Bitte lesen - mein Beitrag zur Verbesserung zur Weltsituation!

[TobiasX]

Na gut, so übertrieben wie in der Überschrift ist es nicht, aber ich will einfach ein paar Reaktionen auf meinen Text habe bevor ich das an den Games Convention Wettbewerb schicke. Bei dem Wettbewerb geht es darum das Leute unter 18 einen Text zu Computerspielen bzw Videospielen schreibe. Ich poste ihn einfach mal hierrein, hoffentlich bekomme ich gute Kritik was besser gemacht werden kann, ich will ja mitm gutem Beitrag in den Wettbewerb gehen, auch wenn ich gar net gewinnen will. Es geht mir nur um meine Redakteurambitionen

Also viel Spaß beim Lesen!

Es ist Samstag Morgen, frühmorgens, immerhin bin ich bereits um halb sieben aufgestanden. Statt am Wochenende den durch die Schule verpassten Schlaf nachzuholen ziehe ich mir zügig meine Klamotten an und eile ohne Dusche aus dem Haus, um den Bus nicht zu verpassen. Doch was bringt einen 15jährigen Menschen dazu, solche seltsamen Taten zu verbringen? Diese Reise zum Media Markt dient sicherlich nicht der körperlichen Fitness, vielmehr will man pünktilch zur Ladenöffnung um 8 Uhr beim Laden sein, um ein "bestimmtes Produkt", wie ich es immer vor meiner Mutter nenne, zu erwerben. Dieses bestimmte Produkt ist natürlich keine Waschmaschine und kein neues Handy, ein Videospiel treibt mich zu solchen Dingen. Halte ich das Spiel meiner Begehren nun in meinen Händen, schießen bei mir viele Dinge durch den Kopf: Bilder von der ersten Ankündigung, Bilder vom ersten veröffentlichem Videomaterial, Zeilen vom erstem gelesenem Zeitungsbericht. Drei Jahre habe ich nun auf dieses Spiel gewartet und da will ich natürlich keine Sekunde länger warten. Sofort nachdem ich das Spiel in den Händen halte, laufe ich zurück zur Kasse und bin nicht der einzige dort: Zig andere Jugendliche sind auch hier und halten dasselbe Spiel in den Händen. Wäre ich zehn Minuten später gekommen, wäre das Spiel ausverkauft gewesen. Ich laufe sofort nach dem Bezahlen weiter und bekomme gerade noch den nächsten Bus. Dort angekommen hat man eine kleine Verschnaufspause, die allerdings nicht zum Ausruhen benutzt wird: Der Verpackungstext auf der Rückseite will ja gelesen werden. Langsam öffne ich die Verpackung, damit ja nichts kaputt geht, und schnappe mir die Anleitung, in der man etwas über die Hauptcharaktere und die Steuerung des Spiels erfährt. Zum meinem Glück verpasse ich meine Haltestelle nicht, das wäre nämlich fatal, müsste ich bei solch einer Aktion noch weitere Minuten auf mein Spiel warten!

Zu Hause angekommen ignoriere ich alle Willkommensgrüße meiner Eltern und eile in mein Zimmer. Sogleich schmeisse ich das Modul regelrecht in den Modulschacht und drücke hastig auf die "Power" Taste meiner Konsole. Jetzt heißt es noch ein paar Sekunden stark sein: Der Ladebildschirm bringt mich ins Schwitzen, ich warte angespannt auf das erste Lebenszeichen meines Spiels. Vielleicht ist mein Modul ja kaputt? Vielleicht ist meine Konsole überhitzt? Der von mir gemachte Druck war allerdings unnötig, alles funktioniert einwandfrei und das Logo des Herstellers ist nun auf dem Bildschirm zu sehen. Das Intro lässt mein Herz springen: Die ersten Bilder zeigen das Land Hyrule, in dem ich für die nächsten fünf Wochen eintauchen werde.

