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  1. #1
    Avatar von GoldSilber
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    Rechter HipHop

    Ich finde dieser Artikel triffts ganz gut...
    ___________________

    Du bist des Todes


    Der Riesenerfolg der Berliner Brutalo-Rapper wäre ohne die Pisa-Generation undenkbar. Aber auch das Feuilleton spielt mit.



    Seit Monaten herrscht Krieg zwischen den Berliner Rappern Kool Savas und Eko Fresh. Erst kämpften sie mit Singles, jetzt mit Alben. Schauplätze: die Charts, und zwar ganz hoch oben.
    Die lukrative Rap-Battle ist ein neuer Höhepunkt in der Geschichte des deutschen Böse-Buben-HipHop. Seit Sido, ein Berliner Milchbub mit Totenkopfmaske, letztes Jahr sein Debütalbum in die Top 3 brachte, ist alles anders. Vorher wirkten die Radikalrapper nur im Untergrund, jetzt kennt sie jedes Kind. Und zwar wortwörtlich: Vor allem Grund- und Hauptschüler flippen aus, wenn Sido Sachen ätzt wie: "Mir ist nach ficken, doch die Bräute machen Zicken, vielleicht sollte ich charmant sein und sie nicht gleich anschrei'n."
    Sidos Erfolg war ein Schock für die etablierten Deutschrapper aus Hamburg und Stuttgart. Sein Label Aggro Berlin und die ähnlich ausgerichteten Plattenfirmen Optik und German Dream sorgen seither mit brutalen Textkaskaden für einen fiesen Ton im Genre. Wenn die Privatsender "Unterschichtenfernsehen" produzieren, dann liefern diese Labels den Soundtrack dazu - und die Rollenbilder: Alle Frauen sind Schlampen, Männer omnipotent, und Mama ist die Beste.
    Die Zeitschrift Neon mag das. In der Aprilausgabe lobt sie diese Texte als "Spiegel des wirklichen Lebens wirklicher Menschen, von denen wir sonst wenig wüssten". Ein wohlwollender Blick von oben herab - und eine hübsche Romantisierung des Widerlichen.

    Deshalb jetzt mal Klartext: Der Aggro-Stil ist menschenverachtend, voller Hass und oft rumpeldumm. Konflikte werden aufs Emotionale reduziert, Rachefantasien ersetzen die Reflexion. Du disst mich? Du mich auch. Auf diesem intellektuellen Niveau bewegt sich die neue böse Schule des Rap. Sie spricht nur eine Sprache: die der Instinkte. Vor allem Sidos Wertesystem ist ein dumpfer Mix aus Drogenkult, Frauenverachtung, Gewaltfantasien und Vollprollgetue. In dieser verbalen Kampfzone wird das blutjunge Zielpublikum konsequent entpolitisiert und auf ein im Kern asoziales Weltbild eingeschworen.
    Dass der Erfolg von Aggro mit dem Bildungsnotstand zusammenfällt, ist daher kein Zufall. Denn würden die Fans über rudimentäres Sprachgefühl und Ansätze analytischen Denkens verfügen, sie fänden todernst tuendes Denglisch wie "Ich habe die Krone wieder, ihr habt genug gehated" (Eko Fresh) brüllend komisch. Aber dazu sind sie zu jung (die meisten Berliner Grundschüler können Sido nachrappen) oder zu bildungssystemgeschädigt.
    Wahrscheinlich beides.

    "Reden ist nicht mein Ding", rappt Sido, "mein Ding ist lieber tief in dir drin." Sein Kollege Kool Savas glaubt in eventueller Überschätzung seiner Potenz, "wenn ich rammel, hören Pussys auf zu denken". Der Mann, beim hocherfreuten Plattengiganten Sony BMG unter Vertrag, hat offenbar einen Minderwertigkeitskomplex, der noch größer ist als die zivilisatorische Leere zwischen seinen Ohren. Er kompensiert das kurzerhand mit Größenwahn: "Ich fick alles, was noch lebt, yeah, Nigga, was geht? Kool Savas ist der Endboss, gegen mich ist Krieg ne Fete."
    Solch prä-faschistoiden Müll darf Savas in der rot-grünen Republik weitgehend unkritisiert absondern. Ebenso betretenes Schweigen im Blätterwald, wenn Sido Behindertenfeindliches rappt wie: "Du kommst mir vor wie ein Spasst, der nur mit Spassten verkehrt." Und sein Labelkollege B-Tight pflegt unkommentiert die gehobene Diskussionskultur: "Ich schlachte dich ab wie ne Kuh und schmeiß deine Leiche in den Atlantik."
    Man stelle sich vor, die mit Nazi-Ästhetik flirtende Band Rammstein würde von Morden träumen oder ihr Beleidigungsvokabular auf Kosten benachteiligter Minderheiten munitionieren: Zu Recht wäre man empört. Doch über die Aggros, jenes geniale Marketingkonzept für die Pisa-Generation, regt sich niemand richtig auf. Die Berliner taz packte Unterschichtler Sido nach einem Hausbesuch lieber sorgsam in Watte ("Er ist sogar ein bisschen schüchtern.").

