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  1. #4761

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    Zitat Zitat von kingm Beitrag anzeigen
    Es gibt in Uncharted 4 keine Währung, keine Ahnung was du da meinst.
    Doch gibt es. "Uncharted Punkte".

    Zitat Zitat von Rincewind Beitrag anzeigen
    es gibt eine Multiplayer Währung . für Booster und son Schmonsens
    Cool, danke. Ist mir nur wichtig, dass das nicht fürs Hauptspiel wichtig ist.

  2. #4762

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    Das ist sicher 15 Jahre her, als ich dieses Spiel zum letzten Mal richtig spielte, und auch durchspielte. Dies bekam ich gerade eben zu spüren, und habe trotzdem nur 2 Versuche insgesamt verloren, und ging nicht ein einziges Mal "game over". Gesammelt habe ich knapp 7,500 Punkte insgesamt.

    Kurz zur Beschreibung dieses Spieles: Als Protagonisten stehen sowohl ein Vampir als auch Frankenstein's Monster zur Verfügung, dieses Spiel geht auch zu zweit. Zu Bekämpfen hat man dort Monster, sowie einen Größenwahnsinnigen am Ende, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Als Protagonist kann man die Gegner nicht nur durch Faustschläge bekämpfen, manchmal stehen auch Utensilien wie Schlüssel oder Schrauben zur Verfügung, die man auf mehrere Gegner gleichzeitig werfen kann.

    Ansonsten gibt es, wie im oberem Durchschnitt aller NES-Actionspiele 6 Welten. Was ich mal wieder auf diese Art sehr interessant in dem Bezug finde, wenn ein Videospiel mehr als 2 Dekaden alt ist, ist vor Allem, daß vor dem Erscheinen des Super Nintendo sowie die ersten 2 Jahren des Super Nintendo, die Technik des NES noch immer als hochmodern oder ziemlich hochmodern gesehen wurde. Trotzdem ließen die Verkaufszahlen der NES-Konsole samt Zubehör und Spielen mit dem Erscheinen des Super Nintendo brachial nach, und daher war 1994 weltweit für dem NES sozusagen der große Zapfenstreich. :(

    Mal hier ein Videobeispiel für ein "playthrough" dieses Spieles, das zwar auch nicht gänzlich mit der Realität des Durchspielens zu tun hat, aber wesentlich realitätsnäher als viele andere Videos dieser Art, die ich im Augenschein genommen habe


  3. #4763
    Avatar von kingm
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    ich hatte irgendwie Lust auf ein Lego Game. Batman 3 hatte ich damals im Bündel zu meiner Vita bekommen aber nur angespielt, dieses Mal in gut 12 Stunden platinisiert. Es ist das, was man sich von einem Legogame erwartet, allerdings mit erstaunlich wenigen Bugs (also doch nicht ganz das Erwartete )

  4. #4764
    Avatar von Naska
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    Da ich grade den Abspann angeschaut habe und im Menü 78% angezeigt bekommen habe hier mein Fazit.

    Spielerisch:
    Es steuert sich sehr flüssig und mit dem Weiterkommen schaltet man einiges frei das dem ganzen ein gewisses Extra gibt.
    Die Kamera ist recht ordentlich zu steuern wie man es aus modernen Spielen kennt aber leider nicht immer dein Freund wenn sie sich zB hinter sie stellen will und man eine Seitenansicht möchte um die Distanz besser abschätzen zu können oder wenn sie sich feststellt weil es "die Situation" scheinbar so will.
    Dennoch bin ich insgesammt sehr positiv angetan, es ist Super Mario 64 mit einem Hauch von Sunshines erleichterungen und modernen Quality of Life Änderungen.
    Insbesondere die Bosskämpfe empfand ich als unterhaltend und kreativ hatten aber bei ein paar Vertreternkleine Schwierigkeitsgrad Sprünge die man aber weitgehend durch erlerntes Können ausgeglichen hat als Spieler, für das Genre sehr positiv.

    Visuell:
    Die Level sind ordentlich umgesetzt mit einigen Kleinigkeiten auch wenn es alles in allem nicht an ein Tripple A ranreicht ist alles was man braucht auch da, mehr aber eben auch nicht und ein paar Level sind durch wenige markante Unterschiede schwer zu navigieren.
    Das Design der Personen ist charming mit einem hauch clichee, gefällt mir sehr.

