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  1. #1
    Avatar von Tiago
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    Wer hat an der Uhr gedreht?



    Moin Leute,

    nachdem der Akku meiner Apple Watch langsam aber sicher den Geist aufgibt, habe ich irgendwann angefangen, den Nutzen meiner Apple Watch zu hinterfragen. Klar, den Kalender direkt am Handgelenk zu haben, die Regenwahrscheinlichkeit auf einem Blick zu checken und an meine Medikamente erinnnert zu werden ist schon irgendwie praktisch, aber reicht dafür nicht eigentlich auch mein Smartphone? Und will ich wirklich alle fünf Jahre eine neue Apple Watch ohne nennenswerten Mehrwert für zig hundert Euro kaufen, nur weil der Akku quasi planmäßig schlapp macht?

    Also mal wieder fix meine alte Fossil-Uhr ausgegraben, zum Juwelier gebracht und eine neue Batterie und ein neues Armband einsetzen lassen. Optisch macht das schon mal mehr her!

    Was man der Apple Watch natürlich nachhalten muss ist, dass sie unfassbar bequem ist. Alles ist abgerundet, es gibt leicht wechselbare Armbänder für jeden Anlass und das Watchface kann ich ähnlich kreativ für jeden Anlass anpassen. Für den Preis einer Apple Watch mit Edelstahlgehäuse bekäme ich aber auch eine recht ordentliche, mechanische Automatikuhr, welche eben nicht nur fünf Jahre, sondern vielleicht jahrzentelang genutzt werden könnte. Vielleicht könnte ich diese sogar noch vererben - ein Freund von mir hat seine Uhr tatsächlich von seinem Opa geerbt. Finde die Idee eigentlich ganz schön.

    Wie steht ihr zum Thema Uhren? Reicht euch eine günstige Mode-Uhr oder habt ihr euch bereits für 3000€ eine Rolex gegönnt? Müssen eure Uhren zwangsweise Smart sein, weil ihr euch an die Features zu sehr gewöhnt habt und nicht mehr missen wollt?


  2. #2
    Avatar von matzesu
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    Ich stand vor dieser Entscheidung ungefähr zu dieser Zeit letztes Jahr, das die Apple Watch jeden Abend aufgeladen werden muss, und wenn man die Schlafüberwachung haben möchte am besten noch kurz nach dem Aufwachen wieder auf die Ladestation wandert weil es in der Nacht ja ein paar Stunden gelaufen hat war für mich der Auslöser das ich auf eine nicht mehr ganz so Smarte Watch wechseln wollte..
    Vor der Apple Watch hatte ich verschiedene Uhren, von den 90ger Jahre G-Shocks, über verschiedene Analoge Quartz Swatch Modelle, aber auch schon diese klassischen Casio Digitalen die man heute als Vintage Modelle bezeichnen würde.. , aber halt mehr G-Shocks ..
    Meine letzte G-Shock war diese Orangne Funk Solar mit dem Analogen Ziffernblatt, riesen Teil aber man musste sich um nichts kümmern, ..
    Ich hab also erst mal nach einer G-Shock geschaut nachdem ich von der Apple Watch weg wollte, bin dann aber auf die Garmin Instinct 2 Solar gestoßen:
    Anders als die Apple Watch welche eine Smartwatch mit Sport Funktionen ist, würde ich sagen ist das hier eher eine "Outdoor Sport Uhr" mit Smartwatch Funktionen: Kein Touchscreen der durch Regen oder duschen aktiviert wird, ein Monochromes Display was aber dafür ständig an ist, und keine Beleuchtung braucht, trotzdem gibt es statt 24 Stunden Akkulaufzeit, jetzt noch 26 Tage und es ist schon auf 89% runtergegangen..
    Außerdem finde ich hier klasse das anders als bei der Apple Watch es Ziffernblätter von unabhängigen Entwicklern gibt, meine Uhrzeit Anzeige hat jetzt zumbeispiel eine Casio Schriftart ^^

    Wenn ich nicht sportlich unterwegs wäre hätte es warscheinlich wirklich eine G-Shock werden können, oder sogar eine Saiko Digital ^^

    Klar hat man sich irgendwie an die Funktionen der Smartwatch gewöhnt, das man die Musik Anzeige und Steuerung am Handgelenk hat, oder beim Sport gleich weiß wie weit man noch laufen muss ist halt ein großer Vorteil....