    Nur: warum? Etwa weil die Political Correctness es verbietet, Minderheiten zu kritisieren, denen man sich politisch nahe fühlt?
    Wenn die Brutalrapper Berlins marodierend durch die eh verödeten Kopfwelten ihrer Pisa-Klientel ziehen, dann tätscheln ihnen jedenfalls Neon, taz & Co. besänftigend die Köpfe - und stellen sich damit selbst in den Dienst eines Marketingkonzeptes, das die Ödnis des Bildungsstandorts Deutschland braucht und benutzt. Die Rapper und ihre Labels profitieren von dem, was konservative Kreise als "Multikulti-Romantik" verhöhnen - das gleiche Phänomen also, das in "Parallelgesellschaften" die Versklavung von Frauen ermöglicht, das gleiche, das den Schleuserskandal begünstigte und Joschka Fischer wohl den Kopf kosten wird.
    Natürlich nur politisch, nicht in echt - und sicher nicht wie in Kool Savas' aktuellem Rap "Das Urteil": "Komm, ich knips dich aus wie ne Nachttischlampe, du bist des Todes."
    Damit meint er Eko Fresh, mit dem Savas sich weiter charts- und öffentlichkeitswirksam bekriegt.

    Beide sind übrigens bei derselben Plattenfirma.

    Der Flerführer


    Deutschlands härteste Rapper suchen ein neues Tabu - im Flirt mit Nazisymbolen haben sie es gefunden. Allen voran: ein Berliner Heimkind namens Fler, dessen Album "Neue Deutsche Welle" bis auf Platz 5 der hiesigen Charts kletterte. Die Rechten sind begeistert. Wir schon wieder nicht.



    Fler ist der Böhse Onkel des HipHop. Ein Türöffner. Ein Verführer mit völkischem Gedankengut. Er redet schnell, aber nur Müll. "Hitler und Goebbels? Ist mir scheißegal, was die gesagt haben. Ich hab im Geschichtsunterricht nie aufgepasst." Das diktierte der tumbe 23-Jährige der Welt in den Block.
    Doch ein Nazi ist er nicht, eher ein Nazi-Darsteller. Fler in die Nähe der NPD rücken zu wollen, ist Unsinn. Genauso unsinnig ist es aber, immer so zu tun, als sei das alles nicht ernst gemeint, was diese Leute von sich geben. Denn das ist schlimm. In seinem Video zu "NDW 2005" rappt er Zeilen wie "Schwarz, rot, gold/Hart und stolz". Und das nicht nur schlecht, sondern auch zur Musik von Falcos "Rock me Amadeus". Er trägt einen Baseballschläger, ständig flattert irgendwo die Deutschlandfahne im Wind, am Schluss setzt sich ein Adler auf seinen Arm. Single und Album sind in Fraktur beschriftet. Der sich aufs Veröffentlichungsdatum beziehende Werbespruch "Ab 1. Mai wird zurückgeschossen" wurde vom Fler-Label Aggro Berlin letztlich doch nicht abgefeuert. Offenbar gibt es noch Grenzen.

    Irgendwie passt so einer in die derzeitige Landschaft. Wer es noch nicht gemerkt hat: HipHop, erst recht der hiesige, ist in letzter Zeit schwer verkommen. u_magazine-Redakteur Matthias Wagner hatte ihn sich in der letzten Ausgabe mal richtig vorgenommen, woraufhin ihn viele Fans wahlweise aufknüpfen oder feuern wollten - was den Kollegen gefreut hat. Nerv getroffen. Doch prompt kam es noch schlimmer. Der deutsche HipHop flirtet mit Fascho-Ästhetik - siehe Fler. Und wenn man nachhakt, heißt es wieder: "Ist doch nur Spaß."
    Nein, ist es nicht. Aber auch die Amerikaner, Erfinder des HipHop, machen es nicht besser. Kriminelle wie 50 Cent haben außer Neunkugelgeschichten nichts zu erzählen, selbst Eminem dreht sich im Kreis. Der HipHop, einst antirassistische und linksalternative Ausdrucksform, ist zum Poser- und Pornogenre verkommen - und nur noch im besten Fall unpolitisch.
    Was Fler macht, ist allerdings alles andere als der beste Fall. Er mag keinen unmittelbaren Einfluss haben auf die Neonazis in Deutschland. Aber es ist fatal, die Fans mit rechter Ästhetik zu ködern.

