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26.06.2022, 17:00 #1
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LGBTQIA+ in Videospielen: Diese Spiele revolutionieren die Industrie
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26.06.2022, 18:34 #2
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Huch? Ich wusste gar nicht, dass Celeste eine Transe ist. Und ich würde sogar behaupten, dass das nicht im Spiel vage gezeigt, sondern GAR nicht gezeigt wird, sondern nur minimal impliziert wird. So wie ich das jetzt beim Nachforschen gesehen habe, ist der einzige Indikator ein Bild von ihr zu Hause beim Videochat mit Theo, wo an ihrem Monitor winzig kleine eine Regenbogen- und eine Trans-Flagge kleben. Letztendlich wurde es aber natürlich von den Schöpfern bestätigt und ist damit undiskutabel Kanon. Für mich an und für sich vollkommen egal. Es eändert nichts am Spiel und an der Message.
Kleine Randbemerkung zu Stardew Valley: Wenn man Junggeselle Alex als Mann heiratet, fängt dessen Großvater auch an, seine konservativen Ansichten zu hinterfragen.
Für Leute, denen die Möglichkeiten bei der Partnerwahl zu beschränkt und einseitig sind, kann sich ja mit der Mod Stardew Valley Expanded behelfen. Nicht nur kommt da neben Maru ein weiterer dunkelhäutiger Junggeselle dazu, sondern auch zwei asiatisch ausschauende Heiratskandidaten. (Natürlich nur auf PC möglich und leider nicht auf deutsch, weil sich der Übersetzer der Mod zurückgezogen hat.)
Ich möchte (weil ich bei The Outer Worlds direkt dran denken musste) noch Outer Wilds nennen. In dem Weltraum-Entdeckungsspiel spielt man einen Hearthian, einen amphibischen Bewohner von Holzkamin (Timber Hearth). Diese einzigen intelligenten Lebewesen im Sonnensystem sind non-binär und sprechen sich alle mit dem Pronomen "They" an. Das untergegangene Volk der Nomai hingegen, die man auf allen Planeten erforscht sind binär, als männlich und weiblich. Im Verlauf des Abenteuers findet man mehrere Konversationen zwischen zwei Nomai, die offensichtlich miteinander vermählt sind. Wer ganz aufmerksam ist, merkt, dass diese beiden männlich. Thematisiert oder weiter hinterfragt wird das nicht, sondern (wie es sein sollte) einfach hingenommen.
Schöner Artikel, NO. Mehr davon (jedoch nicht nur zu LGBTQ+). Hier liegt eure Stärke!
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26.06.2022, 18:50 #3
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26.06.2022, 19:21 #4
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Ausnamsweise bin ich mal bei Rince.
Transe ist genau so beschissen wie "Schwuchtel" etc. Alles begriffe die Negativ Konnotiert sind und deswegen nicht sein müssen.
Das Celeste Trangsgender ist, war mir aber auch nicht bekannt.
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26.06.2022, 19:34 #5
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Schade das es letzte Woche keinen Artikel zum Autistic Pride Day gab.
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26.06.2022, 19:35 #6
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Wie schon von Rince und Phondrason richtig drauf hingewiesen wurde, solche negativ besetzte Ausdrucksweisen bitte unterlassen.
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26.06.2022, 19:43 #7
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Krass! War das schon der letzte Artikel der Reihe? Sehr interessant zu lesen, gerne mehr davon!
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26.06.2022, 20:33 #8
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Oh Mann, kann irgendwer mal ein Wörterbuch der verbotenen Wörter rausbringen? Ist ja reines Slalom.
Was wäre denn richtig gewesen? Ist Trans-Frau okay? Oder muss ich Trans-Person sagen?
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26.06.2022, 20:43 #9
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Na komm, stell' Dir doch einfach die Frage: "Würde ich mich gerne als sowas betiteln lasse, wenn ich nicht ich wäre?"
Und da sind dann schon viele Sachen mit drin. Sprache verändert sich stetig und so wissen wir, dass Diskriminierung in großen Teilen schon in der Sprache anfängt.
Madline ist eine Trans*-Frau, aber grundsätzlich auch eine Trans*-Person. Relativ einfach zu merken: Trans*-Frauen sind Frauen, denen bei der Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen wurde. Trans*-Männer eben Männer, denen bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde. Grundsätzlich sind aber alle Personen, die ein anderes Geschlecht haben als ihnen bei Geburt zugewiesen wurde, Trans*-Personen.
Es darf mich natürlich jemensch korrigieren, wenn ich mich irren sollte.!false
It's funny because it's true.
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26.06.2022, 20:57 #10
Ich finde es wichtig und richtig, dass richtige Termini verwendet werden, aber da ich ja sehen kann, dass Garo ansonsten keinen illen Willen hatte, würde ich ihm das nicht als Vorwurf machen. Für uns alle ist das ja eine Learning Experience - ich musste dasselbe auch mal machen, und bis vor ein paar Jahren war ich auch nicht der Beste was der Umgang mit queeren Menschen angeht, zu einer Zeit wo ich selbst mit meiner queeren Identität noch nicht ganz im Klaren war. Solange die Absicht gut war, ist es ja leicht mit einer kleinen Korrektur getan! Finde ich zumindest.
Der Artikel selbst benutzt auch den Begriff "transsexuell", welcher im Deutschen noch der Geläufigste ist, der aber im Englischen (transsexual) langsam schon herausfällt. Es geht bei Transidentität ja nicht um die Sexualität, sondern um das Geschlecht - ich benutze daher eher "transgender", auch im Deutschen. ABER Identität ist ja für jeden individuell, und ich würde keiner Trans*Person jeglicher Art es abspenstig machen, wenn sie sich selber "transsexuell" nennt. Das ist das Schöne an Identität - solange man nicht ausm Weg geht um anderen Leuten auf die Füße zu treten, können wir doch über alles reden.
Ansonsten aber wieder ein herrlicher Artikel! Gerade die Absätze, die im Klaren damit sind, dass Pride Month von Konzernen zu Werbezwecken ausgenutzt wird, ABER dem dennoch entgegenstellt, dass die Sache im Generellen dennoch wichtiger ist. Selbst wenn es dort draußen Opportunisten gibt, darf das den Dingen nicht im Wege stehen. Ich stelle auch mittlerweile eine größere Teilnahme queerer Menschen in der Videospiel-Industrie fest, und wenn ich mir die Begeisterung von queeren Gamern auf Streaming-Seiten, Foren und Discord-Servern ansehe, bin ich der festen Überzeugung, dass dies in den kommenden Jahren nur zunehmen wird.
Darum auch wieder einmal, heute wie sonst auch: Happy Pride.Geändert von babyluigi (26.06.2022 um 20:59 Uhr)
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