1. #1
    Avatar von Varuna
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    Angst vor tödlichem Grippevirus lähmt Mexiko

    Geschlossene Schulen, Kindergärten und Universitäten. Keine Sonntagsgottesdienste, geschlossene Restaurants und Kinos. Das heutige Fussballspiel in einem menschenleeren Stadion. Militär in den Strassen. So präsentiert sich zur Zeit Mexiko, da dort eine Mutation des Schweinegrippevirus ausgebrochen ist. Das gefährliche daran ist, dass der Virus von Mensch zu Mensch übertragbar ist.













    Seit dem 13. April haben sich 1324 Menschen mit dem Virus infiziert, über 80 Menschen sind bereits gestorben. Wie bei der spanischen Grippe (ca. 25 Millionen Tote) sind hier vor allem auch junge gesunde Menschen betroffen und nicht die typischen Opfer (Kleinkinder und Alte).

    Das Virus ist bereits in den USA angekommen und man versucht, die Ausbreitung zu verhindern.

    Wieder ein neuer Virus. Wie SARS, wie die Vogelgrippe. Das Vogelgrippe-Virus konnte jedoch nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden und im Vergleich zu SARS forderte diese Krankheit in kurzer Zeit schon sehr viel mehr Menschenleben.

    Mal sehen, wie sich das entwickelt.





    Übrigens ist dieser Beitrag hier nicht als Panikmache gedacht.




    Infos von SPIEGEL ONLINE:

    Die Wandlungsfähigkeit des Erregers:
    Grippeviren gehören zu den wandlungsfähigsten Erregern, die bekannt sind. Die Entwicklung gänzlich neuer Typen ist zwar selten, aber extrem gefährlich. Meist springen dabei irgendwo in der Welt Viren von Vögeln oder, wie jetzt in Mexiko, von Schweinen auf den Menschen über. Wenn sie in dessen Körperzellen auf andere, ältere Grippeviren treffen, kann sich ihr Erbgut mischen und völlig neue Erregertypen entwickeln.


    Bisherige Pandemien:
    Zwischen 1918 und 1920 ging die Spanische Grippe um die Welt und kostete mindestens 25 Millionen Menschen das Leben. Manche Experten gehen sogar von rund 50 Millionen Todesopfern aus. Der Erreger, ein Grippevirus vom Typ H1N1, war außergewöhnlich aggressiv. Er bedrohte vor allem junge, gesunde Menschen zwischen 20 und 40 Jahren und nicht wie Grippeviren anderer Typen hauptsächlich Kleinkinder und ältere Menschen.
    1957 folgte die Asiatische und 1968 die Hongkong-Grippe. Benannt sind die Erreger jeweils nach der Region, in der sie erstmals isoliert werden. Sie können sich von dort aus aber über die gesamte Welt ausbreiten. Großen Schrecken verbreitete daher die Vogelgrippe, die Ende 1997 in Hongkongs Hühnerställen grassierte und an der mehrere Menschen starben. Zum Glück konnte das Virus nur von Vögeln auf den Menschen und nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden, so dass eine weltweite Epidemie ausblieb.


    Der aktuelle Erreger:
    Der aktuelle Erreger in Mexiko ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation eine neu entstandene Variante des Typs H1N1, der sowohl bei Menschen als auch bei Schweinen und Vögeln vorkommen kann. Schweine gelten als besonders gefährlich, weil sich verschiedene Grippeviren in ihnen gleich gut vermehren und auch mischen können.




    Infos:
    http://www.stern.de/panorama/:Epidem...en/662059.html
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...621162,00.html
    http://www.welt.de/wissenschaft/arti...mt-Mexiko.html
    http://www.nzz.ch/nachrichten/panora...1.2458446.html
    What lies in the shadow of the statue? .

  2. #2
    Avatar von Vanikoro
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    Solange es nicht zu ernsthaften Probleme in Europa kommt mach ich mir darüber eigentlich keinen Kopf. Aber ich fasse keine Einkaufswägen mehr an.


  3. #3
    Avatar von Varuna
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    Ich würde mir erst sorgen machen, wenn es ausarten würde. Wenn es z. B. täglich dutzende von Fällen in der Schweiz geben würde, oder in den Nachbarsländern und überall. So wie halt in den Katastrophenfilmen.

    Aber vorher genügt es, wenn man das einfach etwas verfolgt.


    In Kanada wurde das Virus bei vier Menschen bestätigt.
    Und die 20 Fälle in den USA sind alle mild verlaufen. Die Ansteckung folgt also nicht 100% zum Tod.

    Verdachtsmomente gibt es in folgenden Ländern:
    - Spanien
    - Frankreich
    - Neuseeland

    Wobei natürlich jetzt jeder fieberhafte nach dieser Seuche befragt wird. Wenn man gerade aus Mexiko-Stadt zurück ist, sollte man sich schon untersuchen lassen, finde ich.


    Die WHO usw. bemühen sich, nicht auf Panik zu machen. Man sei besser den je auf eine Epidemie vorbereitet.


    Die USA haben übrigens den nationalen Gesundheitsalarm ausgelöst.
    What lies in the shadow of the statue? .

  4. #4
    Avatar von MaxPayne666
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    waaaa und ich wollte Ende Juni drei Wochen nach Miami

    Hoffentlich haben die es bis dahin im Griff.

  5. #5
    Avatar von Christian
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    In Spanien wurde ja heute der 1. Fall offiziell bestätigt.

  6. #6
    Avatar von rowdy007
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    sie haben zwar noch keine Impfung gegen den Virus, aber immerhin wirken bereits vorhandene Grippemittel. Von daher mach ich mir wenig sorgen. Die weitere Ausbreitung kann ja noch verhindert werden.

