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  1. #1
    Avatar von Varuna
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    Unwetter in Süddeutschland, Österreich und in der Zentralschweiz: Exklusivfotos

    Ich nehme mal an, ihr habt alle die Meldungen der Unwetter in der Zentralschweiz, in Österreich und im Süden von Deutschland mitbekommen, die letzte Woche in den Nachrichten zu sehen waren. Ich meine, Sat 1, Vox und RTL, alle haben auch Bilder von Bern gezeigt. So was kommt nicht jeden Tag vor.

    Ist jemand hier sonst auch noch betroffen?

    Auf jeden Fall habe ich mich selber auch mal auf den Weg gemacht, mir die betroffenen Orte anzusehen. Hier einige der über 100 Bilder (natürlich stark verkleinert):

    Alle Bilder wurden gelöscht!

    Von der Brücke aus, die schon am Tag zuvor von Hunderten von schaulustigen Menschen bevölkert war, habe ich mal angefangen, Fotos zu machen. Da vorne sieht man eigentlich das in Bern schlimmste betroffene Gebiet (Foto von vorgestern, einen Tag zuvor war der Wasserstand höher, gestern war die Strasse schon nicht mehr unter Wasser, heute konnte man das Holz schon wegtransportieren, das Gebiet war wieder frei vom Wasser). Viel Holz wurde angeschwemmt. Ganz hinten seht ihr eine andere Brücke, von dort habe ich auch noch Bilder gemacht.



    Gerade unter der Brücke befindet sich ein Luxus-Restaurant, welches auch vom Wasser umgeben ist, wenn auch nicht sehr hoch (nicht mal bis zu den Knien reicht es, aber dennoch waren die Wege, die dort hin führen, gesperrt). Links die Pflanze, rechts das Holzpferd für Kinder, und der Boden bei der Treppe ist auch in Mitleidenschaft gezogen worden.



    Ich war nicht der einzige: Japanische Touristen waren auf der Brücke und haben Fotos gemacht, bei jedem Tram, das vorbei fuhr, schauten die Leute aus den Fenstern runter, Menschen auf Motorrändern hielten an, um zu schauen und viele andere auch. Reporter, Leute mit Kameras, Fotoapparaten und einige benutzten auch ihre Handy-"Kameras". Ihr müsst wissen, bei solchen Aktionen mache ich auch immer gerne Fotos der anderen Menschen, um die Stimmung etwas einzufangen.



    Links, dort wo die Strasse unter Wasser steht, kann man noch einen Wagen sehen, in der Mitte wieder das Holz. Ich befinde mich immer noch auf der grossen Brücke.



    Dort wo die Strasse trocken ist, sind bereits Feuerwehrmänner, Polizisten und auch Soldaten (sitzen auf dem Bild faul auf dem Zaun) angekommen. Im Wasser sieht man neues Holz, dass angeschwemmt wird.



    Wieder ein Bild der Passanten, hier gerade eine Frau, die ebenfalls Fotos macht. Das Wetter hätte nicht besser sein können. An dem Tag schien die Sonne, keine Wolken, kein Regen.


    Nun befinde ich mich ganz links auf der Brücke und fotografiere das andere Ufer (Luxus-Restaurant). Dort gibt es auch eine Sportbahn, die man gerade noch rechts oben sieht, diese stand auch teilweise unter Wasser. Der Gehweg dort sowieso.



    Nun befinde ich mich an einem ganz anderen Ort, und auf dem Bild seht ihr die Brücke mit immer noch vielen Leuten darauf, auf welcher ich zuvor noch gestanden bin.



    Von dem neuen Standpunkt aus (Plattform) hatte ich noch einen besseren Ausblick. Es gab hier aber reichlich weniger Leute. Auf dem Bild kann man Holz sehen, dass sich in der Schwelle fest verankert hat.



    Es gab zwar hier weniger Leute, die Fotos machten, aber dennoch fand ich diese beiden Herren. Ein anderer Mann bemühte sich, einigen Thailänderinnen zu erklären, was dort unten gerade los ist.



