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07.11.2018, 20:34 #1
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Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistisches Design
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07.11.2018, 21:53 #2
Rassismuss auf einer neuen Ebene.
Aber über die Tatsache, dass Schwarze zu 2D-Männchen degradiert werden, regt sich niemand auf. Aaaallles klar.
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07.11.2018, 22:01 #3
Sollten ihn ganz entfernen. Immerhin stellt er die gesamte schwarze Bevölkerungsgruppe als gewalttätig dar. Generell sollten Bezüge zu real existierenden Kulturen, Nationen, Gruppen und Religionen gänzlich verbannt werden. Sämtliche Charaktere, die eine bestimmte Nation repräsentieren/ihr angehören, raus… Nicht nur in Smash, sondern überall. Dadurch wird die Spielelandschaft auch gleich viel übersichtlicher und angenehmer. Spielen wir alle nur noch Pong!
Ich erinnere auch noch einmal an Mario-Nippel-Sombrero-Gate. Oder auch Kirby-Gate. Hier hatte Nintendo nicht gehandelt…Geändert von Balki (07.11.2018 um 22:03 Uhr)
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07.11.2018, 22:24 #4
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07.11.2018, 23:11 #5
https://de.wikipedia.org/wiki/Social_Justice_Warrior
Dieser Mist nimmt immer neue Dimensionen an. Solange eine Minderheit nicht negativ dargestellt wird, sehe ich da kein Problem.Geändert von SasukeTheRipper (07.11.2018 um 23:14 Uhr)
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07.11.2018, 23:17 #6
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07.11.2018, 23:36 #7
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08.11.2018, 01:37 #8
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Diese habe SJW-Geschichte lenkt viell zu sehr von den eigentlichen Problemen ab. Z.B. Yoshis Steuerhinterziehung.
Ausnahmsweise bin ich diesmal auf der anderen Seite. Im Gegensatz zu Mexikanern sind wohl amerikanische Ureinwohner nicht allzu begeistert, wenn man sie karikiert. Zudem ist das Game & Watch-Spiel Fire Attack eindeutig eine Adaption des von amerikanischer Propaganda geprägten Bilds der Ureinwohner und nicht weniger schlimm als wenn es ein G&W-Spiel gegeben hätte, in dem man einen Karikatur-Juden mit großer Nase und Schläfenlocken davon abhalten muss, das eigene Geld zu stehlen. Nicht umsonst hat Nintendo in Game & Watch Gallery 4 die Federn bei Fire Attack entfernt (ganz ohne Proteste).
Ich stehe hinter dieser Entscheidung.
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08.11.2018, 07:09 #9
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Mal abgesehen davon, ob ich das Verhalten jetzt gut oder nicht gut finde, möchte ich noch zu bedenken geben, dass es gerade große Anstrengungen gibt, Videospiele zum Kulturgut erklären zu lassen. Solche Vorstöße und Selbstzensuren sind dafür definitiv nicht förderlich.
Für mich persönlich sind Videospiele Kunst, deshalb gehen mir ja auch zusätzliche Monetarisierungsmodelle die nur Aktionäre befriedigen sollen gegen den Strich. Als Kunstwerk sollte ein Spiel frei von jeglicher Zensur sein. Egal ob sowas wie Agony, dieser Amoklaufsimulator, Xenoblade, CoD Flughafen, oder sonstige zensierte Spiele.
Zumal Zensur oder Verbote niemals dafür Sorgen, dass Probleme gelöst oder Vorurteile abgebaut werden, da es den Kern des Problems nur versteckt.
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08.11.2018, 07:54 #10Zumal Zensur oder Verbote niemals dafür Sorgen, dass Probleme gelöst oder Vorurteile abgebaut werden, da es den Kern des Problems nur versteckt.
Nehmen wir mal das Beispiel “Frauen können nicht einparken“. Wir alle wissen, dass MANCHE Frauen nicht einparken können, MANCHE Frauen können sehr gut einparken. Die meisten Frauen werden durchschnittlich gut einparken können. D.h. man wir immer ein video auf youtube finden, in dem eine Frau nicht gut einparken kann, ganz unabhängig davon, ob in den Medien dieses Bild vermehrt dargestellt wird, oder nicht. Dennoch ist dieses Stereotyp vorallem durch die Darstellung in den Medien (jede lustige Sketchshow arbeitet mit Stereotypen, weil sie jeder kennt und jeder versteht und deshalb ein breites Publikum angesprochen wird) immer wieder ins Gedächtnis gerufen, d.h. es ist nicht so einfach möglich, dieses Stereotyp zu löschen und ein differenziertes Bild aufrecht zu erhalten.
Deshalb ist es durchaus richtig und nachvollziehbar wenn sich jemand dafür entscheidet ein Stereotyp aus einem Spiel zu nehmen.
Nur weil etwas mal da war oder existierte, muss es nicht gut und erhaltenswürdig (im sinne aktiver aufrechterhaltung und ausübung, nicht im Sinne von geschichtlicher Konservierung) sein. Ich wünsche mir ja auch nicht den Nationalsozialismus zurück, nur weil er mal Teil der Geschichte war.
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