Euer Gedanke des Tages!

[Shodan]

Ich glaube, dein Name hat irgendeine japanische Bedeutung, aber der passt aus irgendeinem Grund bald nicht mehr. So viel verstehe ich.

"Alman" ist das türkische Wort für Deutscher und ist zu einem Slang-Begriff für "typisch deutsche" Deutsche geworden.

Jepp, Google hats mir verraten.
Shodan heißt 1.Dan, also erste Meisterstufe in diversen japanischen Disziplinen vom Kampfsport bis zum Blumenbinden. Da ist es ja immer wichtig, dass jeder einem Rang zugeordnet wird. Hier kennt man es hauptsächlich vom Kampfsport und in meinem Fall vom Karate. Mit dem 2. Dan müsste ich dann Nidan heißen.
Die Dialoge mit Fallen waren wohl auch eine indirekte Frage, da wollte ich das Spielchen aber noch ein bisschen weiterspielen.

[matzesu]

Wenn ihr irgendwann mal was ganz großes zu transportieren habt, ich kann den Tatra Phoenix echt empfehlen, Riesen Anhänger (diese Schwertransporte) durch eine vereiste Gegend mit stellenweise schiefer Straße ^^ und dickem Schlamm , und ich hab’s geschafft ^^
Das geile ist ich dürfte den in echt sogar fahren, nur wo parken?

[Garo]

Jepp, Google hats mir verraten.
Shodan heißt 1.Dan, also erste Meisterstufe in diversen japanischen Disziplinen vom Kampfsport bis zum Blumenbinden. Da ist es ja immer wichtig, dass jeder einem Rang zugeordnet wird. Hier kennt man es hauptsächlich vom Kampfsport und in meinem Fall vom Karate. Mit dem 2. Dan müsste ich dann Nidan heißen.
Die Dialoge mit Fallen waren wohl auch eine indirekte Frage, da wollte ich das Spielchen aber noch ein bisschen weiterspielen.

Vielen Dank für die Erklärung und Glückwunsch zum Rangaufstieg.

[Tiago]

Noch überlegt sie erst noch den zweiten Dan zu machen!

Wie ist das eigentlich mit Karate und den Dan Rängen… soweit ich weiß ist Karate doch in vielerlei Hinsicht eher „versportlicht“ und weniger im Sinne von KAMPFsport, falls das irgendwie Sinn ergibt. Trainiert ihr mit Vollkontakt, bzw. könntest du dich in einer ernsthaften Schlägerei behaupten oder ist das eher so im Rahmen von Sportveranstaltungen mit dedizierten Regeln und Konstrukten?

(Bevor das falls ankommt: Ich meine das überhaupt nicht wertend. Fände letzteres vllt sogar ganz reizvoll, mal auszuprobieren.)

[Shodan]

Noch überlegt sie erst noch den zweiten Dan zu machen!

Wie ist das eigentlich mit Karate und den Dan Rängen… soweit ich weiß ist Karate doch in vielerlei Hinsicht eher „versportlicht“ und weniger im Sinne von KAMPFsport, falls das irgendwie Sinn ergibt. Trainiert ihr mit Vollkontakt, bzw. könntest du dich in einer ernsthaften Schlägerei behaupten oder ist das eher so im Rahmen von Sportveranstaltungen mit dedizierten Regeln und Konstrukten?

(Bevor das falls ankommt: Ich meine das überhaupt nicht wertend. Fände letzteres vllt sogar ganz reizvoll, mal auszuprobieren.)

