Thema: Zuletzt gesehen
-
26.03.2009, 23:55 #1931
-
27.03.2009, 11:14 #1932
Slumdog Millionaire:
An manche Filme hat man eben eine gewisse Erwartungshaltung, und so kann ich nicht leugnen, dass ich mir von Slumdog Millionaire schon sehr viel versprochen habe. Danny Boyle ist ein Regisseur den ich sehr schätze, und auch wenn er ab und zu ein wenig in die Grütze gehauen hat, ist er für mich immer noch ein ausgezeichneter Filmemacher der es versteht, Emotionen zu erzeugen.
Und genau das habe ich bei diesem Film vermisst, Slumdog Millionaire ist ein eigentlich gut erzählter, wunderschön gefilmter, toll geschnittener und optisch wirklich überragender Film, aber er hat mich einfach vollkommen kalt gelassen. Das treiben in den Slums ist teilweise schon sehr krass dargestellt und es gibt die ein oder andere heftige Szene, aber letztendlich ist Slumdog Millionaire seichte Unterhaltung, wie ich finde hat sich das nicht sonderlich gut vertragen. Des weiteren gibt es so viele Sprünge in der Geschichte, man begleitet die Charaktere als Kinder, dann kurz als Teenager und dann plötzlich sind sie schon erwachsen. Was ist dazwischen passiert? Was hat Jamal zwischen seinem 13. und 18. Lebensjahr erlebt?!? Wieso wurde das nicht erzählt? Stattdessen liegt der Fokus auf dieser mehr als nur kitschigen und schon viel zu häufig dagewesenen Lovestory in der sich die beiden Liebenden eigentlich nur 2,3 mal gesehen haben aber dennoch so starke Gefühle für einander haben, dass es einfach die unfassbare Liebe sein muss. Entschuldigung, ich weiß nicht wie andere so etwas sehen, ich finde so was irgendwann nur noch kitschig und nicht mehr schön. Wie sich die Geschichte der beiden Brüder entwickeln würde war ebenfalls klar und sehr vorhersehbar, überraschendes hatte "Slumdog" kaum zu bieten.
Kommen wir zu den Charakteren, wenn ich eine Liebesgeschichte erzählt bekomme, dann muss ich sie auch irgendwie mögen um mich auf das Ganze einzulassen. Leider fand ich keinen der im Film vorkommenden Charaktere sympathisch, eigentlich waren sie mir alle egal und auch das ist ein Grund, weshalb ich mich nicht wirklich auf diesen Film einlassen konnte.
Irgendwie klingt es jetzt teilweise so, als würde ich mich schämen diesen Film nicht gut zu finden, muss ich das denn? Nein, ganz bestimmt nicht. Manche Filme finde ich gut, andere nicht. Slumdog Millionaire hat mich persönlich einfach nicht gut unterhalten, so einfach ist das! Die Filmwelt kann dieses neue Werk von Boyle von mir aus als grandioses Meisterwerk bezeichnen das seinesgleichen sucht, ich für meinen Teil tu das aber nicht!
Knappe 2,5/5
-
28.03.2009, 17:04 #1933
-
28.03.2009, 18:36 #1934
- Registriert seit
- 06.04.2007
- Ort
- Bochum
- Beiträge
- 4.254
- Spielt gerade
- Mafia III (PS4), Deus Ex: Mankind Divided (PS4), Life is Strange (PS4)
- Konsolen
-
Playstation 4
Frost/Nixon:
Ich hab viel erwartet und wurde nicht enttäuscht. Der Film bietet eine tolle Besetzung und eine spannende und packende Inszenierung. Ich hab nicht wenig Lust, mir die DVD mit den Original-Interviews zu kaufen.
8/10
Doubt:
Mit Meryl Streep und Philip Seymour Hoffman prallen hier zwei grandiose Schauspieler aufeinander. Auch Amy Adams als naive, verwirrte Nonne zwischen den Fronten hat mir sehr gefallen. Ich hätte mir nur etwas mehr Einblick in die Psyche des Priesters gewünscht. Trotzdem sehr fesselnd.
