Gibt es ein Leben (o.ä.) nach dem Tod?

[Garo]

Du gehst also davon aus, dass alles komplett deterministisch abläuft? Kausalität bedeutet nämlich erstmal nicht, dass es keinen Zufall (z.B. durch mehr oder weniger freie Entscheidungen) geben kann.

Ja, das glaube ich. Falls ich hier Begriffe falsch verwendet haben sollte, tut es mir Leid.
Wobei man sagen muss, dass ich Zufall nach der Definition "Das Ereignis war mit den Informationen und Berechnungsmöglichkeiten, die ich habe nicht vorhersehbar" als durchaus akzeptabel finde.

[Fabian]

Ja, das glaube ich. Falls ich hier Begriffe falsch verwendet haben sollte, tut es mir Leid.

Kein Ding. Hab nur nochmal nachgefragt, weil ich dir bei der Kausalität noch zustimmen würde.

Wobei man sagen muss, dass ich Zufall nach der Definition "Das Ereignis war mit den Informationen und Berechnungsmöglichkeiten, die ich habe nicht vorhersehbar" als durchaus akzeptabel finde.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch eine perfekte Beschreibung der Welt noch eine gewisse Unschärfe zulässt. Quasi einen objektiven Indeterminismus. Hierzu gibt es ja beispielsweise auch in der Physik (v.a. in der Quantenmechanik) sehr verschiedene Ansichten.

Man muss ja auch nicht unbedingt davon ausgehen, dass ein bestimmtes Ereignis gegeben den Informationen komplett unvorhersehbar ist. Vielmehr könnte das Ergebnis ja eine Wahrscheinlichkeitsverteilung über eine Menge von möglichen Ereignisse sein. Und das, obwohl alle Informationen (Zustände, Inputs) und ein ideales Modell vorliegen.

[Tiago]

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch eine perfekte Beschreibung der Welt noch eine gewisse Unschärfe zulässt. Quasi einen objektiven Indeterminismus.

Das wäre zumindest ein sehr wünschenswerter Gedanke. Bin da ganz bei dir.

[ShinyDav]

Ich denke nicht an ein Leben nach dem Tod.. dafür bin ich zu sehr auf der Seite der Wissenschaft hahah
Aber ich würde niemals jemanden den Glauben daran nehmen wollen, da es viele nunmal stark hilft damit umzugehen und wieso sollte man es diesen Leuten schweren machen als es sein muss?

[Mr. Murdock]

Glauben und Wissen sind zwar natürlich zwei völlig verschiedene Dinge. Daß für mich aber wichtig ist, daß nach meinem zukünftigem Ableben mein Name einen guten Ruf für alle Zeit bewahrt, ist irgendie beides, teils und teils.

Selbst wenn viele andere an z.B. Himmel und Hölle zu Glauben vermögen, ist es ja sowohl in Ordnung als auch so, daß es vielleicht genau so hinhauen könnte. Zum Ausdruck bringen wollte ich mit meinem erstem Beitrag hier ja lediglich, daß man es auf gar keine Fälle wissen kann,und ich deshalb leider nicht viel mehr sagen kann

[ShinyDav]

Glauben und Wissen sind zwar natürlich zwei völlig verschiedene Dinge. Daß für mich aber wichtig ist, daß nach meinem zukünftigem Ableben mein Name einen guten Ruf für alle Zeit bewahrt, ist irgendie beides, teils und teils.

Selbst wenn viele andere an z.B. Himmel und Hölle zu Glauben vermögen, ist es ja sowohl in Ordnung als auch so, daß es vielleicht genau so hinhauen könnte. Zum Ausdruck bringen wollte ich mit meinem erstem Beitrag hier ja lediglich, daß man es auf gar keine Fälle wissen kann,und ich deshalb leider nicht viel mehr sagen kann

Ich stimme dir zu, dass Glauben und Wissenschaft grundsätzlich verschiedene Dinge sind, aber genau da liegt ja das Problem vergraben: Es gibt zu viele Widersprüche untereinander und es können nicht mehrere Theorien richtig sein, wenn man beispielsweise die Entstehung der Erde betrachtet. Und wirklich anders ist das bei einem Leben nach dem Tod nunmal auch nicht. Klar, wir können es nie wirklich wissen, da man die Wahrheit erst erfährt, wenn man stirbt, aber.. mir fehlt leider das Vertrauen in einen Glauben um an sowas glauben zu können

Ich persönlich bin auch ein großer Fan von solchen Diskussionen, auch wenn man dabei niemals auf einen Nenner kommen kann, weil die Ansichten einfach komplett anders sind - wahrscheinlich ist genau das der Charm dahinter

[Karltoffel]

Ich stimme dir zu, dass Glauben und Wissenschaft grundsätzlich verschiedene Dinge sind, aber genau da liegt ja das Problem vergraben: Es gibt zu viele Widersprüche untereinander und es können nicht mehrere Theorien richtig sein, wenn man beispielsweise die Entstehung der Erde betrachtet.

Da widerspricht sich die Bibel ja schon selbst, weil sie direkt nach der Schöpfungsgeschichte deren Remake erzählt.

Viele dieser Bibel-Geschichten sind aber auch sind aber auch Metaphern, während die Wissenschaft nach belastbaren Hinweisen forscht. Wichtig ist nicht, dass der Mensch exakt am 6. Tag nach der Entstehung der Welt geschaffen wurde – das ist wissenschaftlich widerlegt, sondern nur dass Gott den Menschen schuf, ihn betrachtete, und davon so enttäuscht war, dass er einen Tag als Verschnaufspause brauchte.

[Luchsderlettern]

Und was ich mich auch immer gefragt habe. Wie will die Religion erklären dass Adam und Eva Bauchnäbel (ist das die Mehrzahl?) haben?

[Karltoffel]

Und was ich mich auch immer gefragt habe. Wie will die Religion erklären dass Adam und Eva Bauchnäbel (ist das die Mehrzahl?) haben?

Woher willst du wissen, das Adam und Eva welche hatten?

[Luchsderlettern]

Naja ich bin jetzt von den Malarbeiten ausgegangen aber natürlich hast du recht. Wenn man davon ausgeht (was sehr unwahrscheinlich ist) das die beiden existiert haben hatten die natürlich keine. Stell ich mir aber komisch vor. Am Bauch nur so blanke Haut.^^