Menü und Story
Das Spiel ist komplett in Deutsch. Gespeichert wird immer automatisch und ein Multiplayer ist auch mit von der Partie, leider jedoch nur Multicard.
Der Startbildschirm ist eher ungewöhnlich. Am Anfang sieht man drei Autos auf dem Parkplatz stehen. Auf der linken Seite ist eine kleine Mülldeponie, durch welchen seinen Spielstand löschen kann. Zu den Soundoptionen gelangt man durch einen Klick auf die Boxen zwischen den Autos und zum Multiplayer- und "Schnelles Spiel"-Modus gelangt man durch einen Klick auf das Zeppelin im Hintergrund. Die drei Autos stellen je ein Minispiel dar. Zu jedem Minispiel gibt es eine kurze Einleitung, welche aus einem kleinen Dialog und der Steuerungserklärung besteht. Ein richtiger Story-Modus ist leider nicht vorhanden.
Technik und Gameplay
Man bekommt in dem Spiel zwar die Möglichkeit geboten, Rennen zu fahren, jedoch ist dies nicht der Kernpunkt des Spiels.
Die diversen Minispiele steuern sich alle verschieden. Anfangs sind drei von insgesamt zwölf verfügbar. Indem ihr die freigespielten Minispiele durchspielt, bekommt ihr neue. Die Minispiele bestehen aus bis zu sechs Runden, welche es teilweise in sich haben. Zwischendurch gibt es immer wieder ein Rennen im Piston Cup.
Eines der Minispiele trägt den Namen "Bei Bully blinkts". Dabei steht ihr zusammen mit Sarge vor einer Ampel, von welcher ihr sechs Lichter sehen könnt. Diese Lichter blinken nun in immer unterschiedlichen Mustern. Umso mehr Muster ihr erfolgreich "nachgetippt" hab, desto länger werden die Muster. In den Minispielen wird aber nicht nur das Kurzzeitgedächtnis gefordert, sondern auch unter anderem Geschicklichkeit und Schnelligkeit. Leider wurden Highscore-Listen komplett weggelassen, was den Minispielen etwas Wichtiges nimmt.
Die Rennen im Piston Cup sind leider sehr einfach gehalten. Man muss lediglich immer geradeaus fahren und versuchen, den Gegner Chick hinter einem zu halten. Gefahren wird auf beiden Bildschirmen. Das Auto ist nicht immer auf einem fixen Punkt auf dem Bildschirm, sondern es bewegt sich, je nachdem wie schnell bzw. langsam man fährt. Zwischendurch fährt man auch in die Box, jedoch immer zur selben Zeit wie der Konkurrent und das ganze wird automatisch gemacht. Was daher etwas verwundert ist, dass es indirekt Schäden gibt. Am linken unteren Bildschirm seht ein Auto mit vier Rädern, welche am Anfang grün dargestellt sind und je nach Schaden dunkler, in Richtung rot, werden. Der größte Minuspunkt an den Rennen ist jedoch, das man seinem Gegner nicht entwischen kann, was das ganze immer wieder zu einem Glücksspiel auf den letzten Metern macht.
Grafik & Sound
Die Minispiele sind sowohl grafisch, als auch musikalisch sehr gut umgesetzt worden. Die Autos haben nette Animationen und auch die Umgebung ist schön gestaltet. Dies gilt leider nicht für die Piston Cup-Rennen, welche technisch leider zu einfach sind.
Multiplayer
Diesen konnte ich selbst leider nicht testen, da man dafür ein zweites Modul benötigt. Jedoch ist es im Multiplayer nur möglich, zu zweit Piston Cup-Rennen zu fahren. Gerade im Renn-Genre gibt es für Nintendo's DS ganz andere Kaliber, vor allem was den Multiplayer-Modus angeht.
Bisher gibt es 22 Kommentare
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?