Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

[Sess]

weil jedem klar denkenden menschen bewusst ist

"Ein Klar Denkender Mensch." Und du weisst genau was das für einer ist, hm?

Klar denkende Menschen hielten auch das Fliegen für unlogisch.
Klar denkende Menschen (Ingenieure & Physiker) haben errechnet das eine Hummel nicht fliegen kann und ein Baum nicht höher als 2 Meter wachsen könne.
Klar denkende Menschen dachten auch Spielekonsolen sind allesamt nur was für faule & dicke Stubenhocker. Nintendo hat es wiederlegt!

Und es sei gesagt das neben klarem denken auch das Gefühl sehr wichtig ist.

warum sollte ein handwerker noch zur arbeit gehen

Vielleicht weil es Ihnen eine Freude ist und Spass bereitet?
Ja. Deswegen nämlich. Und weil er das Gefühl hat etwas gutes zu tun.
Deswegen würde ich es tun.

[Legolas]

Vielleicht weil es Ihnen eine Freude ist und Spass bereitet?
Ja. Deswegen nämlich. Und weil er das Gefühl hat etwas gutes zu tun.
Deswegen würde ich es tun.

Also ich kenne so viele Handwerke, die froh sind wenn sie um 15:30 ihre Beine hochlegen und die Freizeit genießen können. Die gehen nur arbeiten, damit sie was zum Beißen haben.

Und wenn auf einmal kein Zwang mehr besteht, dann hat der Fliesenleger auf einmal Motivation? Dann legt er x Fliesen am Tag mit einer nie da gewesenen Freude?
Und der Fabrikarbeiter, der am Fließband steht und die Pralinen optisch auf Fehler überprüft, der hat auch auf einmal echt Lust auf seinen Job?

Diese Liste könnte man endlos weiterführen...

[Sess]

9h Arbeit am Tag halte ich sowieso heutzutage für nicht notwendig.

Und optisch perfekte Pralinien sind ein Luxus der.... weeeeit hinter dem BGE kommt ^^
DAFÜR würde ich nicht auf ein BGE verzichten.

Aber ich verstehe schon was du meinst, unangenehme Jobs sind in Gefahr nicht gemacht zu werden. Das stimmt schon. Auf der einen Seite brauchen wir einige viele Jobs sicherlich nicht (3.000.000.000x McDonalds) aber eine Idee wäre doch:

Beobachten welche Jobs weniger gemacht werden.
Davon ableitend erkennt man, welche Arbeiten bei Mensch unbeliebt sind.
Und dann werden für diese Berufszweige die Löhne erhöht.

Ganz einfach:

Unangenehmer Job = Höherer Lohn (das ist gesellschaftlich/moralisch tragbar und eine menschliche Lösung)

Und bitte keine Finanzierungsfragen. Das Geld-System ist nur eine Geh-Krücke, die angepasst werden kann.

Ich geh nun schlafen, *gähn


Nachti,
Sess

[Raffaele]

Nur aus Freude und Spaß zu Arbeiten ist einfach nicht genug.

Wenn der Druck fehlt, fehlt auch der Wettbewerb. Ich will doch nicht an den Spaß denken sondern will bewusst gierig mich nach oben bringen. Auch ohne diesen Firmeninternen Wettbewerb unter den Arbeitern gäbe es kaum Fortschritt mehr. Die Wirtschaft würd ja stehen bleiben.

Klar du kannst Arbeitslose fragen und ein Großteil von Ihnen sagt "JA ich will arbeiten". Dann hingegen frag jemanden der 5-10 oder mehr Jahre seine Arbeit verrichtet. Der ist jeden Tag froh wenn Feierabend ist.

Der Mensch gewöhnt sich zu schnell an eine Situation und bekommt den Hals davon voll.. klar dass deswegen n Arbeitsloser arbeiten will aber genauso will jemand nicht mehr STÄNDIG arbeiten.

[Sess]

Nur aus Freude und Spaß zu Arbeiten ist einfach nicht genug.

Wenn der Druck fehlt, fehlt auch der Wettbewerb. Ich will doch nicht an den Spaß denken sondern will bewusst gierig mich nach oben bringen. Auch ohne diesen Firmeninternen Wettbewerb unter den Arbeitern gäbe es kaum Fortschritt mehr. Die Wirtschaft würd ja stehen bleiben.

glaub ich nicht

[Legolas]

Und es sei gesagt das neben klarem denken auch das Gefühl sehr wichtig ist.

Vielleicht weil es Ihnen eine Freude ist und Spass bereitet?
Ja. Deswegen nämlich. Und weil er das Gefühl hat etwas gutes zu tun.
Deswegen würde ich es tun.

9h Arbeit am Tag halte ich sowieso heutzutage für nicht notwendig.

Und optisch perfekte Pralinien sind ein Luxus der.... weeeeit hinter dem BGE kommt ^^
DAFÜR würde ich nicht auf ein BGE verzichten.

Ganz einfach:
Unangenehmer Job = Höherer Lohn (das ist gesellschaftlich/moralisch tragbar und eine menschliche Lösung)
Und bitte keine Finanzierungsfragen. Das Geld-System ist nur eine Geh-Krücke, die angepasst werden kann.

glaub ich nicht

Merkst du was?

[Sess]

Ich erkenne in den zusammengewürfelten Zitatan kein System.

Klär mich auf.

