Fire Emblem Fates: Vermächtnis/Herrschaft/Offenbarung

[Ronin]

Ich finde, solche Tipps wie "nimmt dem Spiel die Spannung" in der hier oft geäußerten absoluten Form oder gar die Empfehlung, als Anfänger auf Classic zu starten, kann man sich sparen.
Weil dieser Tipp ausschließlich vom individuellen Empfinden abhängig ist.

Ich empfehle nämlich meinerseits, die mittlere Variante zu wählen. Ist spannend, weil es schlimm genug ist, wenn ich einen Charakter für diese Karte verliere, während der Gegner pro Runde noch zwei bis vier Pegasusritter dazu bekommt, und grenzt andererseits mein Frustpotential ein, wenn ich mit der Karte fast durch bin, und ich dann doch neu anfangen muss/sollte/will, weil ich einmal kurz nicht aufgepasst habe, und der geliebte Charakter doch alleine in der Reichweite von zwei Gegnern steht.

Sollen wir jetzt eine Abstimmung über die verschiedenen Empfehlungen machen, und wer die meisten Stimmen hat, hat gewonnen?

[Garo]

Ich finde, solche Tipps wie "nimmt dem Spiel die Spannung" in der hier oft geäußerten absoluten Form oder gar die Empfehlung, als Anfänger auf Classic zu starten, kann man sich sparen.
Weil dieser Tipp ausschließlich vom individuellen Empfinden abhängig ist.

Wir alle waren mal Anfänger, Ronin und mussten damit klar kommen. Ich hab mit FE7 angefangen und hab's obwohl ich Anfänger war ohne einen Tod geschafft.

[lasagne]

Würde ich nicht empfehlen. Gerade das deine Charakter sterben können macht die Serie von Fire Emblem seit Tag eins aus. Es ist nicht das selbe Spielempfinden, wenn du einfach durchrennst und drauf haust, weil du dir denkst: "egal ich hab nächsten Zug meine Einheiten eh wieder", oder aber darüber nachdenkst ob du den nächsten Zug wirklich riskieren sollst, da deine Einheit für immer sterben könnte. Gerade das Adrenalin was man hat wenn man 2h an nem Kapitel sitzt und alle Optionen durchgeht das man keinen Fehler macht ist FE für mich.

Und bei einem Endboss zu sterben durch einen krit. passiert eigentlich höchstens auf lunatic und selbst da gibt es genügend Methoden sicher zu spielen und soetwas zu umgehen, wenn man sich richtig vorbereitet. Ist mir aber selbst schon oft genug passiert, nur gehört der Frust bei FE für mich einfach mit dazu.

Was ich damit sagen will. Spiel als Neueinsteiger lieber auf Classic, so wie es sich für Fire Emblem gehören sollte um das volle Potential aus dem Spiel rauszuholen. Wenn es dir dann nicht gefällt, kann man immernoch auf casual Mode umschalten und durchrennen.

Naja, im nächsten Zug habe ich meine Einheiten ja noch nicht wieder, ich spiele ja nicht den Phönix-Modus ("nach dem Kampf" war unpräzise von mir ausgedrückt, ich meinte damit den gesamten Kampf, also "nach dem Kapitel").
Für mich ist der klassische Modus so etwas wie ein Hardcore-Modus von Fire Emblem, den man nehmen kann, wenn man wirklich die volle Dröhnung haben möchte, der zum normalen Durchspielen aber ungeeignet ist. So ähnlich wie der Hardcore-Modus in Minecraft (die Welt wird komplett gelöscht, wenn man stirbt) oder der Spiegel-/Schweren Modus in DKCR und DKCTF (nur ein Leben, ohne Begleiter oder Items, gespiegelt (in DKCR), keine Checkpoints (in DKCTF). Der klassische Modus ist vielleicht nicht ganz so heftig, da man ja nur einzelne Charaktere verliert, aber dennoch vergleichbar.

Ansonsten stimme ich aber Ronin zu, dass hier keiner jemandem vorschreiben sollte, wie er Fire Emblem richtig zu spielen hat. Nur weil ich und andere hier den sogenannten "Anfänger-Modus" (Der Name sollte dringend geändert werden. Wenn dieser Modus für Anfänger ist, für wen ist dann der Phönix-Modus?) spielen, heißt das nicht, dass wir Fire Emblem falsch oder nicht so, wie es sich gehört, spielen.

Ich habe ja auch nichts dagegen, dass andere den klassischen Modus wählen und halte es auch nicht für eine idiotische Entscheidung. Wenn langjährigen Fire Emblem-Fans der zusätzliche Nervenkitzel und der potentielle Frust gefällt und es für sie ein essentieller Bestandteil von Fire Emblem ist, dann ist es wahrscheinlich wirklich die beste Entscheidung, den klassischen Modus zu wählen. Mich hat der Perma-Tod in meinem ersten Fire Emblem (Sacred Stones als Botschafter-Spiel) so gestört, dass ich es jetzt seit mindestens einem Jahr nicht mehr weitergespielt habe (ich werde es aber noch irgendwann beenden, so schlimm ist es dann auch wieder nicht).

[kingm]

Ich hab niemanden gesehen der wem anderen einen Spielmodus vorschreiben will ;-). Aber diskutieren wird man hoffentlich noch dürfen und auch seine Meinung kund tun. Ansonsten wären Foren ganz schön langweilig.

[Ronin]

auch seine Meinung kund tun

Na sicher. Ich finde halt nur, dass man auch darüber nachdenken kann, wie man das macht. Aussagen, die man interpretiert wie "man muss das so oder so spielen, sonst ist das Spiel nicht spannend!" helfen eben in meinen Augen nicht weiter.
Ich bin dafür, die Formulierung zu schärfen und zu schreiben, was man meint. "Ich spiele das so und so, weil es für mich sonst nicht spannend wäre."

