Thema: Corona-Virus (SARS-CoV-2)
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01.01.2021, 16:41 #691
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Mein Vater (59) lässt sich eigentlich von nichts von der Arbeit abhalten und ist generell auch so gut wie nie krank.
(Impfen lässt er sich natürlich trotzdem, sobald er dran ist.)
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01.01.2021, 19:50 #692
Wtf, das finde ich heftig und sehr überraschend. Ich hätte gedacht, dass der soziale Bereich von der Impfbereitschaft eher noch ein wenig über der Allgemeinheit liegt. Aber so kann man sich täuschen.
Ich bin gespannt wie sich das entwickelt und wie auch langfristig damit umgegangen wird, wenn deine Erfahrung (und die deiner Bekannten) kein Einzelfall ist. Die Träger sozialer Einrichtungen, egal ob öffentlich oder privat, können ja eigentlich auch nicht sehenden Auges in die Katastrophe rennen und Ausbrüche riskieren, wenn das durch Impfung vermeidbar wäre (natürlich immer unter der Voraussetzung, dass ab einem Zeitpunkt X genug Impfstoff vorhanden ist).
Schwierig zu sagen, ich denke hier spielen viele Faktoren mit rein. Ich kenne es aus meinem Umfeld auch, dass man "nicht wegen jedem Wehwehchen sofort zum Arzt rennt". Dazu sei aber gesagt, dass ich aus einer ländlich geprägten Gegend komme, Mutter und Vater sind mit Landwirtschaft aufgewachsen. Da hat jeder mit angepackt, man hat auch jede Arbeitskraft gebraucht. Sowas wie Krankschreibung gabs da nicht - hilft ja nix, wenn man die Tiere im Stall versorgen muss. So entwickelt man natürlich eine andere Einstellung zu Arztbesuchen.
Wobei man sagen muss, dass das bei uns nicht dazu geführt hat, dass meine Familie Anti-Impfung ist. Sowas wird eher positiv gesehen, beugt ja dem Arbeitsausfall vor.Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie ~Immanuel Kant
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01.01.2021, 21:22 #693
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Klingt auch so wie bei meinem Vater. Vielleicht hat das wirklich was mit der damaligen Zeit zutun.
Ich muss auch sagen, dass ich meine Eltern z.b. gar nicht gefragt habe, ob sie sich impfen lassen. Bei meiner Mutter klingt es nur immer so, als findet sie die ganze Situation an sich albern und nimmt es nicht ganz ernst.
wäre zumindest ein nachvollziehbarer Grund. Kann mir auch gut vorstellen, dass man schlecht dastand, wenn man krank war und jemand anderes dann doppelte Arbeit leisten musste. Ich bin mal gespannt, wie viele sich letztendlich impfen lassen.
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02.01.2021, 00:03 #694
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Meine ist da das exakte Gegenteil. Die macht sich total verrückt und jetzt wo ich und meine Frau Corona haben, fragt sie auch jeden Tag per WhatsApp, wie's uns geht.
Man muss dazu sagen, sie arbeitet im Krankenhaus und der Vater ist als 59 jähriger Raucher auch stark gefährdet. Da macht sie sich freilich Sorgen.
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08.01.2021, 23:44 #695
Yaaaay, endlich ist Gelsenkirchen mal an der Spitze irgendeiner bundesweiten Liste.
Inzidenz von 250+
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08.01.2021, 23:49 #696
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Am Dienstag endet endlich meine Quarantäne. Dann kann ich wieder einkaufen und auf Arbeit gehen und bin nicht mehr auf Freunde angewiesen, die für mich zum Supermarkt gehen.
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09.01.2021, 10:59 #697
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09.01.2021, 19:39 #698
Ich weine jetzt keinem AfD-Wähler im Osten die Träne nach, nur weil er an Corona stirbt. Wer Sozialdarwinismus will, soll sich nicht beschweren, wenn er ihn bekommt. Die armen Menschen aber, die erkranken, weil sie leider mit Impfgegnern, Maskenverweigerern und Realitätsleugnern in der Nachbarschaft wohnen – die tun mir wirklich leid.
Laut Zeit.de sind es auch schon 6 Kreise über 500.
Ich frag mich allerdings, wie sich das Virus im Wendland eigentlich verbreitet. Da gibt es keine Menschen, hin und wieder begegnet man mal nem Schaf. Trotzdem ein Inzidenzwert von über 90.
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09.01.2021, 23:49 #699
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10.01.2021, 07:11 #700
Als im Sommer die Zahlen zurückgingen, waren die Ostländer - insbesondere Sachsen und Thüringen - diejenigen, die auf Öffnung und Lockerungen drängten.
Die Erfahrungen aus der spanischen Grippe gab es damals schon, ebenso die Warnungen der Experten, dass Lockerungen im Sommer zur Katastrophe im Winter führen.
NRW oder Bayern hat es im März unvorbereitet getroffen. Aber das, was wir jetzt im Osten haben, ist konsequente Intelligenzverweigerung mit Ansage.
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