Sicher, die Steuerung der Charaktere funktioniert über Nunchuk und Wiimote absolut fehlerfrei. Ebenso sicher, der Grafikstil wird durch seinen Witz auch einige Fans finden. Und sicher, gerade der Mehrspielermodus Kampf-O-Mat“ kann auch für die nötige Kurzweile sorgen. Aber: Das Alles kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es „Facebreaker K.O. Party“ auch weiterhin an einem tiefgängigen Gameplay, deutlich mehr Umfang, einem annehmbaren Schwierigkeitsgrad und einfach über weite Strecken an Spielspaß fehlt. So kann mein Tipp nur wie folgt lauten: Wer sich mal ausgiebig vor dem Fernseher austoben will, keinen Wert auf eine anspruchsvolle Steuerung legt und auf den hohen Frustfaktor pfeift, der kann bedenkenlos zugreifen. Der Rest sollte sich wohl lieber einen Boxsack ins Wohnzimmer hängen – das bringt mehr Muskeln und wahrscheinlich auch mehr Spaß.