    Meine Wunsch nicht Smartwatch wäre übrigens eine G-Shock mit einem nicht zu großen Gehäuse, mit Stoffarmband, Funk und Solar, und Hybrid Ziffernblatt ^^

  3. #3
    Avatar von Heldengeist
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    Ich nutze aktuell eine Apple Watch 9 in Graphite Edelstahl, ist bisher für mich auch die beste Smartwatch-Experience und ich finde sie auch optisch ganz schickt. Aktuell ist diese auch mein "daily driver". Davor habe ich nur mechanische Uhren getragen und habe aktuell noch alle fünf Uhren, wobei ich für keine mehr als 550€ gezahlt habe - mehr ist mir eine (mechanische) Uhr nicht wert. Die trage ich aktuell dann vor allem zu besonderen Anlässen, wenn mir danach ist oder auch mal zu einem Kundentermin. Aktuell juckt es mich aber auch in den Fingern, wieder öfter mechanische Uhren zu tragen. Wobei ich auch immer hin- und herschwanke in meinem Empfinden, ob ich mechanische Uhren heutzutage noch als zeitlos oder als altmodisch empfinde.
    Geändert von Heldengeist (08.03.2024 um 09:07 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Garo
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    Ich verstehe weder den Sinn von Smart-Uhren, noch den Sinn von Armbanduhren im allgemeinen.
    So eilig kann man's doch gar nicht haben, auf die Uhr zu schauen, dass man keine Zeit hat das Handy zu zücken, das man doch eh dabei hat. Und diese Smart-Watches sind auch nur unnütze Spielereien. Die einzigen, für die das Sinn ergibt, sind Profi-Sportler, die irgendwelche Werte im Auge behalten wollen und da wird man wahrscheinlich keine iClock (oder wie der Schmarn heißt) haben, sondern ein Fitbit, das genau darauf ausgelegt ist.
    Alles nur Augenwischerei und Geldverschwendung.

    Ihr könnt gern versuchen, mich vom Gegenteil zu überzeugen und mir erzählen, warum ihr eine Uhr braucht, die dasselbe macht wie euer Handy.

  5. #5
    Avatar von Tiago
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    Zitat Zitat von matzesu Beitrag anzeigen
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    Hab mir mal die Garmin-Sachen angeschaut und die scheinen wirklich ganz cool zu sein. Ich muss aber auch sagen, dass ich auch hier wieder zahlreiche Funktionen sehe, die ich so eigentlich nicht brauche. Ich bin beispielsweise kein Läufer und habe auch keine Notwendigkeit, meinen Puls permanent zu überwachen. Je mehr ich mich mit dem Thema befasse, umso mehr denke ich mir, dass weniger manchmal mehr ist.

    Zitat Zitat von Heldengeist Beitrag anzeigen
    Aktuell juckt es mich aber auch in den Fingern, wieder öfter mechanische Uhren zu tragen. Wobei ich auch immer hin- und herschwanke in meinem Empfinden, ob ich mechanische Uhren heutzutage noch als zeitlos oder als altmodisch empfinde.
    Ist halt die Frage, was man von einer Uhr erwartet. Sport-Funktionen brauche ich wie gesagt nicht und ich glaube mir würde es ganz guttun, auch mal das Handy beiseite zu legen und nicht permanent auch noch am Handgelenk Informationen zu bekommen. Mich einfach ein bisschen mehr auf das Wesentliche konzentrieren. Daher denke ich schon, dass eine mechanische Uhr etwas Zeitloses hat. Denn die Uhrzeit werde ich immer brauchen. Vielleicht auch noch das Datum. Anders könnte es natürlich beim modischen Aspekt sein.

