« ... 11192021
  1. #201
    Avatar von Marc
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    Original von Alina
    Sowas ist schlimm

    Ich habe meine Katze Minky damals auch einschläfern lassen müssen, sie hatte einen Tumor in der Nasenhöhle/Oberkieferbereich..
    Das ging so schnell, ich hatte den Knubbel oben auf der Schnute entdeckt, ab zum Tierarzt, Medizin bekommen, Spritzen gegeben , und von Tag zu Tag wurd es schlimmer
    Die Beule wurde immer grösser und ihre Augen tränten
    Ich weiss noch alles genau.. eine Woche nach dem befund... starb sie in meinen Armen, als letzten Gruss pinkelte sie mir noch auf die Hose, ich habs ihr nichtmals Übel genommen...
    13 Jahre lang war sie meine Freundin

    Wenn ich denk das mein MuffinMops irgendwann .... Oh gott
    Ja sowas ist verdammt hart... ich durfte es heute erfahren...mein dicker hat nun die spritze bekommen, verdammt schlimm...aber es ist besser so...er konnte kaum noch Atmen...naja dann RIP...

  2. #202
    Avatar von Masterlink
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    hab nur fische
    haben gerade platin nachwuchs bekommen aber meine digicam spackt leider gerade , sonst würd ich auch ein fhoto reinstellen
    edit: an marc und alina mein beileid

  3. #203

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    Ein Lebensabschnitt endet...

    Heute, am 06.09.2007 endet für mich ein Lebensabschnitt. Vor ungefähr 11 Jahren kam meine Mutter auf die Idee sich ein liebes Haustier anzuschaffen. Keine Katze. Keine Meerschweinchen. Nein, das Tier was meine Mutter sich gewünscht hatte war ein noch sehr junger Hund. Nachdem ihr erster Hund Sammy (Cockerspaniel) 9 Jahre alt wurde und unser erster Familienhund Quentin (Retriever-Mischling) sich ebenfalls gut 9 Jahre bei uns vergnügte, bekamen wir mit unserer Schäferhund-Dame Lady eine fast-Welpin. Ich weiß noch genau wie sie in unserem großen Haus hin und her gepest ist und den Garten einfach nur geil fand. Wie für einen noch jungen Hund üblich, hat sie Schuhe, Zeitungen oder sonstigen Krimskrams zerbissen. Heute sieht man, sofern mans weiß, immernoch ihre Kratzspuren an der Tür. Sie lief weg, sie war ungezogen...ein typischer Hund!

    Ich habe mich immer so gut ich konnte um Sie gekümmert, sie war eigentlich kein "Tier" im eigentlichen Sinne sondern ein festes Familienmitglied. Und genauso waren wir für sie das Rudel. Wir hatten viel Spaß, waren im Urlaub und sowas..dann kam ein Schicksalsschlag..Gebärmutterkrebs..Na Klasse..wir wollten uns nicht von noch einem Familientmitglied aufgrund von Krebs verabschieden, der Tot meines Vaters war erst 2-3 Jahre her!

    Als die OP kam, hatte ich mich an sich schon damit abgefunden, dass mich kein Hund begrüßt wenn ich nach Hause komme..aber sie hat es überstanden und sie wurde wieder Fit wie ein Turnschuh..das ganze ist jetzt auch schon wieder 2 Jahre her...wir lebten vor uns hin, beschissene Teppiche, morgige Ausflüge, Gebelle..und dann machten wir uns ein wenig Sorgen um unser "Ladychen"..irgendwie hat ihr Bauch eine Merkwürdige Form.

    Erst 3 Wochen ist es her, als meine Mutter mit Lady nach Hause kam und sie mir sagte, dass unser geliebtes Haustier einen schweren Nierenschaden hat. Ich habe mir sehr viele Gedanken wegen dem Tier gemacht. Schließlich kam der heutige Tag, der 06.09.2007..wie jeden Morgen kam ich aus meinem Zimmer um zur Schule zu fahren als ich Lady im Flur liegen sehe. Normalerweise steht sie auf und wünscht mir nen guten Morgen. Das ging jetzt schon seit vielen Jahren so, nur diesmal war es anders..sie lag erschöpft und kaputt nur so da, ich hab sie ein bisschen gestreichelt und bin dann auf zur Schule. Als ich weiderkam, lag sie immernoch so wie vorhin am Boden..sie konnte noch auf gewisse Worte und Ausdrücke reagieren, nur mit dem Aufstehen gings nicht mehr so gut.....

    Schließlich hat meine Mutter sie mit meiner Schwester zusammen einschläfern lassen...sie war zu alt, ungefähr 12 Jahre jung, für einen Hund ein Mordsalter!