7/10
-
28.03.2009, 23:38 #1935
Sweeney Todd. Hab den Film jetzt zum ersten Mal gesehen und auch nur mitgenommen, weil er bei MM für 5€ zu haben war. Sehr schöner Film, sehr düstere Story. Gut in Szene gesetzt aber was kann man anderes erwarten, wenn Tim Burton Regie führt? Leider ist die Dramatik im Film etwas kurzatmig und das Ende lässt zuviel offen. Dennoch 7/10 blutigen Punkten.
Nintendo ID: Kaiser-Gaius
-
30.03.2009, 21:58 #1936
Columbo: Geld, Macht und Muskeln:
Nette Folge der Reihe mit sehr viel Witz, einem Inspektor in Hochform und einer netten Auflösung, mit 90 Minuten war dieser Teil dennoch ein wenig zu lang.
3/5
Turtles can fly:
Uff, dieser Film ist wahrlich harter Tobak. Auch wenn er nicht so schrecklich und dramatisch war wie ich gedacht (und befürchtet) hatte, so ist "turtles can fly" kein leichter Film. Die Laiendarsteller machen ihre Sache sehr gut, das Drehbuch ist ebenfalls gut und es gab doch sehr viele Szenen die mir tief unter die Haut gingen. Kein Film für Jedermann, aber wenn man sich auf diesen Film einlässt wird man ein starkes Stück Kino präsentiert bekommen, soviel ist mal sicher!
3,5/5
Dororo:
Japanische Filme in denen mit Schwertern herumgefuchtelt wird sind eigentlich genau mein Ding. Dororo hatte ebenfalls gute Ansätze (coole Charaktere und nette Grundgeschichte), macht sich selbst aber viel kaputt. die eingesetzten CGI Effekte sind ein Graus, das Drehbuch wird mit Verlauf des Filmes immer schwächer und sowieso geht der Film sicher 30 Minuten zu lang. Bei der x-ten Rückblende hat man einfach das Interesse verloren, es kann manchmal auch zu viel des Guten sein! Dororo ist zwar kein wirklich schlechter Film, ich war aber trotzdem froh als er endlich vorbei war.
2,5/5
Cyborg She:
Jae-young Kwak hat mit "My sassy girl" und "the classic" zwei meiner lieblings Korea-Dramen geschaffen. Windstruck konnte mich dann zwar nicht mehr so packen, hatte aber dennoch einige gute Ansätze und so war ich gespannt was Cyborg She (Japanische Produktion) zu bieten hatte.
Der Film beginnt relativ merkwürdig und eigentlich bleibt er es auch so bis zum Ende. Dann kommt zwar noch mal ein kleiner "Aha-Effekt" und es klärt sich alles ein wenig auf, doch irgendwie läuft der Film nicht wirklich rund. Es wirkt eher wie eine Aneinanderreihung von lustigen oder auch mal traurigen Szenen aber wie ein richtiger Film fühlt "Cyborg She" nur selten an (schwer zu beschreiben). Ich glaube, dass ich mir den Film irgendwann noch einmal angucken muss um ein richtiges Bild von diesem Film zu bekommen, vom Hocker gerissen hat er mich aber definitiv nicht... Aber ich kann auch nicht sagen, dass es ein schlechter Film war... ich muss noch ein wenig nachdenken... nachdenken... nachdenken... nachd....
vorsichtige 3/5
Kiss of death (1947):
Kiss of death hat es mir da schon einfacher gemacht, dieser Film Noir ist nie langweilig, gut gespielt und die Charaktere sind eigentlich auch ganz in Ordnung. Als Perle des Genres würde ich ihn aber nicht bezeichnen, dafür ist er nicht spannend genug und wenn man mich fragt versiebt der Film viel beim Ende... Naja, man kann nicht alles haben. ;-)
3/5
Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies (Kino):
Es gibt Erlebnisse die sind einfach Gold wert, "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" im Kino gucken zu dürfen ist definitiv eines davon. Über Fulcis Zombiegranate muss hier wohl nicht mehr viel gesagt werden, dieser Film ist mit das beste Werk des Meisters und einer der besten italienischen Zombiefilme überhaupt! Suuuper! Die vorliegende Fassung war übrigens sehr gut, es gab zwar einige wenige Kürzungen aber das war nicht weiter schlimm... Einfach wunderschön!