    Ich dachte eigentlich, dass diese Strasse auch unter Wasser stehen würde, doch dem war nicht so. Sicherheitskräfte haben dort unten lediglich den Zugang zur überfluteten Strasse abgeriegelt.



    Ganz oben habe ich doch auf eine kleine Brücke im Hintergrund aufmerksam gemacht, oder? Auf dieser Brücke befinde ich mich nun. Daneben gibt es noch eine kleinere Brücke. Der Helikopter evakuiert Leute aus den betroffenen Wohnungen, fliegt über die Brücke, und lässt die Menschen auf der kleinen Brücke nebenan runter. Fotos vom Hubschrauber habe ich schon von der Brücke und von der Plattform aus gemacht.



    Hier wird der Helfer gerade auf ein Dach runtergelassen. Obschon die Strassen heute nicht mehr unter Wasser stehen, dürfen die Leute noch nicht zurück in ihre Wohnungen (darunter auch ein Kino und eine Schule).



    Hier gab es mit Abstand am meisten Menschen. Ein kleiner Knirps hatte sogar eine digitale Aufnahmevideokamera dabei, mit Stativ und allem. Eine sehr junge Frau, welche auf einem anderen Foto, dass nicht hier zu sehen ist, drauf ist, dachte wohl, dass ich sie fotografieren würde, und schaute mich verdammt böse an. Aber sie war nur eine von vielen, die auf den Fotos mit dabei sind. Wie schon gesagt, ich fotografiere auch immer Passanten, um zu zeigen, was da alles so los war.


    Kleie Brücke, viele Menschen.



    Auf der anderen Seite gab es weniger Schaulustige, aber auch hier sehen wir einen Mann mit einem grossen Fotoapparat.



    Der Helikopter überfliegt die Brücke und bringt einen Mann auf die kleine Brücke nebenan.



    Der Helikopter landet gerade, die Leute schauen gespannt zu.



    Warum die Leute mit dem Hubschrauber aus den Häusern gebracht werden, zeigt dieses Foto doch ganz gut.



    Nach dem Absetzten des Mannes geht es zurück zur überfluteten Stelle. Einige Häuser drohen einzustürzen.



    Hier wieder die Menschenmenge: Leider erkennt man, da ich die Bilder auf eine Breite von 600 Pixel verkleinert habe, die Details nicht so gut. Der Mann hinten rechts hat ebenfalls eine Digitalkamera, die Asiatin links macht einen komischen Gesichtsausdruck und das Mädchen das in meine Richtung läuft, hat zu grosse Gummistiefel an.



    Die etwas festere Frau links im Bild war sogar mit einer Aufnahmekamera bewaffnet, und hat sicherlich gute Momente aufgenommen.



    So was sieht man nicht alle Tage, deshalb wohl die grosse Menschenmenge. Auch gestern und vorgestern, obschon es nicht mehr viel zu sehen gab, sah ich wieder einige Leute, die auf den Brücken standen und Bilder machten.



    Auch dort hinten sieht man einen Wagen aus dem Wasser schauen…



    Diese Wagenbesitzer werden sicherlich auch nicht über das Wasser erfreut gewesen sein.



    Gut gelungenes Bild, wie ich finde.



    Immer noch bei der Umgebung der kleinen Brücke:



    Dies ist die kleine Brücke, auf die die Leute mit dem Helikopter gebracht werden. Man sieht hier gerade einige Reporter.



    Hier wird die nächste Person abgesetzt. Der Helikopter wurde auch im deutschen TV gezeigt, wie er auf dieser Brücke die Menschen absetzte.



    Nun befinde ich mich auf einer anderen grossen Brücke, auf der es praktisch keine Zuschauer gab, aber die wenigen, die da waren, haben Fotos gemacht wie wild. Zu sehen gab es nicht so spektakuläre Dinge. Nur ein Haus scheint vom Wasser betroffen gewesen zu sein.



    Auch der Weg zum Schwimmbad (das, wie man hinten sieht, total überflutet ist), in dessen Nähe es Nutten und Sex-Salons gibt, steht vollkommen unter Wasser. Wenigstens haben die Bäume genug Wasser.