  7. #7
    Avatar von Koukenjin
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    Bereits vorhandene Grippemittel wirken nur insofern, dass Symptome gemildert werden können. Trotzdem würde ich die Gefahr nicht unterschätzen. Die weitere Ausbreitung kann auch nur schwer vehindert werden, solange man keine komplette Ausgangssperre verhängt oder andere Mittel zur Isolation einsetzt. Ich will gar nicht wissen, wie viele Personen bereits mit Virus im Blut am Frankfurter Flughafen waren und dort andere Reisende oder Angestellte angesteckt haben. So eine Grippe bricht ja nicht sofort aus, aber diese hier scheint umso schneller zu töten.

    Nur um mal keine Schwarzmalerei zu betreiben.

  8. #8
    Avatar von rowdy007
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    1000 infizierte und 100 tote in einer stadt die über 24.000.000 Einwohner hat halte ich nicht für so gefährlich als das man wie die Bildzeitung extreme Panikmache machen müsste.
    und zu den grippemitteln, eben nicht denn den infizierten menschen in den USA geht es besser! die sind nicht wie die fliegen gestorben, also muss ja irgendetwas dran sein.

  9. #9
    Avatar von Varuna
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    Wir können ja mal die Fakten anschauen:

    - Die meisten Menschen sind wieder gesund, aber sie wurden entsprechend behandelt (Tamiflu)
    - Abgesehen von ein paar Menschen in Mexiko ist nur in den USA jemand gestorben (Kleinkind). Denn die 150 bis 200 Tote sind noch nicht bestätigte Schweinegrippefälle (auch wenn es jedoch wahrscheinlich ist).
    - Die Mehrheit der Menschen, die in Europa und sonst wo am Schweinegrippevirus erkrankt sind, waren vorher in Mexiko


    Aber:

    - Leider gibt es erste Fälle von Menschen, die hier erkrankt sind, jedoch nicht in Mexiko waren, sprich: sich bei den Heimkehrenden angesteckt haben.

    Und da haben wir auch das Problem: Wenn dies unkontrolliert ausbrechen würde, dann ist die Chance grösser, dass das Virus bei zahlreichen Infizierten mutiert und tödlicher sein kann als vorher.

    Man rät aber, sich jetzt keine Medikamente zu Hause zu lagern oder diese vorzeitig einzunehmen. Denn man muss die Mittel für Leute verwenden, die das Virus wirlich in sich haben, also an denen, die erkrankt sind. Wer vorher zu viele Medikamente frisst, bei dem wirken diese dann ev. nicht mehr (immun). Und er erkrankt ist, muss einen längeren Zeitraum die Tamiflu-Medikamente einnehmen, um sicher zu gehen, dass die toten Viren auch verschwinden.




    Augen offen halten, aber keine Panik bitte! Und die BILD-“Zeitung“ ist sowieso für’n Arsch.
    What lies in the shadow of the statue? .

  10. #10
    Avatar von Varuna
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    Edwin D. Kilbourne, ein US-Mediziner/Mikrobiologe, veröffentlichte am 13. Februar 1976 ein Schreckensszenario bezüglich einer bevorstehenden Pandemie in der New York Times. Denn – so die Nachforschungen – hätten sich in der jüngeren Geschichte der Menschheit ungefähr alle elf Jahre grössere Pandemien mit zahlreichen Toten ausgebreitet. Und da seit längerer Zeit kein solcher Fall bekannt wurde, sei ein neuer Pandemie-Ausbruch überfällig.

    Wie es der Zufall wollte, trafen sich am nächsten Tag Experten der US-Gesundheitsbehörde wegen einem wenige Tage zuvor gestorbenen Militärs auf der Basis Fort Dix in New Jersey. Beim Meeting im Center for Disease Control in Atlanta war dieser mysteriöse Todesfall – eine auf einen unbekannten Grippevirus zurückführenden Atemwegerkrankung – das Thema Nummer eins. Der Stamm des Virus konnte nicht genauer definiert werden ausser, dass sich der Erreger gewöhnlich bei Schweinen findet.

    Dieser Tote sowie die Warnung von Kilbourne trugen dazu bei, dass man sich entschloss, die gesamte US-Bevölkerung impfen zu lassen. Und dies, obschon keine weiteren Ansteckungen bekannt waren. Das einzige Opfer dieses unbekannten Virus war ein Rekrut gewesen, dennoch startete man in den USA eine bis dahin nie dagewesene (und bis heute nie wiederholte) Impfkampagne. Da Präsident Ford in jenem Jahr zur Widerwahl stand, musste er sich den Experten mehr oder weniger beugen und die Kampagne einleiten. Er musste mit den Pharma-Konzernen einen Deal eingehen, denn bei der schnellen Herstellung eines Impfstoffes traten Komplikationen auf: Die Verantwortlichen wollten für eventuelle Nebenwirkungen der Impfung nicht belangt werden können. Und so kam es dann auch.

    Es dauerte schliesslich nicht lange, bis erste Nebenwirkungen (Nervenentzündungen, Lähmung) auftraten. Diese “Einzelfälle“ wurden in den Medien jedoch gross aufgebauscht. Als es dann zu ersten Todesfällen kam, sahen sich die Gesundheitsbehörden Kritik ausgesetzt, war doch von einer Pandemie und weiteren Fällen dieses Virus keine Spur zu sehen. Am Ende waren durch die Nebenwirkungen 23 Menschen gestorben, aber es wurden keine Ansteckungen mit dem ominösen Grippevirus bekannt.




    Und was sagt uns das? Abwarten bevor man die Panikmache schürt!
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