    "Die Gefahr besteht darin", sagt Davide Bortot, Chefredakteur des führenden deutschen HipHop-Magazins Juice, "dass Flers Aussagen durchsickern." Zumal die Jugend für rechtes Gedankengut derzeit enorm empfänglich scheint. Eine Geschichte über oder gegen Fler bringt Juice - im Gegensatz zum Konkurrenten Backspin - nicht. "Dass wir nichts machen, ist schon ein extremes Statement", findet Bortot - und hofft damit klarzustellen, dass HipHop und Faschismus einfach nicht zusammengehören. Ob der gemeine Fler-Fan das auch rafft? Denn das angeblich extreme Statement von Juice - schamhaftes Schweigen - ist eigentlich nur eins: extrem dezent.
    Fler ist die Gehirngeburt von Specter. Der Franzose leitet mit zwei Kollegen das 2001 gegründete Aggro-Label. Er designte die Maske des wenigstens noch wortwitzigen und ansatzweise ironischen Sido. Und er designte mit Fler den ersten massenkompatiblen rechten Rapper. "Es geht um die Frage, ob du genug Eier hast, so was wie wir rauszubringen", lobte Specter sich dafür auf rap.de. Jede Figur, die bei Aggro rappt, wird zunächst mit einem Klischee versehen. Sido: die Maske. B-Tight: der harte Ficknigger. Und Fler: der Deutschstolze. Komisch nur, dass dieser alle HipHop-Werte in den Dreck tretende Junge - arm an Bildung, lange auch an Geld und Perspektive - derart stolz ist auf das Land, das ihn 22 Jahre lang zum Loser stempelte. Im Gegensatz zu US-Rappern wie dem erschossenen Tupac Shakur, der seine Lebensverhältnisse verbessern wollte, beschränkt sich Fler darauf, seinen Asi-Background zu verherrlichen.

    "Aggro ist für mich keine Marketingstrategie", sagt Specter, "sondern eine fundamentale Strategie. Aggressivität ist ein Grundpfeiler unserer Kultur." Und entscheidender Grundpfeiler der Aggro-Kultur ist das Kohlemachen. Dazu ist jedes Mittel recht. Der nächste Aggro-Rapper vergewaltigt dann vielleicht Kinder. Oder er ist ein verurteilter Mörder. Wär doch mal was. Hauptsache Tabubruch.
    Den Vorwurf, mit seinen Veröffentlichungen junge Menschen mit rechtslastigem Gedankengut zu infiltrieren, weist Aggro von sich. Die Rapper würden halt die Realität im harten Deutschland widerspiegeln, heißt es lapidar.

    Hannes Loh dagegen befürchtet: "Die Naivität der Protagonisten trägt dazu bei, dass die Rechten einen Fuß in die Tür kriegen." Der Mann ist Lehrer und brachte vor drei Jahren zusammen mit Murat Güngör das Buch "Fear of Kanak Planet" heraus, in dem er anschaulich beschreibt, wie Rechtsrapper versuchen, den HipHop für ihre Zwecke zu kapern. Er weiß, wovon er redet, denn er rappte einst selber (in der Gruppe Anarchist Academy). "Logisch, dass dieses Stolz-auf-Deutschland-Gefühl durch Leute wie Fler salonfähiger wird", sagt Loh. "Ich fürchte, das ist nicht nur eine Mode. Rap ist ein Abziehbild der Gesellschaft. Und die Gesellschaft radikalisiert sich gerade."