    Meine Brüder, Meine Schwester und vorallem meine Mutter haben Tränen geweint, eine Fertigkeit, die ich im Schrecken meiner Jugend verloren habe..aber selbst wenn ichs könnte, hätte ich nicht geweint. Ich und Lady hatten einander verabschiedet, ich war mir darüber im Klaren, dass mich morgens kein lieber Hund mehr begrüßen wird und ich sie auch nie wieder streicheln werde.

    Ein letzter Blick auf einen schlafenden Hund......

    Leb Wohl, Lady...



  4. #204
    Avatar von Black_Dragon
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    Original von FallenDevil

    Ein Lebensabschnitt endet...

    Heute, am 06.09.2007 endet für mich ein Lebensabschnitt. Vor ungefähr 11 Jahren kam meine Mutter auf die Idee sich ein liebes Haustier anzuschaffen. Keine Katze. Keine Meerschweinchen. Nein, das Tier was meine Mutter sich gewünscht hatte war ein noch sehr junger Hund. Nachdem ihr erster Hund Sammy (Cockerspaniel) 9 Jahre alt wurde und unser erster Familienhund Quentin (Retriever-Mischling) sich ebenfalls gut 9 Jahre bei uns vergnügte, bekamen wir mit unserer Schäferhund-Dame Lady eine fast-Welpin. Ich weiß noch genau wie sie in unserem großen Haus hin und her gepest ist und den Garten einfach nur geil fand. Wie für einen noch jungen Hund üblich, hat sie Schuhe, Zeitungen oder sonstigen Krimskrams zerbissen. Heute sieht man, sofern mans weiß, immernoch ihre Kratzspuren an der Tür. Sie lief weg, sie war ungezogen...ein typischer Hund!

    Ich habe mich immer so gut ich konnte um Sie gekümmert, sie war eigentlich kein "Tier" im eigentlichen Sinne sondern ein festes Familienmitglied. Und genauso waren wir für sie das Rudel. Wir hatten viel Spaß, waren im Urlaub und sowas..dann kam ein Schicksalsschlag..Gebärmutterkrebs..Na Klasse..wir wollten uns nicht von noch einem Familientmitglied aufgrund von Krebs verabschieden, der Tot meines Vaters war erst 2-3 Jahre her!

    Als die OP kam, hatte ich mich an sich schon damit abgefunden, dass mich kein Hund begrüßt wenn ich nach Hause komme..aber sie hat es überstanden und sie wurde wieder Fit wie ein Turnschuh..das ganze ist jetzt auch schon wieder 2 Jahre her...wir lebten vor uns hin, beschissene Teppiche, morgige Ausflüge, Gebelle..und dann machten wir uns ein wenig Sorgen um unser "Ladychen"..irgendwie hat ihr Bauch eine Merkwürdige Form.

    Erst 3 Wochen ist es her, als meine Mutter mit Lady nach Hause kam und sie mir sagte, dass unser geliebtes Haustier einen schweren Nierenschaden hat. Ich habe mir sehr viele Gedanken wegen dem Tier gemacht. Schließlich kam der heutige Tag, der 06.09.2007..wie jeden Morgen kam ich aus meinem Zimmer um zur Schule zu fahren als ich Lady im Flur liegen sehe. Normalerweise steht sie auf und wünscht mir nen guten Morgen. Das ging jetzt schon seit vielen Jahren so, nur diesmal war es anders..sie lag erschöpft und kaputt nur so da, ich hab sie ein bisschen gestreichelt und bin dann auf zur Schule. Als ich weiderkam, lag sie immernoch so wie vorhin am Boden..sie konnte noch auf gewisse Worte und Ausdrücke reagieren, nur mit dem Aufstehen gings nicht mehr so gut.....

    Schließlich hat meine Mutter sie mit meiner Schwester zusammen einschläfern lassen...sie war zu alt, ungefähr 12 Jahre jung, für einen Hund ein Mordsalter!

    Meine Brüder, Meine Schwester und vorallem meine Mutter haben Tränen geweint, eine Fertigkeit, die ich im Schrecken meiner Jugend verloren habe..aber selbst wenn ichs könnte, hätte ich nicht geweint. Ich und Lady hatten einander verabschiedet, ich war mir darüber im Klaren, dass mich morgens kein lieber Hund mehr begrüßen wird und ich sie auch nie wieder streicheln werde.

    Ein letzter Blick auf einen schlafenden Hund......

    Leb Wohl, Lady...


    Sehr schön geschrieben FD, du es durch einen Text geschafft mir Gänsehaut aufzutreiben....

    Ich hab auch einen Hund der is jetzt knapp 3 Jahre Alt, und ich liebe ihn einfach.
    Aber wenn der sterben würde wär ich einfach nur noch am Ende...

    Deshalb respekt das du das sogut wegsteckst!!


    mfg

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