Drogen-wie steht ihr dazu?

[Makereal]

Das hab ich schon so oft persönlich und nicht persönlich erlebt. (Nicht persönlich heißt in diesem Fall aus Büchern.) Manche Leute die ein Alkohol oder anderes Problem haben wollen im inneren gar nicht davon runterkommen.
Sie suhlen sich in Ihrem Selbstmitleid und vergessen das noch viele Milliarden andere Menschen auf dieser Erde leben denen es teilweise noch viel viel schlechter geht.
Uns geht es viel zu gut...
und trotzdem sind ständig welche am Meckern und jammern.

Aber ich schweife jetzt ab. Es geht ja um DROGEN.
Alkohol
Zigaretten
Harte Drogen
und der ganze abartige Rest

Habe ich noch nie ausprobiert und werde es auch nie machen...
(Na gut zu Neujahr ein Glas Sekt. Aber das ist DIE Ausnahme in der Regel...)
Allein schon gesundheitlich würde das bei mir gar nicht gehen.

Aber ich denke ich sehe das auch so wie Nicki.
Sollen die anderen sich doch das Hirn zukoksen wenn es denen Spaß macht...
MEIN Leben ist es ja nicht.

Das sagst du jetzt noch das du so was nie ausprobieren wirst. Man weiß nie was das Schicksal für einen Vorbereitet.

[HazeXD]

@Dica du hast recht danke nochmal vielmals
aber trotzdem kann man noch besser und logischer denken egal mit Positiven oder Negativen Auswirkungen =D

[Dica]

@Dica du hast recht danke nochmal vielmals
aber trotzdem kann man noch besser und logischer denken egal mit Positiven oder Negativen Auswirkungen =D

Ich möchte dich in tiefster Paranoia mal klar denken sehen.

[HazeXD]

Weiß du ich hatte eig so ziemlich alle Negativen Auswikungen.
Ich weiß was ich da schreib ich Konsumier doch selber.
Aber gut Wikipedia weiß alles besser =) Ich werde nun an den Weihnachtsmann glauben..

[Dica]

Wie kannst du so etwas behaupten, wenn du doch angeblich so ein super Konsument bist?
Ich kenne auch Menschen die solchen Kram konsumieren und die haben mir wunderbar bestätigt, dass sie nicht klar denken konnten. :((

[Fabian]

Wenn man Rauschmittel nutzt, um mit Geschehenem klarzukommen, dann ist das für mich Schwäche; natürlich verstehe ich die Person, aber schwach ist sie dann dennoch. Warum es jetzt hier Personen gibt, die solche Personen verteidigen müssen, verstehe ich nicht.

Da ich mich aufgrund meines letzten Beitrags auch zu Personen zähle, die diese Personen "verteidigen": Es geht gar nicht so sehr um das Wort "schwach" an sich. Es geht viel mehr darum, dass solche Wörter einfach zu sehr pauschalisieren. Jemand nimmt Drogen weil er schwach ist. Punkt. Schön, denn jetzt hat man eine ganze Gruppe von Personen als schwach bezeichnet, ist aber keinen Schritt weiter. Für mehr als eine Schlagzeile in der Bild-Zeitung taugen solche kurzen, knappen Feststellungen mMn nicht.

Ich finde es bei solchen - durchaus auch komplexen - Themen wichtig, dass man da differenzierter hingeht. Nicht nur das Stichwort "schwach" in die Runde werfen und fertig. Viel wichtiger ist, warum die Menschen so sind - was führt zu dieser Schwäche? Jemand, der sich von (angeblichen) Freunden zum Drogenkonsum ist auf eine andere Weise schwach, als jemand der z.B. einen Schicksalsschlag nicht verkraften kann. Solche weitgefächerten Unterscheidungen geben einzelne Wörter jedoch nicht her - zumindest nicht ohne Erklärung.

Der Unterschied von Alkohol/Drogen zu Computerspielen ist mMn, dass die Wahrnehmung und das Denken nicht beeinträchtigt werden. Ich kann beim Spielen oder beim Schreiben noch klar denken, was jemand, der zu viel intus hat, nicht mehr kann.

"Jemand, der zu viel intus hat."
Du bringst es auf den Punkt: Jemand, der zu viel getrunken hat (ich werd jetzt mal nur auf Alkohol eingehen), der kann nicht mehr wirklich klar denken. Jemand, der aber vielleicht nur ein Bier trinkt um z.B. am Abend zu entspannen, der sollte das im Normalfall schon noch können. Es geht also darum, dass man sich unter Kontrolle hat.

Jemand, der ganz normal am Computer zockt, der ist wohl auch an und für sich nicht beeinträchtigt (obwohl die Außenwahrnehmung bei genug Konzentration durchaus getrübt sein kann). Es gibt aber genauso auch Menschen, die süchtig nach Videospielen sind und sich ebenfalls nicht mehr unter Kontrolle haben. Es mag vielleicht sein, dass man sich dabei nicht berauscht, wie man es vom Alkohol kennt. Doch wer dauernd nur noch ans Spielen denkt, der wird wohl auch in seiner Wahrnehmung getrübt sein.