    Irritierenderweise besetzen jetzt sogar die Afrodeutschen das Wachstumssegment der Deutschtümelei. Das Musikerkollektiv Brothers Keepers, einst mit "Adriano" die Stimme des Antirassismus, singt auf dem aktuellen Album ein gemeinsames Lied mit der Berliner Band Mia, die letztes Jahr wegen allzu sorglosem Umgang mit deutscher Symbolik in die Kritik geriet. BK-Chef Ade Bantu fordert nun unverblümt, man dürfe das rechte Feld nicht den Rechten überlassen. "Wir wollen uns in die nationale Debatte einmischen", sagt er. "Wir stellen fest, dass die jüngere Bevölkerung diesbezüglich ein großes Bedürfnis hat."
    Ist Bantu stolz, ein Deutscher zu sein? "Ich bin stolz auf Deutschland, auf unsere deutschen Errungenschaften", sagt er. "Wir haben hier viel geschaffen, wieso also immer diese gebückte Haltung?" Angst vor einem Nazi-Revival hat Bantu nicht. "Die Geschichte wird sich schon deshalb nicht wiederholen, weil sich das Land so extrem damit beschäftigt." Das klingt naiv, und das ist es auch.

    Und was sagen die führenden HipHopper der 90er zu diesem beunruhigenden Rechtsruck an vielen Fronten, etwa die Beginner oder die Fantastischen Vier? Nichts. Von den Fantas war kein Statement zu bekommen. Aber Thomas D. vermachte seinen "Echo" dem Kollegen Sido. Was bedeutet das - Anerkennung? Anbiederei? Jedenfalls ist das eine Art Statement. "Das Aggro-Ding rollt mit Volldampf auf die Fantas und die Beginner zu", sagt Loh. "Und es wird sie wohl auch überrollen."
    An seiner Schule hat Hannes Loh noch keinen Rechtsruck festgestellt, sagt er. Aber die Grenzen seien am Verschwinden, am Verschwimmen; Nazis in Baggypants sind keine Illusion mehr. Einen Hoffnungsschimmer aber gibt es vielleicht: Mädchen finden die Aggro-Rapper allesamt zum Kübeln. Um es sich mit den Damen nicht zu versauen, glaubt Loh, würden sich die Jungs früher oder später von Pfeifen wie Fler verabschieden. "Spätestens mit 15 hört das in aller Regel auf."
    Ist Specters jüngste Kreation also nur ein Teenie-Flerführer, dessen ekle Saat von selbst verdorrt, wenn erst mal Romantik ins Spiel kommt? Vielleicht. Doch der Aggro-Chefdesigner wird schon bald den nächsten Skandal aus dem Hut zaubern.
    In seinem Berliner Hauptquartier sitzt er schon daran. Ganz sicher.

    ___________________

    Wie sieht ihr das ganze? Denkt ihr von dem ganzen geht eine Gefahr aus? Was haltet ihr von der, kürzlich von einer Poltikerin angesprochene, Idee, sowas zu verbieten?

  2. #2
    Avatar von cuber
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    Solche Sachen zu verbieten sehe ich grundsätzlich als falsch an. NAja wer frank Zappa hört hat ja auch eigentlich keine Wahl bei diesem Thema
    Ich sehe sowas immernoch als Meinungsfreiheit und man sollte es auch deswegen nicht verbieten. Eher sollte man den leuten mal beibringen und drüber aufklären, dass solche Rapper und deren Songs einfach totaler Dreck ist und man keines falls cool ist, wenn man socl ein Zeug hört! Grundsätlich sehe ich das ganze "Gangster-getue" sowieso hauptsächlich als MArketing an, nur Leute die sowas hören sind halt oft zu beschränkt dies zu checken!

  3. #3
    Avatar von Flek
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    naaaaja

    rap/hiphop MUß provozieren - das ist so und das wa schon immer so [siehe auch eminem!]

    kleine kriege zwischen hiphopern sind "unterhaltsam"

    ob fler rechts is toder nicht - wer weiß das schon ich denke jedoch NEIN sein neuer song [mit tomek] ist zudehm auch ganz nett geworden [jump oder so]

    mfg

  4. #4
    Avatar von DaTwilight
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    RE: Rechter HipHop

    Original von GoldSilber


    Der Flerführer



    Fler ist der Böhse Onkel des HipHop. ?



    looool...Eins vorne weg: Ich hasse Fläääär aber weiß die Presse überhaupt was sie da schreibt?

    Ihn mit den Onkelz vergleichen??? Hahaha, ist das lächerlich...

    Wenn man sich sein Lied NDW mal richtig anhört weiß man dass er eher für multikulti ist, als eine Nazijugend hervorzubringen "...egal ob schwarz, weiß, jeder ist hier Aggro in Berlin..."
    Nintendo!!!

  5. #5
    Ich finde es eher merkwürdig, dass sich der Bericht als "fachkundig" abtut und dann Kool Savas auf eine Ebene mit Sido stellt, in dem sie zwei SongZitate völlig aus dem Zusammenhang greifen. Ich halte Kool Savas doch noch für einen recht vernünftigen Rapper und den Krieg mit Eko Fresh für was recht Erheiterndes und nix Jugendgefährdendes.