    Zitat Zitat von Garo Beitrag anzeigen
    Ich verstehe weder den Sinn von Smart-Uhren, noch den Sinn von Armbanduhren im allgemeinen.
    So eilig kann man's doch gar nicht haben, auf die Uhr zu schauen, dass man keine Zeit hat das Handy zu zücken, das man doch eh dabei hat.
    Gibt ja viele Gründe. So habe ich durchaus auch mit meiner Apple Watch die Erfahrung gemacht, dass ein kurzer Blick aufs Handgelenk manchmal echt praktisch ist. Ich muss im Meeting beispielsweise nicht extra mein iPhone rauskramen, wenn es mal wieder gesurrt hat, sondern schaue mal kurz auf die Uhr. Beim Herausgehen aus dem Haus sehe ich dass es bewölkt ist und sehe mit einem Blick, ob ich nicht vielleicht doch einen Regenschirm mitnehmen sollte. "Wann war noch gleich das nächste Meeting?" - ein Blick auf die Uhr reicht. Natürlich kann ich das alles so auch auf dem iPhone tun - ist ja auch einer der Gründe jetzt für mich auf eine Apple Watch zu verzichten, aber dass die Uhr nochmal nen Tick praktischer in manchen Szenarien ist, ist auf jeden Fall der Fall.

    Letztendlich - und das lässt du bislang völlig außer acht - ist eine Uhr aber auch schlichtweg Schmuck. Ringe, Ketten und von mir aus auch Ohrringe erfüllen ja auch erstmal keinen "effektiven" Zweck. Sie sollen nur schick aussehen und zum Look beitragen.

    Zitat Zitat von Garo Beitrag anzeigen
    Die einzigen, für die das Sinn ergibt, sind Profi-Sportler, die irgendwelche Werte im Auge behalten wollen und da wird man wahrscheinlich keine iClock (oder wie der Schmarn heißt) haben, sondern ein Fitbit, das genau darauf ausgelegt ist.
    Alles nur Augenwischerei und Geldverschwendung.
    Die Apple Watch ist schon verdammt gut darin, solche Dinge zu tracken. Davon würde ich das definitiv nicht abhängig machen und dafür braucht man auch definitiv kein Fitbit-Gerät, bzw. das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Fitbit. Alles weitere muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Der Puls kann einem schon helfen, beim Joggen die richtige Geschwindigkeit zu ermitteln. Für manche kann es sicherlich auch aus gesundheitlichen Gründen interessant sein, seinen Puls, bzw. ein mögliches Vorhofflimmern oder den Blutsauerstoff im Auge zu behalten. Man kann sich im Umkehrschluss aber natürlich auch damit verrückt machen.


    Was ich aber jetzt schon bei meiner Uhr ein wenig vermisse ist der Komfort von stufenlosen Armbändern. Das Milanaise-Armband der Apple Watch hält mit einem Magneten (super geil, weil es nicht SO stramm sitzt, um sich selbstständig ein wenig zu lockern), das Sport-Loop mit Klett. Bei meiner Dornschließe jetzt habe ich manchmal das Gefühl, dass sie eine Nuance zu stramm oder zu locker sitzt.
    Geändert von Tiago (06.03.2024 um 13:47 Uhr)


  6. #6
    Avatar von Garo
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    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Gibt ja viele Gründe. So habe ich durchaus auch mit meiner Apple Watch die Erfahrung gemacht, dass ein kurzer Blick aufs Handgelenk manchmal echt praktisch ist. Ich muss im Meeting beispielsweise nicht extra mein iPhone rauskramen, wenn es mal wieder gesurrt hat, sondern schaue mal kurz auf die Uhr. Beim Herausgehen aus dem Haus sehe ich dass es bewölkt ist und sehe mit einem Blick, ob ich nicht vielleicht doch einen Regenschirm mitnehmen sollte. "Wann war noch gleich das nächste Meeting?" - ein Blick auf die Uhr reicht. Natürlich kann ich das alles so auch auf dem iPhone tun - ist ja auch einer der Gründe jetzt für mich auf eine Apple Watch zu verzichten, aber dass die Uhr nochmal nen Tick praktischer in manchen Szenarien ist, ist auf jeden Fall der Fall.
    Also bestätigst du mich quasi. Du sagst ja selbst, dass ein schneller Blick aufs Smartphone die gleichen Infos liefert. Vllt spart man mal 1-2 Sekunden, die kommen aber wieder rein, wenn man mehr Infos will und dann doch das Handy rauskramen muss (z.B. um eine Nachricht in ganzer Länge zu lesen und zu antworten, zu schauen, wie das Wetter zum Feierabend sein wird) und zusehen muss, dass das Teil immer schön geladen ist.

