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  1. #5581
    Avatar von Darkmask
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    Sonic Frontiers (PC-Fassung, Steam, Version 1.41, Spielzeit: ca. 90 Std.)

    Ich habe das Spiel schon länger auf dem Schirm gehabt, konnte es jedoch bis dato nicht spielen, da ich nicht über das geeignete System verfügte. Ich habe Ende Januar endlich einen spieletauglichen Rechner erworben, sodass ich nun die Möglichkeit hatte, das Spiel in seiner vollen Pracht zu spielen. Rückblickend betrachtet war das ein absoluter Glücksfall, denn Sonic Frontiers ist auf der aktuellen Version deutlich besser als zur Veröffentlichung.

    Ich möchte keine 08/15 Rezension schreiben, diese gibt es im Internet wie Sand am Meer. Stattdessen werde ich kurz auf die Kritikpunkte des Spiels eingehen und erläutere, wie die Entwickler diese durch die kostenlosen Aktualisierungen angegangen sind oder nicht.

    Leere „Open-Zone“:

    Über die kostenlosen Aktualisierungen wurden zusätzliche Inhalte in die Open Zones hinzugefügt. Erstens wären da die Musiknoten. Diese sind auf allen Inseln verteilt. Wenn man diese einsammelt, erhält man Musikstücke, die man dann in der „Jukebox“ abspielen kann. Die „Jukebox“ ist ebenfalls über das kostenlose Update eingeführt worden. Man kann statt der örtlichen Inselmusik einen von vielen Musiktiteln auswählen. Neben den üblichen Verdächtigen (Live And Learn, Reaching For The Stars, Fistbump, Knight of the Wind, etc.) sind auch exotischere Titel wie Windmill Isle, Planet Wisp, Aqua Road, Mystic Ruins, etc. zu hören.
    Zweitens wurden „Action Chain“-Herausforderungen hinzugefügt. Diese sind ebenfalls über alle Inseln verteilt. Hier muss man in einer Minute möglichst viele Punkte sammeln durch Aktionen wie Gegner besiegen, Orbs sammeln oder Geländer gleiten. Wenn man alle Herausforderungen in S-Rang abschließt, erhält man zur Belohnung den „Spin Dash“ (dazu später mehr).
    Drittens wurden neue Geschicklichkeitspassagen eingefügt. Diese sind deutlich schwieriger als die im Basisspiel. Als Belohnung erhält man eine größere Boost-Leiste. Das ist mMn keine gute Belohnung, da man unendlich Boost erhält, indem man mit dem „Cyloop“ eine liegende Acht zieht.

    Bewegung:

    In den Updates wurden einige neue Funktionen eingeführt, die ich kurz und knapp aufliste:
    -Möglichkeit, den Boost während eines Sprungs zu halten.
    -Schieberegler für Sprungverlangsamung (Legt die Verlangsamung bei Sprüngen fest.)
    -Schieberegler für Verlangsamung beim Anhalten (Legt fest, wie schnell oder langsam Sonic vollständig zum Stillstand kommt.)
    -Spin Dash: Der Spin Dash kehrt nach langer Abstinenz wieder zurück. Im Gegensatz zum normalen Boost, wird das Momentum beim Spin Dash beibehalten, was das Durchqueren der Inseln und der Cyberspace-Level deutlich spaßiger macht.

    Die Einstellungen gelten sowohl für die Inseln als auch für die Cyberspace-Level. Auf jeden Fall eine sinnvolle Bereicherung.

    Mangelnder Inhalt:

    Über die Updates wurden folgende Modi hinzugefügt:
    -New Game+
    -Cyberspace Herausforderung
    -Turbokampf ( „Boss Rush“)
    -neues Ende „Final Horizon“ mit drei neuen spielbaren Charakteren, neue Geschicklichkeitspassagen, neue Cyberspace-Level, etc.

