Ich finde dieses Argument "Sprache wandelt sich nun mal" einfach (Entschuldigung) doof. Ja, Sprache wandelt sich, aber muss man das gutheißen? Meistens wandelt sich Sprache auch eher zum leichteren. Das Gendern (vor allem mit seinen drölf unterschiedlichen Formen) macht aber eher alles komplizierter.
Mein Gegenvorschlag wäre ja auch quasi das Femininum (also die Studentin) abzuschaffen und das generische Maskulinum zum einem generischen Neutrum zu machen. Dann heißt es nur noch "das Student", "das Spieler" usw. Das vereinfacht unsere Sprache und schließt niemanden aus. Aber das wird sich nicht mehr etablieren, da das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.