Danke für deine Frage! Kurz gesagt: es gibt beides. Also muss ich wohl doch etwas ausholen:
Karate besteht aus mehreren Teilen, hauptsächlich geht es um das Erlernen und die Korrekte Ausführung von Techniken und Kombinationen ("Grundschule") und Kata. Das sind im Prinzip Choreographien von Techniken, die später auch viele ungewöhnliche Techniken und Sprünge enthalten. Dabei geht es dann um gute Ausführung in Verbindung mit Rhythmus, Atmung, Koordination und einem gewissen Spirit. Das macht mir am meisten Spaß, weil man da nicht selten in einen gewissen Flow gerät.
Die dritte Sparte ist "Kumite", also der von dir beschriebene sportliche Freikampf. Je nach Stilrichtung Vollkontakt quasi in Ritterrüstung oder - was am ehesten verbreitet ist und zB bei Olympia zu sehen war - Leichtkontakt mit Faust-, Fuß- und Mundschutz. Da darf man dann nur zum Bauch schlagen/treten, zum Kopf muss die Technik kurz vorher gestoppt werden. Wie du schon geschrieben hast, ist das weniger für reale Verteidigung als für den sportlichen Vergleich gedacht und irgendwo muss man eben auch Zugeständnisse machen, wenn man sich real messen will.
Und dann gibt es noch die Selbstverteidigung, die mehr dem traditionellen Karate entspricht. Es kommt sehr auf den Verein an, ob Freikampf oder SV verstärkt trainiert werden. Ich war bis jetzt in 4 verschiedenen Vereinen, 2 davon in Japan und es war jedes Mal anders. In meinem ersten Verein habe ich das viel gemacht, in Japan im traditionellen Dojo quasi gar nicht (bzw. einmal kurz vor einem Turnier, wo man es dann aber können sollte???), an der Uni in Japan in Vollkontakt und in meinem jetzigen Verein sind wir sehr auf SV spezialisiert. Da üben wir dann quasi reale Selbstverteidigungssituationen ein, auch gegen Messer, Stockangriff und Umklammerungen. Für die Dan-Prüfung ist das ein Wahlpflichtbereich anstelle von Freikampf. Außerdem muss im Bereich Kata auch die reale Anwendung der Techniken gezeigt werden können (in der Kata macht man nur die Bewegung, in der Interpretation ist das dann zB ein Wurf oder Hebel oder ein Griff zwischen die Beine).
Ich persönlich bin zwar wenig talentiert im Freikampf, finde aber, dass es auch dazu gehört, zumindest ab und zu ein wenig gemacht zu werden. Diejenigen, die keine Karate-Weltreise unternehmen durften und nur in diesem Verein sind, haben das teilweise bis zum schwarzen Gürtel nie gemacht und waren auch nie auf einem Turnier, das finde ich schon etwas dürftig. SV mache ich vom Training her nicht unbedingt gerne, da man nur die ganze Zeit voreinander steht und langsam übt, da fehlt mir ein wenig das Sportliche. Andererseits bin ich echt froh, das vor allem für meine Dan-Prüfung alles mal intensiv bis zum Erbrechen trainiert zu haben und so ein gutes Körpergefühl für diese Bewegungsabläufe entwickelt zu haben.

[Tiago]

Danke für die umfangreiche Ausführung!

[matzesu]

Wenn ich mein Fahrkönnen im echten Leben und im sogenannten "Simulator" vergleiche kommen mir schon ein bisschen zweifel am Realismus.. ich kann einigermaßen fahren, ich kann sogar mit Anhänger rückwärts um die Kurve, und ich hab sogar Drehschemelanhänger in der LKW Ausbildung gehabt,, wobei ich mal vermute das man einen Simulator nur zu einem gewissen Grad Realistisch machen kann ohne das der Spielspaß flöten geht..
Wenn man im Microsoft Fly Simulator ständig abstürzt weil nunmal nur ausgebildete Piloten so ein Flugzeug fliegen können würde niemand diese Spiele kaufen..