    Mangelnder Anspruch:

    -neues Ende mit deutlich anspruchsvolleren Geschicklichkeitspassagen und Gegnern
    -Schwierigkeitsgrad Extrem wurde hinzugefügt.
    -neue Geschicklichkeitspassagen im Hauptspiel

    Der Schwierigkeitsgrad war mMn angemessen. Die DLC-Handlung hat enorm an Schwierigkeit zugelegt. Vor allem die Cyberspace-Level in der DLC-Erweiterung haben es in sich gehabt. Auch das Erklimmen der Türme war nicht einfach, aber die Freude über das Erreichen der Spitze hat das mehr als wett gemacht. Über die Koco-Prüfungen verliere ich lieber kein Wort...

    Steuerung:

    An der Steuerung wurde nur minimale Änderungen vorgenommen, z.B. Knuckles Gleiten wurde in Version 1.41 verbessert. Außerdem wurde über das Update die Möglichkeit eingeführt, über eine Tastenkombination das Cyberspace-Level von Anfang an zu wiederholen. Das grundsätzliche Kamera-Problem wurde leider nicht gelöst. Vor allem bei Geschicklichkeitspassagen taucht häufig Frust auf, weil der Charakter aufgrund der Kamera nicht das macht, was er eigentlich machen soll. Da sehe ich auf jeden Fall Verbesserungspotential.

    Grafik:

    Leider keine Verbesserung über die Updates. Die Pop-Ins in der „Open-Zone“ sind weiterhin ein störendes Element. Die ziehen einen aus der Immersion heraus. Das Problem wird dadurch verschlimmert, dass Sonic über den Verlauf des Spiels schneller wird. Geschicklichspassagen, die in der Luft schweben, tauchen erst dann auf, wenn man sich ganz in der Nähe befindet. Da sehe ich ebenfalls Verbesserungspotential.


    Fazit:

    Das war mein erstes 3D-Sonic-Spiel und ich bin unterm Strich sehr zufrieden gewesen. Tatsächlich war der ausschlaggebende Grund für den Kauf des Spiels der phänomenale Soundtrack.


    Ich habe das Spiel komplett durchgespielt (alle Inseln auf Gold, alle Cyberspace-Level auf S nebst Nebenzielen, Turbokampf und Cyberspace-Herausforderung auf S).


    Ich gebe dem Spiel eine Wertung von 84/100.
    Geändert von Darkmask (12.04.2024 um 18:35 Uhr)

  2. #5582
    Avatar von Marlonius
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    Persona 3: Reload ist jetzt nach 125 Stunden durchgespielt.
    Spiel ist der absolute Hammer und ich werde das was ich da alles erlebt habe niemals vergessen.
    Nach der heftigen Story fühle ich jetzt erstmal leer.. Uff.

    Nachtrag:

    Bei meinem letzten Post, war ich nicht wirklich bereit ein bisschen mehr zu dem Spiel zu sagen.
    Ich musste es erstmal ein paar Tage sacken lassen.
    Das spiel hat uns etwas gebrochen und leer zurückgelassen.
    Gegen Mitte und vor allem dann noch am Ende wird die Story so verdammt nochmal cool und mitreißend, dass wir richtig aus dem Häuschen waren.
    Es war eine so gute Entscheidung, dass das Spiel so ein schönes Remake bekommen hat.
    Bin mir nämlich nicht sicher, ob ich mit Persona 3: Portable auch so viel Spaß gehabt hätte.
    Musik war dann auch noch so verdammt geil, dass die jetzt erstmal bei Autofahrten die nächsten Wochen durchgedröhnt wird.

    Das Spiel muss sich in dieser geremakten Form absolut nicht vor Persona 5 verstecken.
    Vielleicht ist Persona 5 (egal ob Royal oder nicht) immernoch irgendwo der beste Teil, aber das kann Persona 3 Reload wirklich egal sein.
    Es ist sein eigenes geiles Ding.
    Geändert von Marlonius (03.05.2024 um 22:08 Uhr)