[Legolas]

1. Deine "Argumente" sind zu 95% völlig subjektiv und folgen dem Wortlaut "Ich würde es so machen" und "glaube ich nicht"

2. Ein Aussage wie "glaube ich nicht" ist in einer Diskussion völlig wertlos. Dann ist das argumentieren müßig und jeder sagt "Ich glaub dies, du glaubst das, es gibt keinen Kompromiss"

3. "9 Stunden am Tag arbeiten halte ich sowieso nicht für notwendig" Welche Aspekte hast du in deine "Überlegung" einbezogen? Individuelle, volkswirtschaftliche, gesellschaftliche oder sonstige ökonomische Aspekte?

4. "Bitte keine Finanzierungsfragen" Mit der Aussage schießt Du dich selbst ins Abseits. Hier geht es um eine staatliche Bürgerfinanzierung und den größten Kritikpunkt der Kontraseite, namentlich die Finanzierung, willst du nicht in eine Diskussion einfließen lassen?

5. "Das Geld-System ist nur eine Geh-Krücke, die angepasst werden kann." Hier verweise ich nur auf die Historie.

6. "Und optisch perfekte Pralinien sind ein Luxus der.... weeeeit hinter dem BGE kommt ^^ DAFÜR würde ich nicht auf ein BGE verzichten." Alles klar, dann ist eine Eigentumswohnung schließlich auch völlig übertriebener Luxus, der hinter dem BGE kommt.


Hatte dir zugetraut, dass du vllt von selbst auf deine Argumentationslücken kommst.

[Cleese]

Wären alle Menschen gleich und würden denken wie Sess, dann würde es evtl. klappen. Da wir aber alle extrem unterschiedlich sind, ist das System einfach totaler Schwachsinn... Der Kommunismus hat ja schon gezeigt, dass ein theoretisches gutes System wegen der Ungleichheit der Menschen versagt.

Ist doch wirklich völliger Quatsch, wass du hier uns auftischen willst Sess. Du wirst auf die Kritikpunkte hingewiesen und gehts nicht drauf ein, weil "du denkst, dass alle so handeln würden wie du". Also ein wenig mehr Menschenkenntniss hätte ich dir dann schon zugetraut.

[Sess]

1. Deine "Argumente" sind zu 95% völlig subjektiv und folgen dem Wortlaut "Ich würde es so machen" und "glaube ich nicht"

Das ist letzendlich auch das (fast) einzige was zählt.
Ich kann mich natürlich auch wie ihr hinstellen und mir anmaßen zu sagen "Die meisten Menschen sind faul und würden nicht arbeiten gehen". Dass ist hinderlich in einer Diskusion. Jeder muss bei sich selbst anfangen und nicht über adnere urteilen.

Zusäzlich habe ich auch schon erwähnt (weiter vorne im Thread) das ich niemanden kenne der nicht mehr arbeiten gehen würde. Ich habe dies bezüglich nämlich viele Leute gefragt.
Aber auch das wurde scheinbar ignoriert und ihr kommt immer wieder mit dem gleichen Argument "Mensch ist faul".

Das ist Dreh und Angelpunkt dieser "Diskusion".
Ich habe mich damit beschäftigt und mit Menschen gesprochen, ihr habt ein Bild im Kopf vom faulen Menschen und meint er ginge nicht mehr arbeiten. Daraufhin lies ich meine Argumentation, dass ich mit menschen brereits geredet habe und begrenzte das noch mehr.
Und zwar nur auf mich. Da wo jeder anfgangen muss.

Und jetzt werft ihr mir vor ich gehe NUR von mir auf. Dann lest mal richtig was ich schreibe.
Und die Seite die ich verlinkte auf der zich Leute ebenfalls schrieben was sie dann tun würden (weiter machen) wird auch ignoriert. Klar, die Lügen alle. Das unterstützt warscheinlich das Weltbild vom "Schlechten Menschen".

Ich verstehe eure Argumente schon und kann sie nachvollziehen.
Wenn ich bei meinen Recherchen, die ich bald noch intensivieren werde, gemerkt hätte die Menschen würden sofort mit allem aufhören, würde ich ebenfalls anders über das BGE denken.

Aber ich habe es erfahren und glaube es demnach -glauben heisst im übrigen nicht, dass ich den glauben nicht erarbeitet hätte-.

Und selbst wenn Beispiele aufgezählt werden von perspektivlose Jugendlichen die gern alles hinschmeißen, oder Harz-IV Empfängern die nicht mehr arbeiten gehen wollen, ist es vermessend zu sagen DAS ist der Mensch, wie er sich von Natur auf, vorrausbestimmt, entwickelt.

Dann bleibt immer noch die Frage ob der Mensch von natur aus so ist, oder nur eine Wirkung durch ein vielleicht nicht dem wahren Wesen Mensch angepassten Gesellschaftssystem.

Das ist wie bei der Beobachtung von Tieren in freier Wildbahn.
Freie Wildbahn haben wir nicht, da wir in einem kontrollierendem System stecken.
Dagegen spricht natürlich erstmal nichts, denn es kann vor machthungrigen Menschen schützen.

Und genauso wenig wie man Beobachtungen von Tieren in Gefangenschaft als "UrTier-Verhalten" bezeichnen kann, geht das bei dem Menschen.

Wenn ein gewisser Teil von Menschen in einem System faul ist heisst es nicht das sie normalerweise faul wären. Vielleicht kann eine gewisse Sache einfach besser laufen im System und dann wäre dies anders.


Mich interessiert wie ihr zu eurem Mensch-Bild kommt. Woher habt ihr diese Meinung?

Edit: Hier ein Spiegel-Interview zu dem Thema:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,386396,00.html