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31.01.2021, 09:06 #5061
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@Garo. Hast du eigentlich mal Sunset Overdrive durchgespielt? Dazu würde mich auch mal deine Meinung interessieren. Ich habe es vor Jahren auf der Box gezockt und finde das Spiel einfach großartig und durchgeknallt. War lange Zeit das beste One Exclusive für mich (ist es im Grunde immer noch aber eben nicht mehr exklusiv, da PC).
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31.01.2021, 13:47 #5062
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31.01.2021, 18:40 #5063
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Children of Zodiarcs (ps5)
ach ich hatte mal wieder Lust auf einen Taktik RPG Snack . als turn based Spezi fürn 5er kann man eigentlich nix falsches machen . oder ?
+ der Mix aus klassischem "Final Fantasy Tactics" Kampf meets Würfel meets Deckbuilding funzt gut (dank 2 Wiederholungswürfe gibt es sehr wenig die typischen XCOM Frustmomente . kluges Heilsystem ohne das übliche Item shoppen , Ausrüstung kaufen oder Zauber hochleveln
+ Schwierigkeitsgrad so anpassbar das kein Grinden notwendig ist , angenehme Spieldauer (ca 20 Std) , technisch sauber
- bis auf das wirklich angenehm frische Kampfsystem gibt es leider nur wenig neues oder mutiges zu bestaunen -> die üblichen Pappenheimer : Spielwelt/Story bis auf ein paar Ausnahmen zu brav , sehr wenige Gegnertypen , 1-2 Helden mehr hätten sicher auch nicht geschadet , im weiteren Spielverlauf hätte ruhig eine neue Art Gameplaymechanik eingeführt werden können statt Level für Level abzuackern usw
- teils fühlt es sich zu sehr nach early access an . irgendwie schön das es diverse Dinge anders macht aber man hat oft das Gefühl das irgendwas fehlt
gute 6/10 für ein cleveres süßes Taktik RPG
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31.01.2021, 23:58 #5064
Drakengard
Mir fehlt zwar immer noch Ende E (was ich vorhabe, noch nachzuholen), aber ich dachte mir, ich hinterlasse jetzt schonmal meine Eindrücke, solange der Salzpegel noch schön hoch ist.
Drakengard ist eins der mit Abstand schlechtesten Spiele, die ich je gespielt habe. Und mit schlecht meine ich, dass das Gameplay so dermaßen unter aller Sau ist, dass es schon fast kriminell wirkt. Aerial Combat ist okay, da gibt es im Großen und Ganzen nicht soviel zu bemängeln, außer dass es recht langweilig ist. Ground Combat hingegen, oooooh Junge, so einen Dreck muss man erstmal zusammenschustern können, sowas kann nicht ausversehen rauskommen. Man nehme jegliche Tiefe eines Hack'n'Slashes weg, schmeißt eine absolut grausige Kamera rein, lässt das ganze noch unglaublich steif wirken und designt die Gegner so, dass man das ganze Spiel über lieber Combat so gut es geht aus dem Weg geht. Die einzelnen Waffen haben jeweils ihre eigenen Spezialattacken (Zauber), was dem Kampfsystem wenigstens etwas an Pfeffer gibt, aber dann führt das Spiel Gegner ein, die fast komplett immun gegen diese Zauber sind und sie praktisch zu dir zurückreflektieren, ergo wird einem der so ziemlich einzige Spaß am Kämpfen genommen. Und diese Gegner kommen später sehr oft vor.
Nach kurzer Zeit schon merkt man, wie bescheuert das Kampfsystem ist und versucht, stets die kürzeste Route zum Ziel zu nehmen - und das heißt, so wenig wie nur möglich zu kämpfen. Gegner, komplette Gruppen auslassen und vorbeilaufen. Das Spiel wird manchmal sogar komplett meta, wenn die Charaktere anfangen zu sagen, man solle sich nicht mit den Gegnern aufhalten und direkt zum Ziel beelinen.