    Extra/Switch?
    Der Umfang soweit ich ihn gesehen habe erlaubt einige Stundenspielzeit, deutlich weniger Level als Mario 64 aber dennoch für ein Indie Titel absolut fair, zumal es auch deutlich günstiger ist als ein "Tripple A" Titel.
    Auf der negativen Seite hat die Switch Fassung teilweise Ladezeiten die mir zu lang sind (ka wie das auf anderen Plaformen ist) und ab und an Frame einbrüche die man merkt.
    Auf der positiven Seite war der erste DLC, Seal the Deal, direkt dabei und wird von mir wie der Rest vom Spiel sicher auch nochmal von mir angegangen wird, immerhin ist es "build in" bei der Switch das ich es immer und überall griff bereit habe.

    7/10
    Kann mir vorstellen das es auf einer anderen Platform besser läuft und dann auch 8/10 wert ist aber so bleibt es etwas dahinter zurück.
    Dennoch hatte ich viel Spass und werde sicher noch mal weiter machen.
    Geändert von Naska (17.04.2020 um 03:52 Uhr)

  5. #4765

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    Blacksad: Under the Skin (PC)

    Ein nettes Telltale-esques-Adventure, basierend auf der Comicserie von Juan Diaz Canales und Juanjo Guarnido. Man spielt den Privatdetektiv John Blacksad in einem Setting mit anthropomorphischen Charakteren in einem NYC der 50er-Jahre mit film-noir-Stil. Den Rahmen fand ich sehr spannend und gut umgesetzt. Von der Thematik und Symbolik (Mord, Depression, Rassismus, Nachkriegszeit, ...) her orientiert es sich auch deutlich an ein erwachseneres Publikum.

    Spielerisch ist sehr nah an Spielen wie "The Walking Dead" oder "Heavy Rain", aber auch einige Detektivelemente, wie das Verbinden von Clues (ähnlich, wie z.B. in Telltales Batman-Serie). Leider hat das Spiel wohl vor allem in den Konsolenversionen sehr starke technische Schwächen, weshalb man bei den Reviews wohl ziemlich runtergebrettert ist. Ich hab's am PC gespielt und hatte hier und da einige Unsauberkeiten, aber nichts, was mir wirklich den Spaß verhagelt hätte oder was ich nicht schon in den Telltale-Spielen auch gesehen habe. Da fande ich eher teils etwas langatmige Sequenzen deutlich störender. Dafür muss ich eine Lanze für den Soundtrack brechen, der sehr gelungen ist.

    Wirklich sehr schade, dass es offenbar komplett untergegangen ist, die Story und die Charaktere sind wirklich nett geschrieben und die Marke fühlt sich sehr frisch an. Mit etwas Glück kommt vielleicht doch irgendwann ein Nachfolger.

    6.5/10
    Geändert von Anonym_220113 (19.06.2020 um 10:10 Uhr)