    Das war's auch schon. Ist sicherlich nicht so schlimm wie in Österreich oder in Deutschland, aber dennoch, so was sieht man nicht alle Tage.
    What lies in the shadow of the statue? .

  2. #2
    Avatar von Hakahori
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    Danke erst mal für die Bilder, lassen ein bisschen mehr das Gefühl für das ganze rüberkommen, als die Bilder ausm TV. Wirklich gute Digi-Cam

    Mir tun wirklich die betroffenen Leute leid, die jetzt existenzlos auf der Straße stehen. Immerhin können sie ja nichts dafür, wenn die Natur verrückt spielt. Sowas kann überall mal passieren. Und ich fänds auch mal interessant zu sehen, wies da aussieht, aber andererseits... wenn ich betroffen wäre, würde ich die Gaffer verfluchen.

    Hoffe nur, dass sich die Schäden allgemein in Grenzen halten werden und vorallem, dass kein Politiker die Situation wieder für die persönlichen Wahlkampfzwecke ausnutzt.

  3. #3
    Avatar von Psychonault
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    Ja, im TV hat man auch nicht wirklich so viel gesehen, wie auf deinen Bildern. Mir tun nur die Leute Leid, z.B. Restaurantbesitzer, deren Geschäft dann so in Mitleidenschaft gerissen wurde, dass sie alles neu restaurieren müssen, und so hohe Schulden machen. Auch Durchschnittsbürger, die ihr Haus verlassen mussten, und ihr Hab und Gut darin stehen lassen mussten.

  4. #4
    Avatar von Pheonix
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    tja natur strikes back... an sowas wird man sich bald gewöhnen müssen...

    die restaurant besitzer und anwohner sind selbst schuld man muss vorher wissen das es ein gewisses hochwasser risiko gibt...

  5. #5
    Avatar von Hakahori
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    die restaurant besitzer und anwohner sind selbst schuld man muss vorher wissen das es ein gewisses hochwasser risiko gibt...
    Man muss auch jederzeit mit Blitzschlägen und Wirbelstürmen rechnen...
    Deine Aussage trifft nicht wirklich zu^^ Zwar greift der Mensch in die Natur ein, aber wenn beispielsweise der Rhein mal extremes Hochwasser hat und die ganze Kölner Altstadt unter Wasser steht.... wer ist es dann schuld?!

    Die Menschen brauchen und suchen sich immer einen Sündenbock, dabei gibt es hier keinen Schuldigen, außer Mutter Natur selbst

  6. #6
    Avatar von Stephan
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    tja natur strikes back... an sowas wird man sich bald gewöhnen müssen...

    die restaurant besitzer und anwohner sind selbst schuld man muss vorher wissen das es ein gewisses hochwasser risiko gibt...
    Man muss auch jederzeit mit Blitzschlägen und Wirbelstürmen rechnen...
    Deine Aussage trifft nicht wirklich zu^^ Zwar greift der Mensch in die Natur ein, aber wenn beispielsweise der Rhein mal extremes Hochwasser hat und die ganze Kölner Altstadt unter Wasser steht.... wer ist es dann schuld?!

    Die Menschen brauchen und suchen sich immer einen Sündenbock, dabei gibt es hier keinen Schuldigen, außer Mutter Natur selbst
    Hab aber letztens noch im TV gehört, dass der Mensch inzwischen auch einen Teil der Schuld an Hochwassern mitträgt, da selbst in Europa viel zu viele Wälder abgeholzt werden und so mehr Wasser in die Atmosphäre aufsteigen kann. Kann ich jetz nich 100%ig erklären, hatten sie aber gut begründet, also ein Geografiephänomen wie Steigungsregen, der dann verstärkt wird...wie gesagt 100% ig weiss ichs nich mehr

  7. #7
    Avatar von Pheonix
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    nö brauchen sie nicht...

    naja ich würde mein haus ncih direkt an nem fluss bauen is doch klar das das nächste hochwassder das mitimmt da wird auch jeder käufer drauf hingewiesendann muss man halt abwegen ob man das risiko eingeht oder nicht ne?
    niemand zwingt die leute an flüssen zu bauen, klar das das alles durch den menschen verschlimmert wird und da lass cih ejtzt mal die erderwärmung außen vor, hochwasser ist was natürliches und brauch platz wenn man den flüssen den platz nimmt dann laufen se halt über...