- Keine Wertung -
so sieht übrigens Szenepublikum aus wenn ein Zombie einen Hai angreift:
und so würde das Gleiche Publikum wahrscheinlich bei "Männersache" aussehen:
-
30.03.2009, 23:01 #1937
- Registriert seit
- 06.04.2007
- Ort
- Bochum
- Beiträge
- 4.254
- Spielt gerade
- Mafia III (PS4), Deus Ex: Mankind Divided (PS4), Life is Strange (PS4)
- Konsolen
-
Playstation 4
Letzte Nacht ARD geguckt.
Caché:
Hat mir nicht so gut gefallen wie Funny Games und Die Klavierspielerin, aber trotzdem ein intensiver Film mit einer sehr bedrückenden Atmosphäre. Der Film treibt langsam, fast unerträglich, vor sich hin und entlädt sich dann zum Ende hin. Scheinbar typisch für Haneke.
7/10
Citizen Kane:
Bis auf ein paar Ausschnitte im Unterricht vor einigen Jahren hab ich den Film noch nie gesehen. Und ich fand ihn doch wesentlich besser als erwartet. Orson Welles wirkt auf mich irgendwie wie eine Mischung aus Marlon Brando und Brad Pitt. Die Ausstrahlung von Brando und das schelmische Grinsen von Pitt. Seine Wandlungsfähigkeit ist auch nicht zu verachten. Abgesehen davon ein technisch sehr beeindruckender Film. Welles war da eindeutig seiner Zeit voraus.
8/10
-
30.03.2009, 23:04 #1938
-
31.03.2009, 00:25 #1939
Dr. House Staffel 3 Finale.
Joar, endlich mal ein gutes Ende imho. Will nicht zuviel verraten, aber mich nerven extreme Cliffhanger (wie sie z.B. bei Smallville der Fall sind. Sind ja spannend, aber dann sooo lange auf die nächste Staffel warten suckt) und diesmal war das Finale echt gut in meinen Augen. Bin mal gespannt, wie die vierte wird, aber jetzt ist erstmal Smallville Staffel 7 dran!
-
31.03.2009, 12:38 #1940
- Registriert seit
- 30.12.2004
- Ort
- Hamburg
- Beiträge
- 3.086
- Spielt gerade
- Breath of the Wild
- Konsolen
-
Oh das ist bei mir Recht viel:
Shining
Jetzt liebe ich Kubrick definitiv, Jack Nicholson auch. Ein super Film mit sehr viel Charme und Liebe zum Detail (alleine die Kettcarfahrten des kleinen Jungen sind doch sehr athmosphärisch. Ich mag den Film sehr, da er sehr viele markante Szenen hat und der Wahnsinn der Familie sich Stück für Stück entfaltet. Klasse gemacht mit toller Schauspielerischer Leistung von Jack Nicholson und Danny Lloyd als Kind. Shelley Duvall hat da ein bisschen genervt, aber darüber kann man hinwegsehen
The Big Lebowski
Zu diesem Kultfilm muss man wohl wenig sagen, lustig und super überzeichnet. Klasse schräge Unterhaltung die man wirklich unbedingt gesehen haben soll. Die Coen Brüder sind sowieso große Klasse, ich geh erst mal nen White Russian trinken
Als nächstes erst mal Dr. Strangelove und Full Metal Jacket, ich bin glaube ich zum richtigen Stanley Kubrick Film geworden. An 2001 kommt keiner der Filme, die ich bisher von ihm gesehen habe ran, das ist klar. Aber man kann die Filme auch einfach nicht vergleichen, denn Space Odyssey ist eindeutig ein Ausnahmewerk. Grandios ist der Rest trotzdem!