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19.01.2021, 11:20 #1
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Langzeitstudie: Gewalt in Videospielen erhöht nicht die Aggression
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19.01.2021, 13:23 #2
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Sehr gute News und interessante Studie. Langzeitstudien sind selten. Nice, dass es dazu jetzt eine gibt.
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19.01.2021, 20:34 #3
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Leider wird die Studie den pseudo-religiösen Hetzern a la Pfeiffer nicht interessieren. Die haben ihre alternative Fakten. Die wiederholen sie solange, bis doch genügend Menschen daran glauben...
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19.01.2021, 20:55 #4
Aus dem Abstract der Studie:
"Sixty-eight (13.6 percent) participants did not report ever playing video games at any wave and were excluded from the analysis."
Wie bewertet man denn, ob Videospiele aggressiv machen, wenn man gar keinen Vergleichswert von Nicht-Spielern hat? Wie entscheidet man, ob ein beobachtetes Gewaltpotential Ergebnis der Spiele ist, oder die Ursache, wieso jemand Videospiele spielt?
Interessant ist auch, dass eine der beiden Autorinnen – Laura Stockdale – erst im Dezember 2017 eine Studie veröffentlicht hat, die einen Zusammenhang zwischen gesteigertem Konsum von gewalttätigen Videospielen und einem Mangel an Empathie darlegt:
"The present study showed that frequent players of graphically violent video games were less empathetic than infrequent players of graphically violent video games, which is consistent with previous research" (https://academic.oup.com/scan/articl...2/1869/4344826)
Ich würde dem, was irgendwelche Zeitungsartikel und die Presseabteilung der jeweiligen Unis wiedergeben, nicht all zu viel Beachtung schenken.
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20.01.2021, 09:33 #5
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Weil du ja nur beobachten musst, inwiefern sich das Gewaltpotential vorher und nachher verändert hat.
(Wobei du wahrscheinlich meinst, dass du keinen vorher-nachher Effekt hast, wenn vorher bereits gespielt wurde, richtig?)
Mangel an Empathie =/= Aggression.
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20.01.2021, 10:20 #6
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Ist wie mit Flüchtlingen / Asylanten:
Die Masse ist unauffällig aber wehe einer ... Gleiches bei Attentätern die Videospiele oder Gewaltfilme gucken.
Was fehlt ist eine Studie, die die Zusammenhänge zwischen Liebesfilmen und Vergewaltigungen darlegt. Oder auch nicht ;-)
FAKT ist:
Die Menschheit generell ist bösartig egoistisch, denn gemaßregelt werden immer andere, die eigenen Fehler werden immer schöngeredet.
UND:
Es gibt grundsätzlich böse Menschen denen völlige Empathie für ihre Opfer (jegliche Lebewesen) fehlt
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20.01.2021, 16:39 #7
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Finde die Studie eher nicht so spannend, weil sie der Annahme nachgehen, ob gewalttätige Spiele zu Aggression führen. Ich hätte hier lieber Spiele gesehen, die einen hohen Frustrationslevel haben. Sowas sollte viel mehr Aggression in einem auslösen, als gemütlich durch die Gegend zu laufen und ein paar NPC abzuballern.
Geändert von Soren (20.01.2021 um 16:42 Uhr)
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20.01.2021, 17:32 #8
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Gab schon eine deutsche Studie über Jahre beobachtet hat wie sich welche entwickeln mit und ohne Spielen und die sagten das es keine generelle Änderung gibt.
Einzig wenn jemand eine Sucht entwickelt hat wird wie bei jeder Sucht mit afuhöhren eine kurzzeitige Steigerung gesehen.
Was ist alles "Flüchtling/Asylant" oftmals wurden alle Zuwanderer als Flüchtling betitelt aber ist jemand der "vor Armut flieht" ein Flüchtling?
Wenn jemand zu den "Eltern vor Armut flieht" weil er keinen Job hat ist das ein Flüchtling? (ja, das ist Überzogen um es zu verdeutlichen).
Man müsste da noch vieles anderes klären bevor man wirklich das richtig nutzen kann als Vergleich aber ist kein guter weil zu viele Nouncen reinspielen, deutlich besser sind Bücher und Filme weil beide Medien durch den selben Mist gingen nachdem sie kamen.
Generell möchte ich aber nur eines da noch sagen, "alle" war sicher überwiegend von Nachrichten und politischer Seite so auslegt.
Die Beschwerde die normal kamen waren eher "höherer Anteil an Straffälligen" (andere Moral), "wer sich nichts an die Gesetze hält muss zurück geschickt werden bzw werden können" (ohne Pass aufgenommen) und "wir haben auch Probleme" (erst vor der eigenen Tür kehren).
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20.01.2021, 20:41 #9
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20.01.2021, 20:47 #10
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