  3. #5583
    Avatar von Garo
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    Hab gerade wieder Metroid Fusion durchgezockt. Diesmal wollte ich 100% holen und das ist absoluter Sackgang, da das Spiel immer wieder Wege abschneidet und gegen Ende sogar ohne Vorwarnung sämtliche Wege zurück abschneidet (natürlich nachdem man gespeichert hat), was dazu führte, dass mein letzter Playthrough (siehe unten) am Ende von einem "52%" geschmückt wurde.
    Ich liebe es wie sich die Welt von Fusion immer weiter verändert, sei es durch das SA-X, das Türen zerstört oder Nightmare, der eine Schneise des Chaos durch mehrere Räume zieht. Das macht atmosphärisch super viel her. Aber für eine Item-Jagd ist es teilweise echt scheiße. 100% kriegt man außerdem natürlich nur, indem man am Ende eine Karte zückt. Keine andere Chance. Das ist natürlich einfach nur lahm. Die Puzzles zu den Items selbst waren aber oft ganz cool.
    An und für sich hat das ziemlich meinen Eindruck von Metroid Fusion getrübt. Hoffentlich kommt bald Zero Mission, damit ich mir das nochmal geben kann...

    Anbei mein Review von letztem Jahr:
    Spoiler
    Zitat Zitat von Garo Beitrag anzeigen
    Zusätzlich zu Metroid Prime Remastered (siehe hier) habe ich letzte Woche noch zwei weitere Spiele abgeschlossen.
    Metroid Fusion, das Schwesterspiel von Metroid Prime möchte ich hier mit Fug und Recht als das beste Game Boy Advance-Spiel bezeichnen. Samus steuert sich besser denn je. Ich fand's hier besonders clever, dass das sogar in der Story Sinn macht, dass sich dieser laufende Panzer aus Super Metroid dadurch, dass der Großteil ihrer Rüstung entfernt wurde nun viel flüssiger steuern lässt.
    Die Story ist zwar sehr linear erzählt und schickt Samus immer wieder an den Ort, an dem sie sein muss, das trägt aber nur zu einem flüssigen Spielerlebnis bei und hat meinen nunmehr mindestens dritten Run (aber ersten seit gefühlt hundert Jahren) sehr bereichert. Trotzdem fand ich die Stellen am coolsten, in denen man eine Weile ohne die einen herumkommandierende AI auskommen musste und sich den Weg selbst suchen musste. Das Spiel war in diesen Bereichen aber auch immer sehr clever designed, sodass sich der Weg vor einem nach und nach offenbart und man das Ziel erreicht, indem man ihm einfach folgt. Metroid Fusion ist mMn auch das wohl schwerste moderne Metroid. Die Kämpfe gegen Nightmare, Ridley und das SA-X (der wahre Endkampf, was darauf folgt ist Show genau wie damals in Super Metroid Mother Brain) haben mich mehrere Versuche gekostet.
    Auf Item-Hatz war ich diesmal ziemlich vernachlässigt. Ich habe auf meinem Weg hier und da ein bisschen gesucht, bin aber nie allzu sehr vom critical path abgewichen, um irgendwelche Items zu finden. Deshalb habe ich das Spiel nach nicht ganz 3h auch nur zu 52% abgeschlossen.
    9/10, bestes Game Boy Advance-Spiel.

  4. #5584
    Avatar von Garo
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    Ich habe mir direkt zum Release das (vor allem wegen videogamedunkey) heiß erwartete Animal Well geholt. Animal Well ist ein Metroidvania, in dem man als kleiner Blob durch eine dunkle unterirdische Welt mit freundlichen sowie feindlichen Tieren unterwegs ist. Völlig ohne Dialoge lässt sich eine Story nur erraten bzw. aus Puzzlestücken zusammensetzen. Ähnlich funktioniert auch die Welt. Man ist so ziemlich komplett frei und erhält relativ früh die Items, die zum Erforschen des Großteils der Welt nötig sind, erhält aber keine Anleitung wie sie funktionieren. Meist haben die Items mehrere Verwendungszwecke und spezielle Eigenheiten, durch die man sich wie ein Genie fühlt wenn man sie entdeckt und den Eindruck gewinnt man würde Sequence-Breaking betreiben, was aber komplett im Sinne des Entwicklers ist. So lassen sich viele der Puzzles und Sprungpassagen in der Welt auf unterschiedliche Weise angehen. Zwar verfügt das Spiel über ein Schnellreise-System, doch selbst das ist hinter Rätseln versteckt.
    Das Spiel ist aufgebaut wie der berühmte bildliche Eisberg. Die meisten Spieler werden sich durch da doch relativ schwierige Spiel bis zum Boss durchrätseln und die Credits sehen. Doch damit haben sie nur die Spitze des Eisbergs erkundet oder wie es der Entwickler nennt: Das erste Layer geschafft. Unter der Meeresoberfläche warten nicht nur viele Geheimnisse, sondern auch mehrere neue Items, die wiederum neue Gebiete öffnen und zu neuen Rätseln, Geschicklichkeitspassagen und Belohnungen führen.
    Ich selbst habe das erste Layer nach ungefähr acht Stunden abgeschlossen und noch ein ganzes Eckchen weitergespielt, aber irgendwann stieß ich an meine Grenzen. Irgendwann lege ich das Spiel sicher noch einmal ein und spiele nochmal ganz von vorn oder versuche das zweite und dritte Layer zu knacken, aber fürs erste reicht mir das, was ich von diesem fantastischen Ein-Mann-Projekt erleben durfte.
    Halo 2 trifft Halo 3.
    9/10

