Masahiro Sakurai: Gesundheitliche Probleme während Spieleentwicklung

[Nintendo-Online]

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[mithos630]

Typisch Japaner. Die arbeiten zu hart. Ein Grund warum in Japan die Suizidrate so hoch ist. Viele setzen sich zu ehrgeizige Ziele...

[FallenDevil]

Buhu soll ich jetzt Mitleid mit nem Kontrollfreak-Workaholic haben? Selber schuld..

[Scr@t81]

Das machen auch Menschen in wichtigeren Berufen.

[Laritou]

War ja klar, dass wieder direkt zynische Beiträge kommen...

[Balki]

Buhu soll ich jetzt Mitleid mit nem Kontrollfreak-Workaholic haben? Selber schuld..

Hat er das irgendwo erwähnt? Oder meinst du, das sei der Grund, weshalb er darüber sprach? Auf dein Mitleid ist er mit Sicherheit nicht angewiesen… Es war ein Interview und er hat Fragen beantwortet.

Wie kommt es, dass so viele auf „tragische“, ernste oder traurige und ähnliche Geschichten sofort mit Zynismus reagieren und im Grunde zu „dicks“ werden? Neid? Verbitterung?

[FallenDevil]

War ja klar, dass wieder direkt zynische Beiträge kommen...

Komm schon. Der Mann macht es so gesehen freiwillig. Klar, ist es für uns als Spieler geil, dass er nen so hohen Anspruch an sich selbst hat, das beste Produkt abzuliefern. Wenn er dann aber ohne Rücksicht auf seine Gesundheit zu nehmen, obwohl er es könnte, daran arbeitet und überall seine Finger im Spiel haben muss, ist das für mich krank und dumm.

Danke, Sakurai-San, dass du dich so reinhängst. Aber hör auf zu jammern und achte mal auf dich!

[virus34]

Naja die Zitate aus der Quellnews sind aber schon massiv zusammengeschnitten. Wenn man sich mal das Originalinterview auf https://nintendoeverything.com/sakurai-on-smash-bros-ultimate-his-health-choosing-bosses-and-spirits-new-stages-much-more/ durchliest, muss es nicht zwingend sein das sein Durchfall durch die Spieleentwicklung gekommen ist, genauso gut könnte er auch trotz seiner "Kochskills" Durchfall von seinem Essen bekommen haben, bzw. wenn er so lange im Büro auf Arbeit sitzt auch mal was schlechtes von ´nem Lieferdienst gegessen haben. Und ganz ehrlich... wenn ich mal 2-3 Tage Durchfall von nem schlechten Essen habe, bleibe ich auch nicht zuhause sondern gehe auch auf Arbeit meine Mitarbeiter führen. Ich wüsste nicht warum das sonderlich starker Aufmerksamkeit bedarf.
Und wie schon gesagt, irgendwas passt an der Aussage "I cook my food thoroughly", "It was like I got food poisoning from some oysters that I didn’t eat." und "I always left the office by 10 PM" nicht zusammen. Entweder arbeitet er den ganzen Tag, dann hat er aber mit Sicherheit keine Zeit sein Essen so gewissenhaft zu kochen, sei es wegen Zeitmangel oder wegen mangelndem Kochplatz, oder er hat auch während der Arbeitszeit ausreichend Pausen um sich sein Essen "gründlich" zu kochen... oder er macht´s wie jeder andere viel Arbeitende und bestellt sich sein Essen.
Geht mir nicht darum abzustreiten ob der Mann viel arbeitet oder nicht... aber es passt halt einiges an den Aussagen nicht zusammen weßhalb es eben für mich auch nur wieder Marketinggewäsch ist um seinen Personenkult am Leben zu halten.

[Karltoffel]

Komm schon. Der Mann macht es so gesehen freiwillig.

Das machen viele. Workaholics sind bei Führungspersonal und Freelancern eine Berufskrankheit. Wofür Herr Sakurai meiner Meinung eindeutig respekt verdient, ist die Art, wie er damit umgeht.

Er präsentiert sich nicht als Vorbild, das von seinen Angestellten unterschwellig erwartet, dass sie genauso hart und lang arbeiten - was in Japan durchaus üblich wäre - sondern beschreibt es wunderbar als Krankheit oder Störung. Er schämt sich nicht, diese eindeutige Schwäche offenzulegen. Und das ist wichtig, weil es für alle anderen Entwickler und Mitarbeiter ein klares Signal ist, es ihm nicht nachzutun.

Ein ziemlich konträres Bild zu manch einem amerikanischen Videospiel-Manager.

Da mein Chef heute mal wieder vorwurfsvoll betont hat, dass er gestern im Büro war und ich ihm da nicht hilfreich zur Seite stand; finde ich Sakurai heute auch umso sympatischer.

[Greg]

Buhu soll ich jetzt Mitleid mit nem Kontrollfreak-Workaholic haben? Selber schuld..

Sehe ich genauso. Ich habe weder Verständnis noch Mitleid, wenn jemand sich so krass durch die Arbeit zugrunde richtet und denke mir auch, dass die Person ganz einfach selbst schuld ist. Der könnte es genauso gut auch sein lassen, liegt alleine in seiner Entscheidung. Insofern ist es recht dumm und für mich nur unverständlich.

Wie kommt es, dass so viele auf „tragische“, ernste oder traurige und ähnliche Geschichten sofort mit Zynismus reagieren und im Grunde zu „dicks“ werden? Neid? Verbitterung?

Vielleicht, weil er das für sich selbst wählt und es ganz einfach zu verhindern wäre. Deine Unterstellungen finde ich bisschen verquer, schließlich jammert dieser Mensch hier öffentlich über selbstverschuldete Miseren. Er hätte auch einfach keinen Kommentar geben können, so aber stellt er sich damit quasi ins Rampenlicht. Immernoch, keinerlei Verständnis oder Mitleid.