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09.08.2013, 10:27 #1
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Hauptsache, ein hoher Meta-Score!
Was definiert ein gutes Spiel?
Interessantes Gameplay, eine ausgefallene Story, tolle Grafik? Nein!
Einzig und allein zwei Fakten:
Wie ist der Meta-Score bei den Reviews und wie sind die Verkaufszahlen!
Denn nur ein gutes Game hat einen hohen Meta-Score und gute Verkaufszahlen und ist somit würdig, Einzug auf meiner Konsole oder meinem PC zu halten!
So oder so ähnlich könnte man das Statement, welches Hideki Kamiya (Devil May Cry, Okami, Bayonetta, Wonderful 101) vor kurzem per Twitter abgegeben hat, deuten:
For foreign gamers, games that sell and don’t sell tend to be a hot topic… I wonder why they care so much about sales that it makes them choose what to play. It may be because (sales) numbers are the most obvious way to evaluate a game, and reviews seem to be another… I think that rather than borrowing some numbers to judge the quality of a game, you should decide by yourself
Kernaussage von Kamiyas Statement ist, dass ein Großteil der (westlichen) Spieler anscheinend zu sehr auf solche Fakten achtet, was wohl vor allem an der (auf den ersten Blick) guten Vergleichbarkeit der Zahlen liegt. Stattdessen solle man sich selbst ein Bild von der Qualität machen. Zwar erklärt er nicht wie, aber Mittel und Wege gibt es ja oftmals genug (Let's Plays, Demos, Reviews lesen und Wertung überspringen...).
Was haltet ihr von dieser Aussage? Verlässt man sich mittlerweile wirklich zu sehr auf irgendwelche Zahlen und gilt die Devise "Hauptsache hoch"? Ist ein Spiel, welches nur 10.000 Einheiten absetzt zwangsweise schlechter als eines, welches sich 10.000.000-mal verkauft? Bedeutet ein hoher Meta-Score zwangsweise mehr Spaß?
Wie handhabt ihr solche Zahlen und beeinflussen sie eure Kaufentscheidungen?
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09.08.2013, 11:30 #2
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also ein metascore wert sollte für kein Spieler ein Kaufgrund sein
allerdings ist es (wie auch z.B. bei rotten tomatoes in der filmszene, ind er filmbranche gehen die Wertungen noch viel krasser ausseinander) ein toller erster Hinweis welche Wertungen das Spiel bekommen hat. (statt seine 5 Mags seiner Wahl zu öffnen und einzeln nachzulesen)
gerade bei "unbekannteren" Spielen wie "Dark" sieht man sofort ein hilfreiches "Finger weg !" ^^
die Topspiele haben meist einen Wert von 85-95 .. von daher ist das vergleichen dann sehr albern, gerade weil es einige Videospielmysterien gibt wie z.B. die 83/100 meta von FF 13
vllt ist metascore auch eine Art "Sieb". alles unter 65/100 braucht man meist garnicht groß anzuschauen (ausnahme natürlich Fans und Nischenprodukte)
ansonsten sagen Verkaufszahlen ja nun gar nix über die Spielspaßgarantie aus wie es die Wii Games Top 30 Verkaufscharts am besten gezeigt hat ...
ich denke mal ein metascorewert ist etwas wie ein Tabellenplatz in der Bundesliga : ein Anhaltspunkt der von fans meist "angehimmelt" wird aber der noch lange nicht die echte Stärke wiederspiegelt
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09.08.2013, 11:40 #3
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Dadurch, dass da mehrere Wertung von vielen unterschiedlichen Magazinen u.a. zusammfließen ist die metacritic-Wertung schon vielsagend. Jedoch trifft die Wertung nur auf eine Schnittmenge des Geschmacks der Allgemeinheit zu, wodurch Nieschentitel, wie z.B. die Fire Emblem-Reihe trotz gleicher Qualität schlechtere Wertungen kriegen, da sie nun mal nicht jeden Geschmack treffen. Dort ist der Schwachpunkt des Systems.
Ich persönlich nutze schon ab und zu die metascore, um herauszufinden, ob ich das Spiel näher ansehen sollte. Das liegt zum Teil daran, dass es bei Steam sehr bequem ist, da die metascore zum Spiel meist direkt daneben steht.