    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Letztendlich - und das lässt du bislang völlig außer acht - ist eine Uhr aber auch schlichtweg Schmuck. Ringe, Ketten und von mir aus auch Ohrringe erfüllen ja auch erstmal keinen "effektiven" Zweck. Sie sollen nur schick aussehen und zum Look beitragen.
    Das sehe ich irgendwie ein, aber auch hier bin ich ein Mensch, der Praktikabilität vorzieht. Der einzige Schmuck, den ich trage sind zwei Ringe. Einer ist der Ehering, der andere ist ein Flaschenöffner, für den ich mittlerweile auch bekannt bin, wodurch bei Feiern so einige Flaschen durch meine Hand wandern.

    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Die Apple Watch ist schon verdammt gut darin, solche Dinge zu tracken. Davon würde ich das definitiv nicht abhängig machen und dafür braucht man auch definitiv kein Fitbit-Gerät, bzw. das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Fitbit. Alles weitere muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Der Puls kann einem schon helfen, beim Joggen die richtige Geschwindigkeit zu ermitteln. Für manche kann es sicherlich auch aus gesundheitlichen Gründen interessant sein, seinen Puls, bzw. ein mögliches Vorhofflimmern oder den Blutsauerstoff im Auge zu behalten. Man kann sich im Umkehrschluss aber natürlich auch damit verrückt machen.
    Ich mach mal den Opa und sage: Früher sind wir beim Joggen einfach nur gerannt und hatten nichts, wo wir draufgeschaut haben, ob Radioaktivität des Blutes oder die Frequenz meiner Niere im Grünen sind.
    Sofern man jetzt nicht Profi ist, sind das Spielereien.
    Na ja, müsst ihr wissen.

  7. #7
    Avatar von matzesu
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    Also grundsätzlich ist eine Sportuhr/Smartwatch beim Laufen eher ein nettes Feature als wirklich nötig: man muss nicht unbedingt ein Tracking dabei laufen lassen: Als mein Vater/Opa/Großonkel noch Aktiv in der Marathon Scene beteiligt waren, also den 70er, 80er,90er, gab es noch gar keine GPS Uhren oder Tracker, da war ein Casio Digital Modell unter Läufern sehr beliebt was halt eine Stopuhr drinn hatte .. , man hat sich um eine gewisse Zeit zum laufen getroffen und am Ende dann halt selber den Schnitt ausgerechnet..
    Gut wenn jemand wegen selbst überschätzung tod im Wald umgefallen ist, hat dafür auch keine Siri den Rettungswagen gerufen aber das waren die 90ger, da war das halt Risiko ^^
    Damals hatte man aber auch Laufgruppen beim Training welche nicht bei 7 km erst angefangen haben, und der Trainer hat aufgepasst das man einen gesunden Schnitt gelaufen ist, nicht zu schnell und nicht zu langsam..

    Ich laufe momentan alleine weil ich so flexibler von der Zeit bin, und da ist es ganz praktisch wenn meine Uhr mir anzeigt was für ein Schnitt ich gerade habe und wie weit ich schon bin, damit kann ich sogar on the go die Strecke varrieren..

    Was die Herzfrequenz angeht ist es in manchen Situationen gar nicht so unpraktisch: Damals als ich diesen Unfall hatte war ich nach 2 Wochen wieder in der Notaufnahme weil mein Fuß Dick wurde, und durch diese Entzündungen die noch im Bein waren hab ich ganz gut auf der Watch gesehen wie erhöht meine Herzfrequenz war..

    Das man von der Uhr aus anrufen kann ist auch manchmal ganz praktisch: Wenn man vom Fahrrad fliegt und dann nicht mehr zum Handy in der Lenkerhalterung kommt ist das dann die einzige Möglichkeit einen Rettungswagen zu rufen..