  6. #4766
    Avatar von Garo
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    Castlevania: Circle of the Moon
    Da ich derzeit mit der Bearbeitung und Veröffentlichung von Tiagos Circle of the Moon-Let's Play beschäftigt bin, habe ich selbst Bock drauf gekriegt. Und natürlich musste das schnell geschehen ehe ich noch mehr von ihm gespoilert werde. Zu dem Zeitpunkt kannte ich nur seine Episoden 5 und 6. Den Punkt hatte ich nach wenigen Stunden Spielzeit auch erreicht und ab da war alles Neuland.
    Fun fact. Ich habe bis zu Circle of the Moon insgesamt fünf Castlevanias gespielt (Castlevania III: Draculas Curse, Super Castlevania IV, Castlevania: Dracula X Chronicles, Castlevania: Symphony of the Night und Castlevania: Lords of Shadow – Mirror of Fate, ergo drei klassiche Castlevania und zwei Metroidvanias). Keines dieser Spiele habe ich durchgespielt, alle habe ich nach kurzer Zeit abgebrochen. Nur Mirror of Fate habe ich ein ganzes Stückchen gezockt, bevor ich's abbrach. Ich dachte, die Reihe wäre nichts für mich. Aber an Circle of the Moon konnte ich mich festbeißen. Das Spiel hat einfach verdammt viel Spaß gemacht. Die Map ist toll designet und unterteilt in thematisch sehr unterschiedliche und gut erkennbare Teile von Camillas Schloss. Das Gameplay fühlt sich gut an. Ich habe immer ein Problem mit den vergleichsweise sehr schwerfälligen Castlevania Charakteren. Vor allem wenn man Treppen steigen muss und dabei nicht springen darf, sonst fällt man durch. *facepalm*
    Zwar ist Nathan auch eher schwerfällig, aber es macht weitaus weniger Probleme. Dass man zum rennen aber aufgrund des Mangels an Buttons beim GBA doppelt links oder rechts drücken muss nervt etwas. Beeindruckt hat mich das Magie-System genannt Dual Set-Up System, kurz DSS. Von speziellen Monstern droppen mit geringer Wahrscheinlichkeit beim Tod einzigartige DSS-Karten, die sich in zehn Action Cards, die auf römischen Göttern beruhen und zehn Attribute Cards basierend auf Monstern. Jede Kombi aus einer Action- und einer Attribute Card ist ein Zauberspruch, was ganze 100 Zauber macht. Diese reichen von simplen Buffs ohne Magieverbrauch über eine verstärkte oder zu z.B. einem Feuerschwert veränderte Peitsche bis hin Meteor oder Donnerstürmen, die die Magieleiste aufzehren. Am hilfreichsten ist aber ein Zauber, der beim Stillstand Magie in Lebensenergie umwandelt. Doch auch mit diesem Zauber ist man stark abhängig von den gut verteilten Speicherpunkten, den einzigen Punkten, wo man ordentlich Energie wieder aufladen kann. Gnädig wie Konami ist, gibt es Speicherräume fast immer kurz vor einem Bosskampf. Ein großer Teil von denen ist superleicht, aber ein paar benötigten schon einige Versuche bis man das Muster erkennt und diesen mit den richtigen Karten und Waffen in die Knie zwingt. Nur bei Dracula hat man sich aus unerfndlichen Gründen dazu entschieden, den Spieler jedes Mal durch vier Räume hetzen zu lassen, bevor er einen nächsten Versuch kriegt. Das hat mich dazu veranlasst, vor dem Kampf zum ersten Mal im Playthrough einen Emulator-Savepoint zu setzen und bei einer Niederlage zu dem zurückzukehren, anstatt nochmal den Weg zu laufen. Zumindest durfte man zwischen der ersten und der zweiten Phase des Kampfes nochmal speichern.
    Worauf ich noch zu sprechen kommen sollte, sind die normalen Monster. Davon gibt es eine ganze Menge, wenngleich ein paar stärker Palete-Swaps darunter sind, so ist es doch cool, bei jedem Monster deren Angriffsmuster zu lernen und lebensenergiesparende Taktiken zu erdenken.
    Die Grafik ist für GBA-Verhältnisse verdammt gut. Die Hintergründe sind kleine Kunstwerke für sich und trotzdem heben sich alle Dinge im Vordergrund sehr schön davon ab. Die Musik leidet zwar etwas unter dem miesen Soundchip des GBA, klingt für diese Verhälnisse aber toll und lädt zum mitsummen ein.
    Im Spiel existiert wohl noch eine Arena, die habe ich aber komplett ausgelassen. Auf so was stehe ich nicht wirklich. Mein Prozent-Zähler stand am Schluss auf 92,8% und die Zeit auf 7:40, was aber die reine Spielzeit außerhalb des Pausen- oder Karten-Bildschirms und ohne Versuche, die in einem Game Over endeten darstellt. Deshalb schätze ich die komplette Spielzeit auf zwischen 8,5 und 9 Stunden.
    8/10
    Geändert von Garo (21.04.2020 um 10:36 Uhr)

  7. #4767

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    Wenn ich das so lese würde ich aber wirklich empfehlen SotN noch einmal ein Chance zu geben, da die Spiele sich doch arg ähneln. Und natürlich noch die zwei anderen GBA und drei DS Games, wenn man die Möglichkeit dazu hat! Diese Sieben...ology ist insgesamt unglaublich stark. Schade das Konami da nie wieder was draus gemacht hat. Auch den Hype der Serie hat man nicht mitgenommen, so dass man hier mit Bloodstained vorlieb nehmen muss, wobei das natürlich auch nicht verkehrt ist und auf der Switch allmählich auch ganz gut gepatched wurde.

