das Spiel automatisch in die Ego-Perspektive wechseln, was sich vor allem bei wilden Schussgefechten als hilfreich erweisen sollte. Des Weiteren sollen aber auch die Gezeiten eine wichtige Rolle spielen und somit eine wesentliche Bedeutung tragen. So sollen während des Spielverlaufs beispielsweise einzelne Teile des Schiffes von Wassermassen geflutet werden und dann auseinander brechen. Hier denken die Entwickler derzeit darüber nach, Passagen einzubauen, in denen es gilt gegen die ablaufende Zeit zu kämpfen und entsprechende Abschnitte im vorgegebenen Zeitrahmen zu erfüllen. Der wichtigste Punkt ist jedoch, dass man dabei nicht auf vorprogrammierte Ereignisse setzt, sondern alles dem Zufall überlassen wird. So sollen auch Gegner völlig unterschiedlich und unberechenbar vor dem Spieler auftauchen. Dadurch kann man garantieren, dass auch beim zweiten Durchlauf des Spiels weiterhin Schockmomente garantiert sind und jeder feindliche Angriff völlig unerwartet passiert.
Technisch arbeitet Capcom zudem mit den besten Mitteln. Zur Programmierung nutzt man die hauseigene MT Framework Mobile-Engine. Diese wurde in erweiterter Form bereits bei großen Titeln wie „Lost Planet 2“ benutzt und erwies sich somit schon mehrere Male als äußerst überzeugend. Somit soll „Resident Evil: Revelations“ zahlreiche Effekte und optische Spielereien bieten, die teilweise jetzt schon atemberaubend wirken. Zwar wird im 3D-Modus das Spiel von 60 FPS auf 30 Bilder pro Sekunde herabgestuft und besitzt nicht die doppelte Kantenglättung, jedoch zeigten Vergleichsbilder, dass das Spielgeschehen selbst dann noch außerordentlich positiv auf uns wirkt.
Bisher noch nicht angekündigt, jedoch durchaus zu erwarten ist ein Mehrspieler-Modus. Allein der Fakt, dass wie in „Resident Evil 5“ wieder zwei Charaktere zur Verfügung stehen, lassen dies vermuten und als höchstwahrscheinlich erscheinen.
Resident Evil: Revelations
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Bisher gibt es zwei Kommentare
Eines der Kaufgründe für mich für den 3DS!
Das Game scheint hammer zu werden
Mercenaries wird trotzdem Pflicht, auch wenn Revelations es wohl um einiges übertreffen wird, schon alleine weils wohl eher kommt, so zur Einstimmung