  8. #8
    Avatar von Heldengeist
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    Bei mir reduziert die Smartwatch tatsächlich die Screentime. Wenn ich z.B. rausgehe, um etwas einzukaufen oder spazieren zu gehen, nehme ich mein Smartphone gar nicht mehr mit. Das Bezahlen mit der Uhr ist komfortabler und wenn mich doch jemand wirklich ganz dringend erreichen muss, kann er das ja auch über die Watch - alles andere hat Zeit, bis ich wieder zuhause bin. Dasselbe, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin - Spotify etc. einfach über die Smart Watch und Apple Carplay oder Android Auto. In der Arbeit ist es auch ganz praktisch, mit einem Blick auf die Uhr schnell filtern zu können, ob gerade eine Mail oder Nachricht wirklich dringend ist und unmittelbar eine Aktion erfordert, oder noch warten kann - das ist mit dem Smartphone zäher. Wenn ich unterwegs bin, auch an einen Call erinnert zu werden, in dem ich mich ggf. noch einklinken kann oder auch, um einen Überblick über mein tägliches Schrittpensum zu haben. Die Uhrzeit ist für mich da noch mit das uninteressanteste - meist ist ja in der Umgebung irgendein Screen, der sie einem anzeigt. Da geht es mir doch eher um den modischen Aspekt (mittlerweile gibt es ja zum Glück doch eine ganz gute Auswahl an halbwegs passablen Smartwatches) oder Komfortabilität. Das Aufladen stört mich auch nicht wirklich - bevor ich zu Bett gehe, lass ich die Uhr einfach aufladen bis zum nächsten Morgen, da ich die Uhr beim Schlafen ohnehin nicht tragen will.

    Für Kraftsport finde ich alle Watches sehr uninteressant - tracken wenig relevantes, stören dabei aber am Handgelenk (vor allem, wenn man mit Handschuhen trainiert). Da sind mir altmodische Notizen lieber, aber für Joggen, Laufen etc., ist es schon praktischer.
    Geändert von Heldengeist (06.03.2024 um 14:41 Uhr)

  9. #9
    Avatar von Tiago
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    Also bestätigst du mich quasi. Du sagst ja selbst, dass ein schneller Blick aufs Smartphone die gleichen Infos liefert.
    Bis auf die Gesundheitsdaten, die so eine Smartwatch ja trackt, ist das ja auch so. Ist aber dennoch komfortabel - das hast du nur jetzt ausgeklammert.

    Woran ich gerade noch gar nicht gedacht hab: Die Apple Watch Ultra kann man auch zum Tauchen oder Bergsteigen verwenden und ersetzt dort entsprechend die Uhren, mit diversen Funktionen. Auch Läufer können darüber Musik via Bluetooth abspielen und sparen sich das Mitbringen des Smartphones.

    Zitat Zitat von Garo Beitrag anzeigen
    Ich mach mal den Opa und sage: Früher sind wir beim Joggen einfach nur gerannt und hatten nichts, wo wir draufgeschaut haben, ob Radioaktivität des Blutes oder die Frequenz meiner Niere im Grünen sind.
    Sofern man jetzt nicht Profi ist, sind das Spielereien.
    Wie gesagt, ich selber nutze das ja auch nicht. Aber es gibt eben durchaus auch für Hobbysportler Anwendungsgebiete. Das als Spielerei abzutun finde ich schwierig.


    @Heldengeist: Was für Uhren hast du?


  10. #10
    Avatar von matzesu
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    Das mit dem Musik nur über die Uhr hab ich damals bereits an meiner Watch4 getestet, hat super funktionirt, allerdigns 10 € im Monat mehr für die zusätzliche Simkarte gekostet, dafür hätte ich auch können "nackt" laufen, also nur mit Laufschuhen, Kopfhörern und der Uhr (und dem Schlüssel) ^^

    Bei der Apple Watch hat man halt zusätzlich noch den Vorteil das man direkt über die Uhr nach Hause navigieren könnte, ..

    Der Preis dafür ist halt die geringe Akkulaufzeit, die zusätzliche Simkarte, und das man zumindest bei dem Modell in der Sonne so gut wie gar nichts auf dem Display gesehen hat..

    Die Garmin auf der anderen Seite hat dafür den großen Vorteil das man die mit Handschuhen bedienen kann, es nicht den Nachteil gibt das im Regen sämmtliche Touch Buttons gedrückt werden, und zu einem gewissen Teil verlängert das Solarfeature die Akkulaufzeit, wenn man öfters draußen ist ..
    Mir wäre die Apple Watch Ultra als Outdoor Smartwatch ehrlichgesagt auch zu teuer..

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