  8. #4768
    Avatar von kingm
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    Garo ich denke auch, dass dir die DS-Castlevania gefallen könnten.

    Indiana Jones and the Last Crusade


    Nicht zum ersten Mal durchgespielt, aber das erste Mal seit vielen Jahren. Hat aber wieder sehr viel Spaß gemacht. Als frühes Point&Click kann man durchaus Hinweise übersehen und vergessen, die einem später dann unwiederbringlich fehlen und man sich entweder durchboxen muss oder einfach keine Chance mehr hat und neu beginnen muss. Das macht es doch deutlich schwerer wie etwas jüngere Genrevertreter.
    Geändert von kingm (21.04.2020 um 21:04 Uhr)

  9. #4769
    Avatar von Garo
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    Zitat Zitat von kingm Beitrag anzeigen
    Garo ich denke auch, dass dir die DS-Castlevania gefallen könnten.
    Gemach! Bevor ich zum NDS weiterziehe, kommen erstmal Harmony of Dissonance und Aria of Sorrow.

  10. #4770
    Avatar von Heavydog
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    Animal Crossing New Horizons

    Mehr als einen Monat läuft das Spiel nun schon in unserem Haushalt rauf und runter. Die Insel hat mittlerweile eine Bewertung von 5 Sternen, unseren Häusern fehlt nur noch ein Raum (sprich ein Haus ist bereits komplett ausgebaut) und auch Nook’s Laden ist schon erweitert. Mit die größten Spielziele sind also bereits erreicht und somit wird’s Zeit für ein Fazit – zumindest eines, dass die ersten bald 6 Wochen bewertet. Vielleicht krame ich das hier in einem Jahr nochmal raus und gucke, wie sich das Spiel so gemacht hat.

    Was mir wirklich gefallen hat!

    Das Offensichtlichste zuerst: Animal Crossing New Horizons sieht fantastisch aus und ist mit Abstand der hübscheste Ableger der Serie, darüber hinaus auch ganz klar eines der hübschesten Spiele, die die Switch bisher gesehen hat. Besonders das Museum möchte ich da hervorheben, das ist den Entwicklern wirklich hervorragend gelungen, da verbringt man gerne seine Zeit.

    Auch die Gameplay-Neuerungen gliedern sich gut ein und sind in jedem Fall ein Gewinn für die Serie. Besonders das Nook-Meilen System ist einfach super clever. Für alles was man tut und macht kann man Bonuspunkte erhalten und so wird beim Spieler ständig das Belohnungszentrum aktiviert – hohes Suchtpotenzial! Die größeren Möglichkeiten bei der Gestaltung der Insel sind nach New Leaf nur folgerichtig und auch die neuen sammelbaren Materialien und das Craften passen super zum Charakter von Animal Crossing.

    Besonders großartig finde ich dieses Gefühl von Fortschritt, dass ACNH so gut wie noch kein anderes Spiel der Reihe transportiert. Man startet auf einer von Unkraut überwucherten Insel, auf der lediglich ein paar Zelte und ein Flughafen zu finden sind und auf der man sich nur beschwerlich mit Springstöcken und Leitern fortbewegen kann. Nach und nach verwandelt sich diese random Insel zu einem kleinen Paradies. Zuerst werden aus Zelten Häuser, dann kommen noch mehr Gebäude und Einwohner dazu, später wird die Insel mit Brücken und Aufgängen erschlossen. Mit jedem Tag wird die Insel ein Stück schöner und wohnlicher. Wenn man dann irgendwann seine Insel anguckt und sie mit Screenshots aus den ersten Spieltagen vergleicht, das ist schon cool.

    Was mich gestört hat!