Man kann sogar seine Waffen leveln (wovon es leider insgesamt 65 Stück von gibt), aber wofür? Zwei, drei gute Waffen mit einem guten Zauber und gutem Angriff und gut ist.
Aber warum mache ich mir dann die Mühe, das Spiel zu spielen? Simpel: Erstens, weil es von vielen Spielern als eine unglaubliche Erfahrung gelobt wird, die man unbedingt selber erleben muss und zweitens, weil ich dumm bin - einmal angefangen, wollte ich es zu Ende bringen. Dem Argument der unglaublichen Erfahrung kann ich nur widersprechen, ist nur Frust pur.
Im Bezug auf Story und Aufmachung bin ich da etwas zwiegespaltener. Einerseits wirkt die generelle Atmosphäre, die das Spiel mit der Tristheit und dem beklemmenden Soundtrack erzeugen möchte, ganz gut. Auch finden sich interessante Storyelemente hier und da, hauptsächlich aber erst ab der Hälfte des Spiels, ein Großteil hiervon aber wiederum in den einzelnen Enden. Andererseits ist die Story im gesamten betrachtet relativ enttäuschend. Irgendwie passiert nicht wirklich viel Interessantes, die einzelnen Charaktere sind sehr oberflächlich und auch auf die angeblich noch so "umstrittenen" Mitstreiter wird so gut wie nie wirklich eingegangen. Lediglich so nebenher ein, zwei Lines werden reingeschmissen und das war's. Soviel dazu.
Die Enden B und D (und von dem was ich gelesen habe Ende E, auf das Nier dann aufbaut), sind die einzigen wirklichen Punkte wo ich mir dachte "wow, jetzt passiert endlich mal was Cooles". Und dann kamen wieder die Ground Missions. Musste zum Schluss nochmal die Schwierigkeit auf Easy stellen, bevor ich mich aus dem Fenster warf. Jetzt darf ich noch die restlichen Waffen sammeln (wofür ich wieder auf Normal stellen muss ) um das letzte Ende freizuschalten. Wir werden sehen, ob es sich dafür lohnen wird oder nicht.
Zusammengefasst gebe ich dem Spiel eine 4/10, hauptsächlich für die halbwegs gute Präsentation, für das Gameplay alleine jedoch eine mickrige 2/10. Yeet that shit. Wer interessiert an den Ursprüngen von Nier ist, dem würde ich wärmstens eine Zusammenfassung auf YouTube empfehlen, definitiv nicht selber spielen.
Warum leiden diese artistischen Spiele immer so derbst am Gameplay?Geändert von Buu (01.02.2021 um 00:14 Uhr)
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01.02.2021, 12:09 #5065
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Journey to the Savage Planet + Hot Garbage-DLC
Nach einem Jahr Epic Shit Store-Exklusivität kam das Spiel endlich bei Steam raus. Da es direkt im Sale für -40% kam, habe ich auch zugeschlagen.
Journey on the Savage Planet ist ein 3D-Metroidvania mit heftigen Anleihen von Metroid Prime. Kindred Aerospace, seines Zeichen viertbeste interstellare Entdecker-Firma und Tochterunternehmen von Kindred Technologies schickt mehrere freiwillige ins Weltall, um neue Heimatwelten für die Menschheit zu finden. Ausgestattet sind alle Javelin-Schiffe u.a. mit einem 3D-Drucker für Ausrüstung (sofern die erforderlichen Rohstoffe vorhanden sind), Entdecker-Drohnen, einem Computer und einer vorlauten KI namens EKO.
