

PUBLISHER:
Electronic Arts
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GENRE:
Action
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USK:
ab 12 freigegeben
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TERMIN:
15. Januar 2009
Der Herr der Ringe: Die Eroberung im Test

Fazit
Wer nun den Ringkrieg für sich entscheiden wird, ist bei dem Titel prinzipiell vollkommen egal. Spielerisch macht es kaum einen Unterschied, ob man sich nun auf die Seite der Guten oder Bösen schlägt. Ist man als Ork unterwegs, wird die Geschichte einfach um 180° gedreht und man beginnt das Abenteuer quasi am Schwarzen Tor, um von dort aus Mittelerde zu erobern. Dabei greift man in beiden Fällen auf ein beschränktes Hau-Drauf-Prinzip zurück, gepaart mit simplen Aufgaben, die es zu lösen gilt. Die Kampagne ist mit zwölf Missionen, allesamt mit relativ kurzer Spieldauer, nicht sonderlich umfangreich, was dem etwas eintönigem Gameplay aber letztendlich zugute kommt. Der Eroberungsmodus wiederum ist eine Abart der Kampagne, in dem es nur noch darum geht, bestimmte Kontrollpunkte einzunehmen und zu halten. Dies macht, ebenso wie das kooperative Spiel im Mehrspielermodus, durchaus Spaß. Insgesamt ist Die Eroberung“ ein solider, aber sicherlich kein herausragender Actiontitel geworden, den man selbst als Fan von „Herr der Ringe“ nicht unbedingt gespielt haben muss.