  8. #8
    Avatar von Varuna
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    Da hat Pheonix aber Recht. Wer exakt an einem Ufer eines Sees oder Flusses baut, geht ein Risiko ein. Vor allem dann, wenn die ursprüngliche Form des Flusses verkleinert wurde, und geradlinig verläuft. Somit wird das Wasser schneller, es herrscht mehr Druck, und bei zu viel Wasser kann sich das Wasser keinen eigenen Weg mehr aussuchen, es gibt Überschwemmungen. Hätte man den Fluss in der ursprünglichen Art gelassen, dann hätte sich das Wasser zuerst mal etwas den eigenen Weg durch das grosse, breite Bachbett gesucht. Die Kurven hätten den Fluss verlangsamt, und es hätte keine grossen Überschwemmungen gegeben.

    Allerdings darf man nicht vergessen, wenn man so denkt, dass sich die Menschen praktisch überall zurück ziehen müssten (aus den Alpen wegen Schneestürmen, Lawinen, Geröll usw.), aus der Nähe der Ozeane, Seen und Flüsse (Flut, Überschwemmungen, Tsnuamis), weg von Vulkanen, weg von Erdbeben bedrohten Gebieten (also sollte Japan unbewohnt sein) usw. Der Mensch hätte praktisch keinen Ort mehr zum Leben, wenn wir alle Gefahrenzonen meiden würden.
    What lies in the shadow of the statue? .

  9. #9
    Avatar von Pheonix
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    ich sag ja auch ncith das wir das tun müssen, man msus die risiken abwegen ob man ncith doch hinzieht, sowas passiert ja wie du auch schreibst ncith alle tage udn wenn ich glück habe komme ch glimplich davon.


    aber der mensch hat sich schon genug überall eingenistet, da kanne r auch mal so ein paar sachen meiden

  10. #10
    Avatar von Stephan
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    Also, hab mich grad noch mal informiert, wie der extreme Regen überhaupt zustande kam und warum (wie ja schon andeutete) der Mensch auch ein wenig Schuld dran hat:
    Ein starkes Tiefdruckgebiet (das fast jährlich kommt und auch für die "Jahrhundertflut" verantwortlich war) nimmt im warmen Mittelmeerraum Feuchtigkeit aus dem Meer auf, das Tiefdruckgebiet mit den Wolken zieht weiter und muss zwangsweise über die Alpen und aufsteigen und wegen der daraus resultierenden Höhe und Kälte regnet es ab, der Regen kommt über die Nordseite der Alpen nach Österrecih, Schweiz, Süddeutschland.
    -der von mir erwähnte Steigungsregen- Extreme Niederschläge gab es dieses MAl, da das Tiefdruckgebiet völligunerwartet über dem Dreiländereck anhielt und sich drehte,somit fast doppelt solange wie üblich abregnete.
    Was ich nun auch meint: Der mensch ist, nätürlich wie ihr sagtet auch durch künstliche Flussbegradigungen etc. , an der Misere schuld, aber auch an starken Regenfällen kann der Mensch mit seiner Lebensweise schuld sein. Durch die durch Umweltschäden verursachte Klimaerwärmung kann der Regen verstärkt werden. So ist das Mittelmeer momentan überdurchschnittlich warm, sodass mehr Wasser verdunstet und ins o.g. Tiefdruckgebiet aufsteigen kann um später abzuregnen. Ausserdem erhöht sich durch die Erderwärmung die Schneefallgrenze enorm auf knapp 3000m an einigen Stellen, sodass das Wasser immer öfter als Regen statt Schnee niedergeht und die Flüsse kurzfristig stark überflutet...wenn sich jemand dafür interessiert, vielleicht gibts ja hier n paar Erdkundefreaks wie mich

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