    The Legend of Zelda: A Link to the Past

    Das Spiel braucht keine weitere Erklärung. Ich hatte einfach mal wieder Bock, A Link to the Past zu spielen und hab's innerhalb weniger Tage durchgezockt und auch alles geholt (für die letzten acht Herzteile brauchte ich einen Guide).
    Was für ein geiles Spiel und wenn man weiß, was man tut fühlt es sich auch so unglaublich flüssig an. Vor allem wenn man sich früh die Flossen und die Flöte holt und die Rubine immer brav in die Quelle droppt, entstehen wirklich keine Längen. Ein absolut großartiges Spiel. Dieser Replay hat mich auch davon überzeugt, dass das wirklich eines der besten wenn nicht gar das beste 2D-Zelda von allen ist. Dagegen kommen die Handheld-Ableger nicht an (ausgenommen vielleicht A Link Between Worlds).
    ​10/10

    EDIT: Außerdem Princess Peach Showtime!, aber das im entsprechenden Thread.
    Geändert von Garo (23.05.2024 um 14:05 Uhr)

  5. #5585
    Avatar von SasukeTheRipper
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    Lange nichts mehr richtig durchgespielt, jetzt aber Kriby's Dream Land auf dem GameBoy.

    Spaßiges, kurzes Spiel. Ich dürfte dafür jetzt etwa 45 bis 60 Minuten gebraucht haben. Denke, dass man es aber auch locker in 30 Minuten packt, wenn man geübt ist. Das Spiel ist auch nicht zu schwer, ich hatte nur einige Struggle mit dem Boss auf Stage 4, ist aber machbar.

  6. #5586
    Avatar von Garo
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    Ich habe gestern gleich zwei Spiele abgeschlossen. Zuerst habe ich The Legend of Zelda: Ocarina of Time - Randomizer in Ship of Harkinian durchgespielt. Ship of Harkinian ist ein Tool, das eine ROM von Ocarina of Time dekompiliert und als nativer PC-Port wieder zusammensetzt. Was mit allerlei Vorzügen (Widescreen-Support, 60FPS), vielen Einstellmöglichkeiten (z.B. Kamera-Steuerung über rechten Stick, freies Button-Mapping inkl. Anpassung des HUD und Items auf D-Pad UND Tasten usw.) und Mod-Support (OoT 3D-Modelle und -Texturen, Eisenstiefel als Item) daher kommt. Noch nie hat sie OoT so flüssig gespielt.
    Für den Randomizer habe ich mich entschieden, möglichst viel zu randomisieren: Songs werden untereinander getauscht, Shops und Deku-Händler bieten random Zeug zu random Preisen an, Skulltula-Tokens wandern in den Mix usw. So durfte quasi kein Stein unumgedreht bleiben Und der Seed, der erzeugt wurde, war wirklich wirklich hart. So manches Mal dachte ich, ich hätte alle Möglichkeiten ausgereizt und dann war das, was ich gesucht habe genau da, wo ich entweder nicht nachgeschaut hatte (die Secret-Höhle hinterm Zelda im Gerudo-Tal hatte ich total vergessen) oder gedacht habe, man könne das nicht erreichen (die Skultulla im Geistertempel auf einer scheinbar nicht erreichbaren Kante neben der großen Statue hatte den Fanghaken). Auch meine Dungeon-Reihenfolge lässt tief blicken:
    Deku-Baum, Dodongos Höhle (immerhin), die Hälfte des Geistertempels, Grund des Brunnens, Feuertempel, Wassertempel, Waldtempel, Schattentempel, Jabu-Jabus Bauch, Eishöhle. Die letzten drei hätte ich auch komplett weglassen können.
    Interessanterweise haben mir am Ende vier Skultulla-Token, die Eispfeile und ein Herzcontainer zur 100% gefehlt.
    War wieder ein tolles Erlebnis und ehrlich gesagt die einzige Art wie mir OoT noch Spaß macht, da es ansonsten einfach nur Autopilot ist.
    10/10

