
Wenn man in einer Position wie Activisions CEO Robert Kotick steht, hat man oft die Chance vor vielen anderen einen Blick auf neue Innovationen zu werfen. So war es auch mit Nintendos Wii, wie Kotick kürzlich im Corner Office Podcast verriet.
Noch vor der offiziellen Ankündigung der Wii wurde Kotick nach Japan in Nintendos Hauptquartier eingeladen. Dort traf er auf Satoru Iwata und Shigeru Miyamoto, so Kotick aus dem Nähkästchen plaudernd. Man habe ihm einfach eine Wii-Fernbedienung in die Hand gedrückt und gesagt er solle ausprobieren zu angeln. Es habe sich so natürlich angefühlt, dass er auf der Stelle daran geglaubt habe, dass die Wii die komplette Videospiel-Industrie umkrempeln werde. Der Grund sei gewesen, dass man nie zuvor ein physisches Feedback gehabt habe.
Damit mag Kotick richtig gelegen haben. Keine Konsole aus diesem Jahrhundert hatte wohl so einen großen Erfolg und Einfluss auf die Gesellschaft, wie die weiße Fuchtelkiste. Allerdings flaute die Begeisterung über die Bewegungssteuerung mit den Jahren ab und wird heutzutage von den meisten nur noch müde belächelt. Wir sind gespannt, ob Nintendo mit der NX und dessen Konzept Kotick erneut so überzeugen kann, wie einst bei der Wii.