Auf Verkaufszahlen verlasse ich mich überhaupt nicht, da diese ziemlich nichtssagend sind. Schlechte Verkaufszahlen müssen schließlich nicht heißen, dass das Spiel schlecht ist, sondern könnten auch eine Reaktion auf schlechte PR sein.
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09.08.2013, 12:01 #4
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09.08.2013, 12:05 #5
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Ok, Fire Emblem (Awakening) ist jetzt vielleicht nicht das Paradebeispiel. Es ist zwar vom Stil her definitiv ein Nischentitel (was man ja bis Awakening auch an den Verkaufszahlen gesehen hat) aber wertungstechnisch ist es immer gut dabei und im oberen Fünftel angesiedelt.
Macht ihr beim Metascore eine Differenzierung zwischen den reinen User-Reviews und denen von Magazinen oder ist da eher die Gesamtwerung maßgeblich?
Persönlich achte ich übrigens gar nicht auf Verkaufszahlen oder Metascore. Klar, gibt dann zwar einige Fehlgriffe (--> Time and Eternity, da war der US-Release aber auch sehr viel später als in EU) aber würde ich nur nach der Devise Meta-Score > 80 fahren, hätte ich schon einige , für mich sehr unterhaltsame Titel verpasst.
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09.08.2013, 12:06 #6
Ich wüsste nicht, dass ich mir jemals einen Metascore zu einem Spiel angeguckt habe, bevor ich es gekauft habe. Die Frage ist bei mir eh immer, ob mich das Spiel durch seine Ideen, Setting etc. anspricht und nicht dadurch, was die weltweite Presse zu einem Spiel zu sagen hat. Hinzu kommt, dass ich mir gerne eine eigene Meinung bilde
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09.08.2013, 12:48 #7
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naja gerade user reviews sind auf solchen seiten ja meistens geflame
sei es wegen dem bf vs cod fanboy hate , Day One Aktivierungen die nicht funzen , unzufriedene Endings usw
meistens ist meta nur ein Anhaltspunkt ob ein Spiel "gut oder schlecht" ist
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09.08.2013, 17:02 #8
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Ich hab auch schon lange nicht mehr auf den Metascore eines Spiels geachtet. Kauf meist eh was mich gerade anspricht oder was lustig klingt. Da mein Geschmack oft von den anderer abweicht und auch kleine Nischengames oder manchmal auch ziemlich komische/Sinnlose Spiele den Weg in meinen Einkaufswagen finden (die auch unter die 75% gehen) ist mir der Metascore auch recht egal geworden.
Wobei man den Metascore eh nur als kleine Hilfe verwenden könnte um den ganz miesen oder verbuggten Games die meistens einen ziemlich schlechten Score haben aus dem Weg zu gehen. Zu allerletzt hat sowieso jeder seinen eigenen Geschmack.
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13.08.2013, 14:21 #9
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Ob mich ein Spiel interessiert oder nicht weiss ich meist schon beim der Ankündigung, sofern da Trailer und/oder Bilder mit halbwegs vernünftig Inhalt gezeigt werden. Da sind wir meist noch weeeeiiiiit entfernt von irgendwelchen Verkaufszahlen oder Wertungen.
Es kam aber schon vereinzelt vor, dass Reviews mich dann doch vom Spiel abgehalten haben, wenn die Begründungen dazu gut sind. Ein Beispiel dürfte Aliens - Colonial Marines sein - dazu muss ich nicht mehr sagen, oder?
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13.08.2013, 14:29 #10
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Bei meinen Kaufentscheidungen spielen weder Review noch Verkaufszahlen eine wirkliche Rolle. Nach fast 15 Jahren Videospiele spielen, kann ich meinen Geschmack gut einschätzen und greife sehr selten daneben. Wenn ich tatsächlich mal irgendwo unsicher sein sollte, leihe ich mir das Spiel aus oder warte, bis es billiger ist.
Meta-Critic gibt im besten Fall einen groben Überblick und Verkaufszahlen sagen kaum etwas aus, genau so wie in Literatur, Musik, Fime etc. ist kommerzieller Erfolg nicht zwangsweise mit Qualität gleichzusetzen.
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