[Sepp]

Danke für deine Frage! Kurz gesagt: es gibt beides. Also muss ich wohl doch etwas ausholen:
Karate besteht aus mehreren Teilen, hauptsächlich geht es um das Erlernen und die Korrekte Ausführung von Techniken und Kombinationen ("Grundschule") und Kata. Das sind im Prinzip Choreographien von Techniken, die später auch viele ungewöhnliche Techniken und Sprünge enthalten. Dabei geht es dann um gute Ausführung in Verbindung mit Rhythmus, Atmung, Koordination und einem gewissen Spirit. Das macht mir am meisten Spaß, weil man da nicht selten in einen gewissen Flow gerät.
Die dritte Sparte ist "Kumite", also der von dir beschriebene sportliche Freikampf. Je nach Stilrichtung Vollkontakt quasi in Ritterrüstung oder - was am ehesten verbreitet ist und zB bei Olympia zu sehen war - Leichtkontakt mit Faust-, Fuß- und Mundschutz. Da darf man dann nur zum Bauch schlagen/treten, zum Kopf muss die Technik kurz vorher gestoppt werden. Wie du schon geschrieben hast, ist das weniger für reale Verteidigung als für den sportlichen Vergleich gedacht und irgendwo muss man eben auch Zugeständnisse machen, wenn man sich real messen will.
Und dann gibt es noch die Selbstverteidigung, die mehr dem traditionellen Karate entspricht. Es kommt sehr auf den Verein an, ob Freikampf oder SV verstärkt trainiert werden. Ich war bis jetzt in 4 verschiedenen Vereinen, 2 davon in Japan und es war jedes Mal anders. In meinem ersten Verein habe ich das viel gemacht, in Japan im traditionellen Dojo quasi gar nicht (bzw. einmal kurz vor einem Turnier, wo man es dann aber können sollte???), an der Uni in Japan in Vollkontakt und in meinem jetzigen Verein sind wir sehr auf SV spezialisiert. Da üben wir dann quasi reale Selbstverteidigungssituationen ein, auch gegen Messer, Stockangriff und Umklammerungen. Für die Dan-Prüfung ist das ein Wahlpflichtbereich anstelle von Freikampf. Außerdem muss im Bereich Kata auch die reale Anwendung der Techniken gezeigt werden können (in der Kata macht man nur die Bewegung, in der Interpretation ist das dann zB ein Wurf oder Hebel oder ein Griff zwischen die Beine).
Ich persönlich bin zwar wenig talentiert im Freikampf, finde aber, dass es auch dazu gehört, zumindest ab und zu ein wenig gemacht zu werden. Diejenigen, die keine Karate-Weltreise unternehmen durften und nur in diesem Verein sind, haben das teilweise bis zum schwarzen Gürtel nie gemacht und waren auch nie auf einem Turnier, das finde ich schon etwas dürftig. SV mache ich vom Training her nicht unbedingt gerne, da man nur die ganze Zeit voreinander steht und langsam übt, da fehlt mir ein wenig das Sportliche. Andererseits bin ich echt froh, das vor allem für meine Dan-Prüfung alles mal intensiv bis zum Erbrechen trainiert zu haben und so ein gutes Körpergefühl für diese Bewegungsabläufe entwickelt zu haben.

Meine Große macht seit dem Frühjahr auch Karate (demnächst die 2. Gürtelprüfung). Aber damn das klingt ja echt kompliziert was es da alles gibt^^

[NinMon]

Danke für die umfangreiche Ausführung!

Da schließe ich mich an! War sehr interessant zu lesen.
Eine Freundin von mir macht auch Karate, und als wir zusammen in Japan waren, hatte eine japanische Bekannte organisiert, dass sie mal im lokalen Verein bei einem Training (für Kids ) dabei sein bzw. mitmachen durfte. Ich saß daneben und hab's mir angeschaut, war eine sehr spannende Erfahrung (und schwer beeindruckend, was manche von den japanischen Kids schon drauf hatten). Aber man hat auch gleich gemerkt, dass ein paar Dinge dort wohl anders liefen als im deutschen Verein meiner Freundin. Jedenfalls hat der Sensei dort den Kleinen erklärt, warum manche Bewegungen bei meiner Freundin anders aussehen als bei ihnen.

[Anonym_220113]

Armer Tiago.