Damit möcht ich jetzt nicht für den Alkohol werben, denn im Normalfall ist der durchaus schädlicher als ein Videospiel. Aber auch hier ist ein anderer Blickwinkel mal lohnenswert. Wie du selbst sagst: Wenn man sich unter Kontrolle hat, dann ists ok.

[Quexlaw]

@Dica du hast recht danke nochmal vielmals
aber trotzdem kann man noch besser und logischer denken egal mit Positiven oder Negativen Auswirkungen =D

Ja, ich habe mich nur auf Alkohol bezogen, auch wenn ich stark bezweifle, dass jemand der high ist, noch richtig agieren kann.
Vielleicht kommt es dir nur so vor, als wärst du Aristoteles, wenn du high bist.

@Makereal:
Ja, theoretisch kann man das nicht wissen, genau so wenig, wie dass die Sonne morgen wieder im Osten aufgeht. Vielleicht wirst du morgen homosexuell/heterosexuell/bisexuell/asexuell (und was es sonst noch alles gibt), kann niemand wissen.

Ich habe ebenfalls vor, niemals Gras oder sonstige Drogen zu nehmen. Und ich bezweifle, dass ich es jemals tun werde, egal was mir passieren sollte, weil ich weiß: Nichts wird davon besser und danach fühle ich mich wahrscheinlich nur noch schlimmer (Geld ausgegeben, schlechtes Gewissen, Schädigung meines Körpers).
Ich gehe pleite, werde gekündigt und habe kein Sicherheitsnetz? Besser das Restkapital für Drogen ausgeben.

EDIT:
@Fabian:
Ja, das Wörtchen "schwach" pauschalisiert sehr. Aber das tut jedes Wort und jeder Absatz! Es geht immer noch differenzierter und noch genauer. Ob man jetzt Mittelchen nimmt weil man etwas nicht verkraftet, weil man dem Gruppenzwang erliegt, weil man sich einfach nur gut/besser fühlen möchte oder sonst was; der normale Bürger weiß, dass Drogen nicht gut für einen sind. Wenn man dies weiß, sie jedoch dennoch konsumiert, dann ist das für mich Schwäche und braucht keine weitere Erklärung. Man gibt sowohl beim Schicksalsschlag als auch beim Gruppenzwang nach, der "Instinkt" besiegt den Verstand.

Wenn man glaubt, dass Drogen keine Schäden anrichten, dann weiß man es halt nicht besser. Aber ich würde etwas, das meine Wahrnehmung und meine Denkfähigkeit dermaßen beeinflusst, niemals für harmlos halten. Man macht es sich also einfach, indem man einfach sagt "Das ist so." und daran glaubt. Übrigens denke ich, dass so auch "Gott" entstanden ist, aber das ist eine andere Geschichte.

Aber ja, unterm Strich nehmen wir alle in gewisser Weise Drogen zu uns: Seien es geistige, wie Medien jeglicher Form, physische, wie Sport oder Sex oder substanzielle, wie Gras, Alkohol, LSD, Kaffee oder Schokolade; alles, was uns beeinflussen kann, ist eine Droge, die jedoch unterschiedliche Effekte und Stärken haben kann.

[Mc_Rib]

Ich habe ebenfalls vor, niemals Gras oder sonstige Drogen zu nehmen. Und ich bezweifle, dass ich es jemals tun werde, egal was mir passieren sollte, weil ich weiß: Nichts wird davon besser und danach fühle ich mich wahrscheinlich nur noch schlimmer (Geld ausgegeben, schlechtes Gewissen, Schädigung meines Körpers).
Ich gehe pleite, werde gekündigt und habe kein Sicherheitsnetz? Besser das Restkapital für Drogen ausgeben.

So eine Aussage ist sehr sehr sehr naiv. Du weisst NIE wie du tatsaechlich reagieren wuerdest wenn du in eine schwere Situation kommst. Da kannst du jetzt noch so viele intelligente Vorsaetze haben.
Solange du nicht was erlebt hast was dir richtig zusetzt kannst du das wirklich nicht beurteilen.
Eigene Erfahrung und so

[Hakahori]

Da kann ich Ribbi nur zustimmen.

Kann man verallgemeinernd also sagen, dass unter gewissen Umständen theoretisch jeder in "Gefahr" kommen könnte, mal "schwach" zu werden? Und dass das weiß Gott nichts Schlimmes ist, solange es nicht zur Gewohnheit wird?

Ich finde Leute, die einmal an nem Joint gezogen haben nicht verachtenswert oder krank oder schwach oder sonst was. Manche haben hier eine ziemlich radikale Schubladen-Denke.

[Whoman]

Dieses Zitat
"da ich kein graß rauche ist mir das egal obs legal ist oder nicht"
beschreibt sehr gut unsere (westliche) gesellschafft.

Nach dem motto wenns nicht um mich geht ist mir das egal.
Wofür soll ich eine meinung zum betreuungsgeld haben, ich hab doch keine kinder.
Mir egal ob die Krankenversicherungspflicht abgeschafft wird oder nicht, ich bin sowieso privat versichert.
Syrien? was juckt mich syrien ich lebe in Deutschland.