Der namenlose Protagonist sitzt in einer dieser Raketen und landet zum Spielstart auf AR-6 26. Die Aufgabe des Spielers ist es anfangs ganz nach Metroid Prime-Style die Umgebung zu scannen und den sogenannten Kindex zu füllen, in dem die Flora, die Fauna, Kindred Technologie usw. katalogisiert werden. Außerdem sammelt man Ressourcen (Kohlenstoff, Silizium und Aluminium), um eine Laserpistole und Upgrades für diese und den Ramanzug herzustellen. Schnell findet man heraus, dass man nicht das erste intelligente Lebewesen auf dem Planeten ist, denn ein riesiger Turm reckt sich unweit des Landeplatzes in die Höhe. Der Weg in diesen hinein verläuft durch drei große, unterschiedliche, voneinander durch Teleporter getrennte Areale, die wiederum in mehrere Areale unterteilt sind. Die Wege durch diese sind halblinear, lassen aber dabei viele Freiheiten und sind voller versteckter Collectibles. Eine Karte gibt es nicht, die Orientierung wird ganz dem Spieler überlassen, was dank des stark unterschiedlichen Aussehens der Gebiete und der Möglichkeiten zur vertikalen Bewegung gar nicht mal sooo schwer ist.
Auch das Sammeln der Collectibles ist fair dank später freischaltbarer Scanner fair gestaltet.
Während das Genre, die Gestaltung des Planeten und dessen Kreaturen und der ständige Humor, der sich ungefähr auf Rick & Morty-Niveau befindet mir verdammt gut gefielen, so gab es aber ein paar kleine Dinge, die mir leider nicht so gefielen. Das eine war der fehlende Shortcut zu Datenbank-Einträgen nach dem Scannen. Außerdem ging mir die Steuerung nicht so sehr in Fleisch und Blut über wie ich es gehofft hatte. Auch die Rohstoffe waren nach wenigen Stunden vollkommen irrelevant und ich hatte viel zu viele und habe mich nur von Alien-Legierung zu Alien-Legierung gehangelt.
Nach rund 14h in drei Tagen war ich mit dem Spiel zu 100% durch (ohne Achievements und habe mir gleich den DLC gekauft, der den Hauptcharakter zum Planeten DL-C1 (HA) schickt, wo Kindred Technologies ein Urlausparadies für Baby Boomer genannt Boomerdale aufbauen will. Jedoch sorgt eine Konkurrenzfirma namens Vyper Tech für Unweltverschmutzungen und muss aufgehalten werden. Der DLC war etwas kurz und nach 2-3 Stunden war ich auch damit zu 100% durch.
Mir hat Journey to the Savage Planet sehr gut gefallen und ich kann's jedem, der auf Erkundungsspiele steht sehr empfehlen.
8/10Geändert von Garo (01.02.2021 um 13:59 Uhr)
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01.02.2021, 12:23 #5066
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03.02.2021, 10:57 #5067
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Shadow of the Tomb Raider (PS4 Version auf PS5)
Nachdem ich den ersten Teil damals cool und den zweiten sogar noch besser (5/5) fand, bin ich vom dritten Teil jetzt doch irgendwie enttäuscht, ohne allzu große Erwartungen gehabt zu haben. Irgendwie war mir alles eine Spur zu überzogen. Ihre Stunts sind einfach zu krass geworden - die Spiele waren ja nie wirklich bodenständig, aber über die Sprünge und Kletterpassagen in Shadow würde ein normal denkender Mensch nichtmal in Betracht ziehen. Auch hat Lara für mich persönlich ein bisschen zu viele Nahtoderfahrungen, ihr moralisches Debakel bekommt zu wenig Aufmerksamkeit, die krassen Tempel, die anscheinend noch NIEMALS irgendjemand gefunden hat, liegen anscheinend direkt nebenan usw. Hat für mich im Ganzen etwas zu arg an (auch Hollywood-)Glaubwürdigkeit eingebüßt. Dazu kommt dann noch, dass die Physik manchmal echt ein bisschen strange ist.
Aaaaaalles in allem ist das Spiel aber kein Totalausfall, die Vegetation im Dschungel ist super dicht und authentisch und alles drumherum ist halt relativ solide. Daher gebe ich dem Spiel trotzdem eine 3/5.