    Leider gab’s neben all dem Schönen und Wunderbaren, das dieses Spiel zu bieten hat, irgendwie auch viel, was immer wieder gestört hat und manchmal auch irritiert hat. Im Großen und Ganzen lassen sich die größten Kritikbrocken in 6 Hauptpunkte zusammenfassen:

    1. Die tierischen Bewohner haben über fast 20 Jahre Animal Crossing mMn zu wenig Fortschritt gemacht. Es ist zwar wunderbar zu sehen, wie die Tierchen mit den Gegenständen in ihrer Umwelt agieren, leider wurden andererseits aber die Dialoge und Persönlichkeiten viel zu sehr vernachlässigt. Es ist schon sehr schade wie oft man die immer gleichen Dialogfetzen entgegengeworfen bekommt. Besonders auffällig wird das, wenn man 2 oder noch mehr Bewohner der gleichen Charakterklasse auf seiner Insel hat. Auch die Interaktionsmöglichkeiten mit den Bewohnern sind wohl ziemlich zusammengestaucht worden. Sie sind zwar da, aber die Wahrscheinlichkeit gewisse Interaktionen auszulösen ist gefühlt stark geschrumpft. Wenn ich mich an meine Zeit in Wild World zurückerinnere, dann haben die Bewohner da einen ständig (vielleicht auch zu oft) auf Fetch-Quests geschickt, dich zuhause besucht, Spitznamen verteilt, Floskeln ändern lassen, mit dir verstecken gespielt etc. Sowas gibt es auch in NH, aber irgendwie sehr viel seltener. Zwei mal musste ich eine Fundsache zu jemanden bringen, einmal wurde mir ein neuer Spitzname gegeben und einmal musste ich ein spezielles Insekt fangen. Das wars. Obwohl ich jeden Bewohner täglich mindestens einmal anspreche, meistens auch deutlich öfter. Darüber hinaus hatte ich das Gefühl, dass der Progress sich mit einem Bewohner anzufreunden in früheren Teilen ausgereifter war. Jeder ist direkt super nett zu dir und findet dich super toll und auf einmal sagt dir das Nook-Meilen System, dass ihr jetzt echte Freunde seid… und ich dachte mir nur so „Hä, hat sich doch im Vergleich zu Anfang nichts geändert !?“. Früher hat man als Zeichen der echten Freundschaft auch ein Foto des jeweiligen Bewohners bekommen, das scheint es auch nicht mehr zu geben?

    2. Das Werkzeug-System macht keinen Sinn. Es ist am Anfang des Spiels vielleicht noch ganz sinnvoll, dass die Wackelwerkzeuge brechen, um die Spieler mit dem Craften vertraut zu machen und da eine weitere Dimension des Fortschritts einzubauen. Aber dass es keine unkaputtbaren Werkzeuge gibt ist super nervig. Die Dinger brechen einfach viel, viel, viel zu oft. Ohne Vorankündigung. Für mich fühlt sich das schlicht nach unsinniger Bestrafung dafür an, dass ich das Spiel spiele. Ich werde vom Spiel dafür genervt und bestraft, dass ich Grundspielelemente spiele. Warum, Nintendo? Geht mir doch nicht so auf den Sack!?

    3. Quality of Life. Wo wir schon einmal beim Thema Nerven sind. Ich kann bei vielen Sachen nicht verstehen warum man sie so macht wie man sie gemacht hat. Teilweise macht es gar den Eindruck, dass man sich nicht ausreichend Gedanken darum gemacht hat, wie man die Spielerfahrung für jeden Einzelnen möglichst angenehm gestalten kann. Warum wird das Touchpad z.B. nur für die Tastatur unterstützt? Warum ist das Inventarsystem so grausig insbesondere in Bezug auf die Crafting-Materialien? Warum kann ich nicht mehrere Sachen der gleichen Art auf einmal bauen um mir so die Bastel-Animation zu sparen? Warum kann ich Rüben nicht in mein Lager legen? Warum kann ich Meilentickets nicht direkt am Schalter im Flughafen kaufen sondern muss erstmal immer ins Rathaus dackeln? Und was mich am meisten verblüfft ist diese Umständlichkeit, mit der man seine Insel gestalten muss. Man zeigt es doch schon innerhalb der eigenen 4 Wände, wie es vernünftig gehen kann. Warum kann man da nicht z.B. in eine Vogelperspektive wechseln und in einem bestimmten Bereich dann die Möbelstücke frei, wie Zuhause auch, platzieren, Zäune ziehen und Wege zeichnen? Jetzt muss ich jeden Kleinstmist einzeln anpacken und dadurch ist das ganze Prozedere super langatmig und umständlich. Ich könnte die Aufzählung hier noch länger machen, aber ich glaube ihr versteht hier meinen Punkt.

