Ich glaube weniger daß die Physik jetzt unbedingt Auswirkungen auf das Gamedesign haben wird. Vielmehr ist die Physik in den Spielen da, die virutelle Welt so zu gestalten, daß Sie intuitiv sich der realen Welt nähert. Die Aspekte wurden eigentlich schon alle genannt. Ich will noch auf den Aufwand hinweisen, je freier eine Welt modelliert ist, desto aufwendiger ist die Programmierung und die Gestaltung. Ein Spiel hat nun mal ein festes Budget und dann wird das in die "breite" gelegt, was wiederum Abstriche für das eigentliche nimmt. Nehmen wir mal RE4. Das Spiel ist in seiner Freiheit dermassen eingeschränkt (hüpfen nur an bestimmten Orten, gescriptete Gegner (also im Grunde 0 KI), beschränkter Weg, Actionknopf in den Sequenzen). Jedoch hat dies durch das intensive durchstylen des Einwegs diesen festelnden Charme. Mir sind persönlich solche Spiele lieber, da sie einen wenigstens mitreißen, als das ich nun alles ausprobieren kann. Die dramaturgischen Möglichkeiten sind da einfach intensiver zu zu verwirklichen. In diesem Sinne soll die Physik ein realistischeres Erlebnis bieten, aber mit jeder Freiheit geht in gewisser weise Energie für das eigentliche verloren. Das heißt nicht daß ich dagegen bin, aber es ist ab einem gewissen Grade unnötig. Wenn jemand absolute Freiheit will, sollte er besser (frei nach Peter Lustig) abschalten und raus gehen und da spielen.... Ich sehe eh die Zukunft in diesen Filmspielen und nicht in der Physikfreiheit (wie Samb sagte, nur nen Feature das hinten auf der Packung prangert), HL2 war 5 Jahre oder sowas in Entwicklung und 2 Jahre davon sind bestimmt in die Physik geflossen... (muss jetzt nicht stimmen aber ich denke so wird es klar worauf ich hinaus will).

Clive