Mario + Rabbids: Kingdom Battle Gold Edition
Einen guten Monat nach Weihnachten habe ich jetzt mit meinem ersten Weihnachtsgeschenk abgeschlossen. Also das Hauptspiel mit gefühlten 70-80% der Prüfungen und den DLC (der übrigens fantastisch ist) ohne Prüfungen. Für letzteres war mir persönlich dann doch etwas zu sehr die Luft raus. Das Gameplay gewinnt zwar eine Zeit lang an Komplexität und es kommen auch immer wieder neue Ideen dazu (erwähnte ich bereits, dass der DLC cool war?), aber irgendwann wird es dann doch etwas repetitiv.
Für das absolut solide Gameplay, die coole und frische Idee und ein paar Lacher vergebe ich eine 4/5 für ein gutes Spiel.
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06.02.2021, 19:53 #5068
The last of us 2
Gerade tlou2 durchgespielt, nach 24h Playtime. Was ein Brett, ich kann da die negativ-Meinung der Fans nicht ganz nachvollziehen. Ja, manche Kritiken sind berechtigt und man hat wohl einfach was anderes erwartet. Geht man jedoch ohne Erwartungen oder ohne zu hohen Erwartungen an das Spiel ran, dann erlebt man ein optisch atemberaubendes Spiel, mit viel Liebe zum Detail und einer - für mich - sehr guten Story. Ich habe selten so mitgefiebert und wurde so oft erschrocken wie bei ltou2. The Atmosphäre und der Wechsel zwischen ruhig und schnell ist wirklich super und das brachte mir ein super Spielerlebnis.
Gebe allerdings nur 9,5/10, da ich gerne das Ende beeinflussen wollen würde und irgendwann ging mir das ständige Sammeln etwas auf den Kecks. Platin werde ich wohl nicht holen, da die Sammelaktionen dann doch zu zeitaufwendig sind, da die 24h wirklich reine Spielzeit + ein paar Sequenzen waren, dabei habe ich nicht jeden Winkel durchleuchtet und blieb zu lange wegen der Optik stehen.
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07.02.2021, 22:05 #5069
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Röki
Ich glaube ich habe es mal in einer Partner-Direct oder Indy-Direct gesehen und mit dort das Setting in der nordischen Mythenwelt angesprochen. Hier kommt aber dann auch schon eines der Probleme, das ich mit dem Spiel hatte, ... wenn man die Sagen dazu kennt ist es vermutlich deutlich interessanter. Generell kommt die Story recht kurz und man stolpert mehr oder weniger von einem Rätsel in das nächste ohne, dass das wirklich in einem Zusammenhang zur Story steht. Dafür zieht es sich dann auch recht. Zusammengefasst:
+ Artstyle ist echt schön
+ stimmige Musikuntermalung
+ guter Rätselschwierigkeitsgrad
+ schöne Story, die aber ...
- ... viel zu kurz kommt ...
- Setting bräuchte etwas Vorwissen um Interessant zu sein
- viel hin und her laufen um Gegenstände zu suchen
- mit gut 10 Stunden Spielzeit etwas zu lang für so ein Spiel
Ich vergebe 6/10 Punkte, guter Durchschnitt
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09.02.2021, 10:20 #5070
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Zelda: Link's Awakening(Switch)
20 Herzcontainer, check
Alle 12 Itemslots voll, check
Alle Muscheln und das Kokolint Schwert, check
Alle Statuen vom Kranminispiel abgegeben, check
Alle Challenges bei Boris gemacht, nur die nötigen. Keine Lust auf die Bonussachen
Ich denke, ich sollte jetzt alles haben. War ein wunderbares Spiel und hat mir viel Spaß gemacht. Mein Switchzeitzähler zeigt 15h+ an. Ich gehe mit einem ähnlichen Gefühl, wie bei Lets Go Evoli heraus: Ich würde gerne noch weiter spielen, aber es gibt nichts mehr zutun.
Ansonsten hab ich im "Was habt ihr heute gespielt"-Thread schon genug darüber geschrieben. Dem habe ich auch nichts hinzuzufügen.