  6. #6
    Avatar von Samb
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    RE: Rechter HipHop

    Original von GoldSilber
    Der Riesenerfolg der Berliner Brutalo-Rapper wäre ohne die Pisa-Generation undenkbar.
    nach diesem satz habe ich aufgehört zu lesen
    wer sonen mist gleich im ersten satz schreibt hat es nicht verdient das mein seinen artikel liest
    Das was du beim sterben hörst:
    Eh eh eh eh eh eh..... eh eh eh eh

  7. #7
    Dieblein
    Gast

    RE: Rechter HipHop

    Original von Samb
    Original von GoldSilber
    Der Riesenerfolg der Berliner Brutalo-Rapper wäre ohne die Pisa-Generation undenkbar.
    nach diesem satz habe ich aufgehört zu lesen
    wer sonen mist gleich im ersten satz schreibt hat es nicht verdient das mein seinen artikel liest
    ohne witz jetzt

  8. #8
    Avatar von scherbe
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    Ich fand den ersten Artikel sehr gut.

    Sido ist unterhaltsam.
    Weil er eine Ausgeburt der untersten Unterschicht ist und sich alleine aufgrund dieser Tatsache wie ein Gott vorkommt.
    Seine Texte sind peinlich, sein Auftreten lächerlich und dieses ewige Rumgedisse wird auch irgendwann langweilig..
    Das selbe gilt für Fler.
    Schade nur, dass viele den Scheiß ernst nehmen, vor allem die 10-15jährigen..

    Aber die Musik rockt. Der Text stört nur..

  9. #9

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    Original von cuber
    Solche Sachen zu verbieten sehe ich grundsätzlich als falsch an. NAja wer frank Zappa hört hat ja auch eigentlich keine Wahl bei diesem Thema
    Ich sehe sowas immernoch als Meinungsfreiheit und man sollte es auch deswegen nicht verbieten. Eher sollte man den leuten mal beibringen und drüber aufklären, dass solche Rapper und deren Songs einfach totaler Dreck ist und man keines falls cool ist, wenn man socl ein Zeug hört! Grundsätlich sehe ich das ganze "Gangster-getue" sowieso hauptsächlich als MArketing an, nur Leute die sowas hören sind halt oft zu beschränkt dies zu checken!

    Es geht einfach darum,daß sich die Marketingexperten immer neue Spielfelder öffnen müssen,um in der krankenden Musikbranche noch Erfolg zu haben.Was liegt dann näher,als das Heil im noch Extremeren zu suchen?
    Nicht nur Sex sell,sondern auch Violence.Den harten Mann zu makieren ist so alt,wie die Musikbranche selbst.In den 80er haben sich sämtliche Heay Metal Bands mir Runenzeichen,Antichristsymbolen,und schwarzer Magie "geschmückt".Auch damals galt der Slogan:"Umso extremer,umso besser"
    Nur die Verpolitikisierung hat man getrost den Punkbands überlassen.

    Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht,daß man den Kiddies mal erklären sollte was wirklich cool ist.Ganz einfach ist die Definition hier natürlich nicht,aber auf jedenfall ist es besser uncool zu sein,als der Oberversager.der sich nach dem Teenyalter zu den anderen Sozialfällen unseres Staates gesellt.
    Der Text war sehr gut recherchiert und hat mit seiner Einleitung voll den Kern getroffen.Unterschichetn gab es schon immer.Nur wenn die Minderheit zur Mehrheit wird,was die Pisa Generation deutlich zeigt,wird es langsam kritisch für alle,die sich um den Fortbestand dieses Landes sorgen.

    Ansonsten kann man nur auf die nächste Generation der Jugend hoffen und das es dann hoffentlich mal wieder "cool" sein wird,gebildet zu sein.

  10. #10
    Avatar von Diablokiller999
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    Stinkt Alles und der Text könnte glatt von mir sein.Ausserdem ist der Vergleich mit PISA garnicht mal so verkehrt,sehen wir den Tatsachen doch ins Gesicht,Deutschland verdummt!

    Wie sonst kann man erklären das Leute auf solche Texte abfahren?Aber ich kann beruhigen,es ist auch in anderen (dummen) Ländern so,Amerika zum Beispiel
    Du atmest, aber kannst du denken?!

    "Wissenschaft ohne Religion ist langweilig, Religion ohne Wissenschaft ist blind!" - Albert Einstein <= WORD!

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