1. #1
    Avatar von Goldi
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    Sterbehilfe für Kinder

    Todkranke Kinder sind natürlich für jedermann schlimme Sachen. Egal ob 2, 5 oder 9 Jahre, Kinder haben das ganze Leben noch vor sich und haben auch noch nicht so viel erlebt (meistens). Derzeit aber debattieren in Belgien ärzte darüber, ob man die Sterbehilfe auch für todkranke Kinder erlauben solle.
    Quelle: N24: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Po...er-kinder.html

    Klingt für mich nach einerseits einer guten Lösung, andererseits für eine schlechte. Wenn die Kinder eine Krankheit, zum Beispiel Krebs mit 5 Tumoren im Gehirn, haben, unter der sie richtig leiden, befürworte ich das. Allerdings, wenn das eine Krankheit ist, wo auch eine klitzekleine Chance besteht, dass das Kind überlebt, bin ich dagegen. Kommt halt auch immer auf die Eltern an.

    Was meint Ihr?
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    It's funny because it's true.

  2. #2
    Avatar von KaiserGaius
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    Nun, Sterbehilfe sollte immer etwas mit Menschenwürde zu tun haben. Allerdings ist es ein Thema, bei dem jeder Fall individuell behandelt werden muss. Ab welcher Stelle eines Krankheitsverlaufs darf sie ansetzen (wenn der Mensch leidet oder schon davor?)? Wer darf das bestimmen (Patientenverfügung/der Kranke selber)? Ich denke jeder stimmt zu, dass der Mensch in Würde sterben dürfen sollte, egal ob Erwachsen oder Kind.

    Nintendo ID: Kaiser-Gaius

  3. #3
    Avatar von Yoshi113
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    Ich denke wir sollten nicht wirklich darüber diskutieren, da wir uns nicht in der Situation befinden und auch nur schwer rein versetzten können. Selbst wenn ein Kind Krebs mit 5 Tumoren im Gehirn, können da weder außenstehende, noch das Kind wirklich entscheiden ob es sich da noch zu leben "lohnt".

    Solch eine gravierende Entscheidung kann man einfach keinem Kind überlassen, den wirklich zu verstehen was es heißt das Leben zu beenden kann man einem Kind recht schwer verständlich machen denke ich. Und wenn man in diesem Falle die Eltern entscheiden lässt, wäre dies zwar gesetzlich (Ich denke?) korrekt, da diese ja die Erziehungsberechtigten des Kindes sind. Trotzdem empfinde ich, dass Eltern in solch einer Situation nie wirklich 100% wissen was da in ihren Kindern vorgeht. Also wäre dies, zumindest für mich, eine Entscheidung über des Kindes' Kopfes hinweg. Das Problem liegt da nach meinem Empfinden einfach, dass Kinder in diesem Alter nicht wirklich wissen was es heißt sein Leben zu beenden. Die meisten Eltern in dieser Situation sind dann meist schon von der Situation an sich dermaßen überfordert, dass sie vielleicht dann eine verfrühte/emotional gesteuerte Meinung treffen, wie zum Beispiel "Ich möchte mein Kind von dem Leiden befreien" oder "Ich werde alles für mein Kind versuchen". In beiden Szenarien leidet das Kind meiner Meinung nach, aber falls die Eltern das Kind dann "retten" wollen und es von den Schmerzen befreien, würde wohl den meisten Eltern Fragen durch den Kopf gehen "Gäbe es nicht doch noch eine Chance ..."

    Zusammenfassend denke ich, dass sowas lieber mit den Betroffenen selbst diskutiert werden sollte. Es ist eben sehr schwer sich in solche Positionen hinein zu versetzten. Trotzdem würde ich mich dagegen entscheiden, klar, man würde dem Kind Schmerzen ersparen, doch ich weiß nicht ob Eltern mit der Entscheidung klar kämen. Lässt sich glaube ich nicht wirklich allgemein diskutieren, je nach Fall und Meinung der Eltern dürfte man da wohl nicht wirklich zu einer Einigung kommen. Und ab wann würde man einen Fall als wirklich komplett hoffnungslos bewerten, in welchem sich der Freitod anbietet. Alles viel zu surreal für mich das treffend zu entscheiden.

  4. #4
    Avatar von Hakahori
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    Wie der Kaiser schon richtig sagte, gibt es dafür keine allgemein geltende Lösung, sondern muss von Fall zu Fall individuell entschieden werden (von den Ärzten und den Eltern, gemeinsam).

    Sterbehilfe ist generell ein Thema, was ich stark befürworte und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland legalisiert wird; Stichwort Überalterung der Gesellschaft. Bei Kindern ist das Thema wieder heikler, weil Kinder a) vor dem Gesetz noch nicht mündig sind - eine schriftliche Erklärung wäre, wenn es sie denn vom Kind geben würde, nicht gültig - und b) noch keine richtige Vorstellung vom "Leben" haben bzw. nicht die Folgen abschätzen können.

    Wenn man jemandem Leid ersparen kann und es keinen anderen Ausweg mehr gibt, spricht nichts gegen einen würdevollen Tod.

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