Das ist ein riesiger Unterschied als diese verallgemeinernden Formulierungen.

[Garo]

Vermächtnis ist der leichteste Handlungsstrang und bietet meines Wissens nur ein einziges Kapitel, dessen Ziel nicht "Boss besiegen" oder "Alle besiegen" ist.

Hupsi, hab mich da verschrieben. Offenbarung ist ja das dritte Kapitel. Sorry.

Na sicher. Ich finde halt nur, dass man auch darüber nachdenken kann, wie man das macht. Aussagen, die man interpretiert wie "man muss das so oder so spielen, sonst ist das Spiel nicht spannend!" helfen eben in meinen Augen nicht weiter.
Ich bin dafür, die Formulierung zu schärfen und zu schreiben, was man meint. "Ich spiele das so und so, weil es für mich sonst nicht spannend wäre."

Das ist ein riesiger Unterschied als diese verallgemeinernden Formulierungen.

Nicht, wenn ich der Meinung bin, dass nicht sterbende Charaktere insgesamt, also für jeden den Effekt trüben, den die Entwickler mit dem permadeath der früheren Teile erreichen wollten und auch erreicht Datum. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand mit demselben ernst und der Vorsicht an den Kampf rangehen, wenn die Charaktere im nächsten Zug oder im nächste Kapitel wiederkommen.

[Ronin]

Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand mit demselben ernst und der Vorsicht an den Kampf rangehen,

Nun ja, das ist ja dann aber das Problem Deiner Vorstellungskraft.


Wie gesagt, es ist doch ein Spiel.
Das unterschiedliche Menschen zudem unterschiedlich genießen.
Wenn es das Spiel nur mit Dauertod gäbe, würde es mir nicht so viel Spaß machen, wie es tatsächlich macht, und wäre auf keinen Fall mein Lieblingsspiel. Ich gehe nämlich nicht mit Ernst an Spiele. Sondern mit Spaß.
Und das muss man anderen Menschen doch zugestehen. Und dass die Devs auch gemerkt haben, etliche potentielle Kunden damit zu verprellen, sieht man ja daran, dass es eben drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gibt. Ich würde Phönix jetzt wiederum auch nicht spielen wollen, aber wer's mag?! Bitte gern.

[Garo]

Wie gesagt, es ist doch ein Spiel.
Das unterschiedliche Menschen zudem unterschiedlich genießen.
Wenn es das Spiel nur mit Dauertod gäbe, würde es mir nicht so viel Spaß machen, wie es tatsächlich macht, und wäre auf keinen Fall mein Lieblingsspiel. Ich gehe nämlich nicht mit Ernst an Spiele. Sondern mit Spaß.
Und das muss man anderen Menschen doch zugestehen. Und dass die Devs auch gemerkt haben, etliche potentielle Kunden damit zu verprellen, sieht man ja daran, dass es eben drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gibt. Ich würde Phönix jetzt wiederum auch nicht spielen wollen, aber wer's mag?! Bitte gern.

Dann war ja meine vorherige Aussage vollkommen richtig! Athmosphäre, Ernst und eigene Wichtigkeit der Charaktere gehen verloren. Aber dich kümmert das nicht, weil du das in einem Fire Emblem nicht suchst.

Ich spiele übrigens kein Fire Emblem mehr, weil ich meine Frustresistenz verloren habe, würde aber auch niemals Phönix oder Noob-Mode (kA wie der heißt) spielen, weil mir dann was fehlt und mir auch den Lust am Spiel nimmt.

[Ruby]

Zu diesem Thema möchte ich mich auch gerne äußern. Erstmal DANKE für die vielen Ratschläge zu dem Spiel!

Ich habe früher immer nur die üblichen Nintendo Spiele gespielt, wie Mario Kart, Super Mario Land oder Kirby. Mittlerweile versuche ich meinen "Gaminghorizont" zu erweitern, indem ich mir auch öfters ein Spiel kaufe, was ich sonst noch nie gespielt habe oder mich nie getraut habe, es "blind" zu kaufen. Dazu gehört auch "Fire Emblem Vermächtnis". Damit ich mit Ruhe das Spiel kennenlernen und schauen kann, ob dieses Genre etwas für mich ist, entscheide ich mich in der ersten Runde immer für den einfacheren Weg - was in diesem Fall ja auch geklappt hat! Ich bin so begeistert vom Spiel, sodass ich mir in naher Zukunft auch den anderen Teil der "Fire Emblem Fates" Reihe kaufen möchte, den ich dann auf einem normalen Schwierigkeitsgrad spiele, da ich das Spielprinzip schon kenne, nachdem ich den jetzigen Teil durchgespielt habe.

[K.K]

Das war nur eine Empfehlung Leute. Ich sage ja ich würde zu Beginn den Classic Modus ausprobieren als Einsteiger. So war es früher auch bei jedem FE der normale Standard. Wenn einem das nicht liegt kann man ja jederzeit umstellen. Jeder sollte so spielen wie es ihm am meisten Spaß macht, weiß nicht wieso hier das Wort vorschreiben fällt.

Und mit nimmt dem Spiel die Spannung meinte ich nur das es ein komplett anderes Spielerlebnis ist, wie wenn deine Einheit für immer stirbt oder du Sie am Ende des Kapitels/Zuges wieder zur Verfügung stehen hast.

Wie kingm schon sagt, man rennt einfach durch und das Taktische geht sterben. Es ist ja auch ein anderes Gefühl wenn du bei einer Wette 100 oder nur 1 Euro setzt. Ich mag FE gerade wegen dem Adrenalin was das angeht eben sehr, aber das muss jeder für sich entscheiden.