Hab gestern Abend "Die Hungrigen und die Satten" von Timur Vermes beendet.
"Er ist wieder da" hat mir unglaublich gut gefallen, einfach weil da alle ihr Fett weg bekommen: die Politik, die Medien, die Gesellschaft,... Und auch der Nachfolgeroman hat eine interessante Ausgangslage. Es geht darum, dass sich 300.000 Flüchtlinge aus Afrika zu Fuß auf den Weg nach Europa buw Deutschland machen. Begleitet wird das Ganze von einer deutschen Starmoderatorin inkl Kameras als Reality-TV Format.
Zeitweise regt der Roman auch zum Nachdenken an über unsere aktuelle Gesellschaft, bzw werden Abläufe und Denken in der Medienlandschaft und Politik überspitzt dargestellt. Genauso oft werden aber leider plumpe Klischees aufgeführt, die mir zumindest eindeutig zu viel waren. Gipfeln tut das ganze dann im großen Finale:
Wäre das Ende offen gewesen, hätte ich damit noch leben können, aber dieses Ende lässt einen sehr bitteren Nachgeschmack. Bekommt von mir leider das Prädikat "nicht lesenswert/hörenswert"