    Das andere Spiel habe ich direkt im Anschluss beendet. Es war Kingsgrave, eine Art Mischung aus Zelda, Dark Souls und Aufbau-Simulation. In Teilen erinnert es auch stark an The Frog For Whom the Bell Tolls (was wohl auch die Intension war, da ein Achievement For Whom the Bell Tolls heißt).
    Kingsgrave spielt in einem Reich, das vor 50 Jahren an einer Pest zugrunde ging und nun von Monstern heimgesucht wird. Auch der König starb. Durch einen freundlichen Geist, wird der König wieder ins Leben zurückgerufen. Bewaffnet mit seinem Zepter als Keule muss er nun seine Untertanen (einige waren immun gegen die Pest) wieder zusammenführen und das Reich retten.
    In der Draufsicht bewegt man den König mit Twin-Stick-Controls durch die Welt, sammelt Materialien wie Holz, Metallschrott und Stein und nutzt die, um Gebäude wieder aufzubauen. Diese geben permanente Fähigkeiten, Boni, neue Waffen oder dienen zum Handeln von Rohstoffen mit Lebensessenz besiegter Monster. Mit neuen Fähigkeiten kann man in immer mehr Areale der dungeonartig aufgebauten Welt vordringen, was im Verlauf des Spiel dazu führt, dass man immer wieder Stellen sucht, wo man zuvor nicht weiterkam, es jetzt dank eines Upgrades oder einer Waffe kann (dieser Aspekt erinnert stark an The Frog For Whom the Bell Tolls). Hier und da bekämpft man Gegner, wobei unterschiedliche Resitenzen haben: Baumgegnern rückt man am besten mit der Axt zuleibe, Knochen-Gegner erhalten mehr Schaden mit dem Zepter und dunkle Geister sind gegen alles resistent, was keinen Heilig-Schaden verursacht). Das ist ein echt cooles System hat aber mMn Schwächen. Wie schon erwähnt, nutzt man Twin Stick Controls um in andere Richtungen zu zielen als man läuft und das funktioniert im Fernkampf auch super. Im Nahkampf ist man aber auf acht Richtungen beschränkt, was vor allem mit dem Speer extrem nervt. Wenn man stirbt wird man aber nicht bestraft, sondern respawnt am letzten besuchten der vielen Schnellreisepunkte.
    Und wo wir schon mal beim negativen sind: Das Spiel ist ziemlich clunky und glitchy, auch wohl nach mehreren Updates (will nicht wissen, wie das zu Release vor 2 Monaten war) und zwar so sehr, dass es sich schon leicht negativ aufs Spielerlebnis auswirkt.
    Das Ende war leider auch sehr enttäuschend. Man hat versucht irgendeine moralische Botschaft mit reinzubringen, das wirkt aber so verdammt gerusht (auch weil man zwischen Start und Ende so gut wie keine Story hat), dass es leider das Ziel verfehlt. Und auch ansonsten wirkte das Ende irgendwie gerusht in einem an sich schon nicht allzu langen Spiel (5,6h).
    War schon eine nette Abwechslung und ein einfallsreiches Spielekonzept, ist aber nichts, was man unbedingt erlebt haben muss. 6/10

  7. #5587
    Avatar von kingm
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