Im Interview mit der französischen Webseite Nintendo-Master sprach Lead-Gamedesigner Emile Morel über Rayman Legends. Ihrzufolge haben sich Michel Ancel und das Ubisoft-Entwicklerteam von Anfang an aufgeregt mit der Wii U befasst. Das GamePad ermögliche viele neue Ideen für Jump'n'Run-Spiele, sodass einige Elemente von Rayman Legends nur auf der Wii U realisierbar seien.
Das Spiel nutzt schon wie der Vorgänger Origins Ubisofts UbiArt-Engine. In Rayman Legends kommt sie auf komplexere Weise zum Einsatz und bietet so bessere Schattierungseffekte als im Vorgänger. Hintergrundelemente werden dreidimensional berechnet, obwohl das Spiel ein 2D-Konzept umfasst.
Weiter gab Morel bekannt, dass man Rayman Legends nicht als Fortsetzung oder Neuauflage von Origins betrachte, sondern als komplett eigenständiges Spiel. Das Spiel wird fünf Welten umfassen, weniger als 20 % der Level sollen Gebrauch von asymetrischem Gameplay machen, also Zusammenspiel von Fernseh- und GamePad-Bildschirm. Diese Level sind nicht zwingend zu bewältigen, um das Spiel zu meistern. Nur in diesen speziellen Leveln ist die Spielfigur Murphy, während die anderen Charaktere vom Computer gesteuert werden. Somit macht der Anteil, während dessen nur Murphy spielbar ist, weniger als 20 % nach, gemäß Morel.
Auch auf den Videoleak im April ging Morel ein. Damals war ein erster Trailer zu Rayman Legends unintendiert aufgetaucht. Einige dort vorgestellte Features sollen im fertigen Rayman Legends nicht enthalten sein, sagte Morel. Dabei bezieht sie sich wohl auch auf die NFC-Funktion, bei der im Trailer Figuren auf das GamePad gestellt wurden und Aktionen im Spiel auslösten. Es ist bestätigt, dass kein Spiel in der Startphase der Wii U Gebrauch von NFC machen wird.

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