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Update:


So kann es kommen: Heute morgen berichteten wir darüber, dass laut Nikkei, Nintendo plane am kommenden Donnerstag, während eines Investoren-Meetings, Pläne für eine Smartphone-Strategie bekannt zu geben. Dabei handelt es sich aber scheinbar um eine Falschmeldung, wie Nintendo nun durch ein veröffentlichtes Statement gegenüber GameSpot deutlich macht.




"We can confirm that we have not made any new announcements or disclosed the contents of the Corporate Management Policy Briefing which will be held in Japan on 30th January 2014," said a Nintendo spokesperson.



"Nikkei's article contains information previously stated by Mr Iwata during past press conferences, including statements which relate to Nintendo's willingness to make use of smart devices to promote our products."


"However during such past announcements Mr Iwata has also stated that Nintendo's intention is not to make Nintendo software available on smart devices and as such, we can confirm that there are no plans to offer mini-games on smartphone devices."


"We will share the materials from Mr Iwata's Corporate Management Policy Briefing in English when his presentation is finished."



Demnach berufe sich Nikkei bei dem Artikel auf Äußerungen Satoru Iwatas aus vergangenen Pressekonferenzen, in denen der Nintendo-Präsident auch auf mobile Geräte wie Smartphones zur Sprache kam. Iwata habe in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass es nicht Nintendos Intention sei Software auf Smartphones zu veröffentlichen. Man könne bestätigen, dass es keinerlei Pläne gebe Mini-Spiele auf Smartphones zu veröffentlichen. Weiterhin verwies man auf das kommende Investoren-Meeting am Donnerstag, während dem nähere Informationen bekannt gegeben werden sollen und anschließend auch in Englisch verfügbar sein wird.

Auch wenn Nintendo den Bericht dementiert, bleibt abzuwarten, ob an der Geschichte nicht doch ein Fünkchen Wahrheit steckt. Nikkei ist eine sehr vertrauenswürdige Quelle und bereits beim 3DS XL berichtete das Blatt vorab über die Einführung des Handhelds. Bereits wenig später dementierte Nintendo den Bericht von Nikkei, anschließend bewahrheitete sich der Bericht dennoch.

Originalmeldung:


Für Nintendo hat das Jahr nicht wirklich gut angefangen. Nachdem das Weihnachtsgeschäft sowohl für 3DS als auch Wii U nicht so erfolgreich lief wie zuvor erwartet, sah man sich gezwungen
die Verakaufsprognosen massiv nach unten zu korrigieren. In Anbetracht dessen, äußerte Iwata, dass man das Geschäftsmodell von Nintendo überdenken werde – wie genau seine Zukunftspläne jedoch aussehen, erfahren wir erst am kommenden Donnerstag, wenn Nintendo ein Investoren-Meeting abhält.


Glaubt man einem Bericht des japanischen Wirtschaftsmagazin Nikkei, wird Iwata bei diesem Meeting den diesjährigen Schritt auf mobile Plattformen, wie Smartphones und Tablets verkünden.

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Keine Sorge: Nintendo wird sein Konsolen-Geschäft nicht aufgeben. Laut Nikkei plane Nintendo mobile Plattformen, wie Android und iOS zu nutzen, um seine Konsolen-Spiele zu bewerben. Beispielsweise wolle man auf Smartphones mit Trailern über künftige Spiele-Veröffentlichungen informieren, was in Form einer offiziellen Nintendo-App möglich sei. Zusätzlich seien aber auch eine besondere Sorte Mini-Spiele geplant, wenn man Nikkei glaubt. Diese Mini-Spiele sollen den Zweck einer Demo zu den eigentlichen Konsolen-Titeln erfüllen, die nach wie vor nur auf Nintendo-Plattformen verfügbar sein sollen. Potenzielle Käufer können sich somit auf Smartphones einen Eindruck und mit den Spielen vertraut machen, ohne dass Nintendo seine Spiele außerhalb von Nintendo-Plattformen verfügbar macht. Das Ziel hinter dieser Strategie sei es die reinen Smartphone-Spieler als Nintendo-Käufer- und -Spieler zu erschließen. Laut Nikkei sollen diese Smartphone-Inhalte ausschließlich kostenlos angeboten werden. Man plane derzeit keine kostenpflichtigen oder Free-to-Play-Inhalte zu veröffentlichen.

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Bereits seit mehreren Jahren fordern sowohl Investoren als auch Analysten von Nintendo auf den erfolgreichen Zug aufzuspringen und seine Spiele über mobile Plattformen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Bislang wehrte Nintendo sich gegen diese Forderung, da sie nicht den eigenen Grundsätzen entspreche und Nintendo-Präsident Iwata durch diese Strategie keinen langfristigen Erfolg für möglich sehe. Sollte sich der Bericht von Nikkei bewahrheiten, hätte Nintendo schließlich einen guten Mittelweg gefunden. Nintendo würde sich somit nicht von dem eigenen Konsolen-Geschäft entfernen, könnte aber gleichzeitig auch auf anderen Plattformen neue Käufer erschließen.


Auch wenn diese Informationen nicht direkt von Nintendo stammen, erwies sich Nikkei, als renommiertes japanisches Wirtschaftsmagazin, in der Vergangenheit bereits mehrmals als vertrauenswürdige Quelle. Ob Nintendo aber tatsächlich plant sich auf dem mobilen Markt einzunisten, erfahren wir spätestens am kommenden Donnerstag. Wir halten euch auf dem Laufenden.