Kenner wissen, welches Spiel von mir bis hier beschrieben wird: Zelda Ocarina of Time ist für viele Leute kein gewöhnliches Spiel, es ist DAS Spiel! Nach dem Intro lege ich mir einen Spielstand an, der in den nächsten Wochen mindestens hundert mal geladen wird. Ich tauche in meine Welt ein und niemand bringt mich dort wieder raus, höchstens einmal die Hausaufgabe eines Lehrers, die zumeist aber aus Zeitmangel in der großen Pause von einem Klassenkollegen abgeschrieben werden muss. Für Hausaufgaben bin ich viel zu sehr damit beschäftigt, das Land Hyrule aus den bösen Klauen von Ganon zu befreien. Wer mich mit meinem realem Namen anspricht erhält von mir nur ein müdes Lächeln, ich heiße fortan Link und trage vorwiegend grüne Klamotten.

Mein Tagesablauf sieht dann wiefolgt aus: Ich stehe morgens auf, langweile mich den Vormittag in der Schule, immer die Gedanken an die bevorstehenden Rätsel gerichtet. Wie eine Befreiung wirkt dann das Klingeln unserer Schulklinge, die signalisiert, dass wir nach Hause gehen dürfen. Bin ich dann endlich zu Hause schnappe ich mir eine Fantaflasche, ein paar beschmierte Scheiben Brot und verschwinde den Rest des Tages in meinem Zimmer. Immer wieder kehre ich zum Schloss Hyrule zurück, um das bunte Treiben auf dem Marktplatz zu bestaunen. Manchmal lasse ich als Retter von Hyrule jemanden zu mir in mein Zimmer hinein, aber nur mit Audienz und einem gutem Grund. Der einzig gute Grund war natürlich entweder der Nachschub an Essen oder das Helfen beim Spiel. Letzteres nahm mein Kumpel zum Anlass, mich jeden Tag zu besuchen und mit mir die Geheimnisse von Hyrule zu entdecken. Bald haben wir sämtliche Orte als junger Link gesehen und dachten schon, dass das Spielgeschen bald beendet sein wird, wir wurden aber überrascht: Wir dürfen auch als sieben Jahre älterer Link noch agieren. Die ersten Bilder auf dem Marktplatz von Hyrule als erwachsener Link waren grausam: Statt belebtem Stadtleben gibt es dort nur verwahrloste Häuser und Zombies. Von dort an war uns klar: Wir werden uns an Ganon rächen, für das, was er unserer neuen Heimat angetan hat!

Viele Abenteuer standen mir noch bevor, umso ungelegener kam es, dass mein Kumpel sich in die Ferien verabschiedete. Ich erkundete das dunkle Hyrule also alleine und kehrte an alte Orte zurück, die nun verwahrlost waren. Ganon hatte überall seine Finger im Spiel und ich als Held musste ihm den Gar ausmachen. Mein Kumpel kam gerade rechtzeitig wieder, ich hatte es gemeistert, mich bis in den finalen Dungeon, die Bezeichung für die Unterschlüpfe der Bösen, durchzukämpfen und sah nun meinem Feindbild in die Augen. Ein harter Kampf brach aus und Ganon gab sich nach meinem erstem Triumph nicht geschlagen: Er zerstörte sein Schloss und verwandelte sich in ein Wesen mit unglaublicher Kraft. Zu allem Überfluss riss er sich noch mein Schwert unter den Nagel und ich war auf mein Gehirn angewiesen. Durch viel List besiegte ich ihn und rettete so meine neue Heimat, Hyrule, und die Prinzessin, Zelda. Der Abspann zeigte noch einmal meine ganze Heimat und ich war den Tränen nahe. Nach so vielen Qualen habe ich nun Hyrule gerettet, doch alle Rätsel sind noch nicht gelöst. Ich werde Hyrule erst verlassen, wenn ich alle Rätsel gelöst habe, habe ich mir damals geschworen, und fünf Jahre später, also heute, spiele ich das Spiel immer noch.