    4. Fehlender Content. Ich weiß, hier scheiden sich die Geister, und manche haben ein Urvertrauen in die Qualität und den Umfang der zukünftigen Updates von Nintendo. Ich aber hätte es deutlich schöner gefunden, wenn ich gerade in den ersten Wochen, wo mir AC am meisten Spaß macht, mehr Inhalt gehabt hätte. Es ist irgendwie paradox wie Tom Nook einem sagt man wolle aus der Insel eine florierende Touristenattraktion machen und alles was man bauen kann ist ein Museum (einmal erweiterbar), ein Camping-Platz, ne Schneiderei und einen Laden (auch nur einmal erweiterbar). Echt jetzt? Bei allem, was man in ähnlicher Weise aus früheren Teilen hätte übernehmen können ist das alles, was man vor eventuellen Updates bekommen kann? Und es bleibt ja nicht nur bei NPC’s und Gebäuden. Tauchen - gibt’s nicht. Stadt/Insel-Verordnungen – nope, wurde gestrichen, warum auch immer. Tanzende Gyroiden – nein danke. Vor allem haben es auch anscheinend massiv viele Möbelstücke nicht in das Spiel geschafft!? Animal Crossing war für mich auch immer ein Spiel, in dem es darauf ankam Sachen zu sammeln, aber irgendwie kommen in Nook’s Laden keine Ableger mehr der Möbelserien, wie z.B. Schach-Serie, Royal-Serie oder Herzchen-Serie. Entweder hatte ich bisher nur enormes Pech, oder man hat diese Sammelobjekte unnötiger Weise auch rausgehauen. Ich find das alles unschön. Und noch ein Wort zu den Updates -> Wenn die dann so unausgereift sind wie der Häschen-Tag und im Nachgang noch mal gepatched werden müssen, na dann herzlichen Glückwunsch.

    5. Die Eine-Insel-Pro-Switch Regelung. Da habe ich mich ja bereits ausschweifend drüber ausgekotzt und ich bleibe dabei, dass das ein echter Schwachsinn ist, den ich nicht wortlos tolerieren kann. Shame on you, Nintendo.

    6. Die Meileninseln. Weiter oben habe ich noch gesagt, wie toll das Nook-Meilenprogramm ist. Aber recht flott gehen einem irgendwie die Sachen aus, für die man die Meilen einsetzen könnte. Der Katalog ist ziemlich dünn und alles was wirklich bleibt ist irgendwann das Meilenticket. Leider sind die Inseln, die man besuchen kann, sehr langweilig geraten, da hätte man mMn viel mehr draus machen können, z.B. mit wechselnden Jahreszeiten oder mit zufälligen NPC´s mit eigenen kleinen Quests etc. So wie sie jetzt sind, sind die meisten Inseln leider nicht mehr als ein billiger Abklatsch der eigenen Insel. Ich besuche die Meilentickets daher mittlerweile nur noch, wenn die Rohstoffe auf der eigenen Insel nicht ausreichen… und das ist eigentlich nur der Fall, wenn meine Freundin die Insel schon vor mir geplündert hat. Wo wir wieder bei Punkt 5 wären. Ich hasse diesen Quatsch.

    Ich könnte mich noch eine ganze Weile länger und ausschweifender über Verfehlungen von ACNH auslassen, aber ich denke, das Allerwichtigste habe ich genannt. Für mich ist es im derzeitigen Zustand ein nettes Spiel, was grundsätzlich gut funktioniert, trotzdem aber leider sehr viel Potential aus dem Fenster schmeißt. Und das ist irgendwie auch enttäuschend, wenn ich mir ansehe, wie groß dieses Franchise gerade in Bezug auf seine Verkaufszahlen ist und wie hoch Nintendo das auch selber zu hängen scheint. Ich gebe ACNH daher eine…

    7/10

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