Eigentlich kann man das Zelda in diesem Text durch jedes beliebige gute Videospiel ersetzten: Videospiele fesseln den Benutzer und vereinen Millionen Bürger in einem Hobby. Die Faszination Videospiele ist unbeschreiblich: Welche andere Freizeitbeschäftigung bringt jemanden schon dazu, sich den ganzen Tag in Internetforen aufzuhalten? Bei welcher Freizeitbeschäftigung wartet man auf ein Produkt so lange und erlebt dort Hoch und Tiefs mit? Wer kann schon von sich behaupten, dass er an einem Tag die Welten gerettet hat und am nächsten Tag deutscher Fussballmeister geworden ist? Videospiele sind nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sie sind mehr als das. Und aller Medien-Kritik zutrotz kann ich sagen: Ich bin stolz darauf, ein Gamer zu sein!

[SicZero]

Sehr gut geschrieben!

Ich weiß nicht ob der Text schon fertig ist, aber folgende Sachen sind mir aufgefallen:

2. Absatz

meiner Begehren - meiner Begierde klingt besser?
ersten veröffentlichem Videomaterial - veröffentlichten
Zeilen vom erstem gelesenem Zeitungsbericht – ersten, gelesenen
in den Händen – in Händen klingt irgendwie besser

5. Absatz

Mein Tagesablauf sieht dann wiefolgt aus – wie folgt
Spielgeschen – Spielgeschehen?

Letzter Absatz

vereinen Millionen Bürger in einem Hobby – vereinen Millionen von Menschen mit ihrem Hobby?

[TobiasX]

Das ist immer gut, wenn man das Korrektur liest. Vielen Dank, ich ändere das gleich im eigentlichen Text!

[Rashan]

Nicht schlecht. Allerdings hab ich noch ein paar Fragen/Kritiken
1)Geht es bei dem Wettbewerb nicht um Computerspiele?
2)Du hast meiner Meinung nach eher einen entusiastischen (schreibt man des so?) Bericht über Zelda: OoT geschrieben und hast dich nur in deinem ersten und im letzten Abschnitt mit den Videospielen im allgeimeinen befasst.

Fals ich irgendwie falsch lieg nehm ich alles zuück

[TobiasX]

[i] Gefragt sind flinke Finger und Kreativität, denn die GC sucht ab sofort die besten journalistischen Beitrage rund um das Thema Computerspiele. Dabei sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt: Du kannst ein Radiostück produzieren, einen Film drehen, ein Spiel für eine Schülerzeitung rezensieren, ein Interview mit einem Spielehersteller machen - wichtig ist nur: Du bist nicht älter als 18 und bis spätestens 8. August 2003 muss der Beitrag (bitte Alter angeben) bei uns sein.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass das so in Ordnung geht mit dem Beitrag zu einem Spiel. Aber das mit dem Computerspiele macht mich jetzt auch ein wenig bedenklich - ich habe das allerdings auf gempro.de gelesen und bin zuversichtlich dass sie auch beiträge zu videospielen annehmen!

[Rashan]

Ich denk eigentlich schon. Denn PC- und Konsolengames gehören doch irgendwie zusammen. Allerdings hätten se dann auch Videospiele schreiben können.

[SicZero]

Aber auf der GC werden ja auch Konsolenspiele gezeigt oder? Also sollte man ja auch was darüber schreiben können.

[Knacht]

gute arbeit tobias

[Rashan]

Ja, es werden Konsolenspiele gezeigt. Aber sie hätten ruhig Videospiele schreiben können, was ja der Begriff für PC und Konsolenspiele ist. Falls das im letzten Satz schwachsinn war, nehm ichs zurück. aber so habs ich mal gehört :rolleyes:

[TobiasX]

Hmm aber ich hab leider keine Zeit mehr einen neuen Beitrag zu schreiben. Vielleicht nehmen sie ja meinen an, ich will ja nur, dass ich dabei bin und dass man mich liest, so ala bewerbung für das spätere berufsleben