Nachdem die französische Seite 01Net heute einige Gerüchte über Nintendos neuen Handheld verbreitete, wir haben ja ausführlich darüber berichtet, folgen nun einige Gerüchte zur kommenden Heimkonsole von Nintendo, der Wii U.
Die ersten Behauptungen betreffen den Chipsatz des neuen Controllers. Er sei, so wollen sie aus sicherer Quelle erfahren haben, zu schwachbrüstig für die Features des Controllers. Zudem sollen die Wireless-Fähigkeiten bisher nicht wirklich funktionieren, so dass zur Zeit an der vierten Prototyp-Generation gewerkelt würde, die noch vor Ende des Monats erscheinen soll.
Bisher scheint der Wii U-Chip, der die essentiellen Funktionen des Controllers bewerkstelligen soll, inklusive Streaming und WLAN, unzureichend zu sein. Der Chip sei, unserer Quelle nach, ein bisschen zu langsam, so dass er unserer Quelle in den letzten Wochen viele Kopfschmerzen bereitet habe. Die Wireless-Funktionen laufen ebenfalls nicht, aber nicht nur einige, sondern einfach alle. Bisher gab es drei Generationen von Prototypen, noch vor Ende des Monats solle es aber seitens der Entwickler eine neue Generation geben.
Zudem schreibt 01Net weiter, dass die Controller bisher immer noch mit einer kleinen schwarzen Box verbunden sind, da sie kabellos bisher nicht laufen würden. Außerdem würden die Software-Entwickler durch viele Probleme geplagt.
Bisher müssen die Entwickler mit kabelgebundenen Controllern arbeiten. Jeder Controller ist mit einer kleinen schwarzen Box verbunden, die eine Kabel-Verbindung zur Konsole besitzt. Und selbst so arbeiten die Controller nicht problemlos. Viele Entwickler fühlen sich verloren, da ihre Fortschritte durch die untransparente Arbeit von Nintendo untergehen. Ihre Arbeit wird durch fast tägliche Software-Updates ausgebremst. Unter diesen Verhältnissen fühlen sich viele unfähig, die Feautures der neuen Konsole auszutesten, wobei, wie schon gesagt, viele Features bisher gar nicht funktionieren.
Zum Schluss wurde noch über einen möglichen Release-Termin der Konsole gesprochen. So halte die Quelle Juni 2012 für wahrscheinlich. Es könne aber auch noch bis September dauern.
Zehn Monate vor einem möglichen Releasedatum, die Entwickler rechnen mit Juni 2012, wobei aber die Nintendo-Ingenieure immer noch mit der endgültigen Hardware-Architektur kämpfen, was Besorgnis erregend ist. Könnte Nintendo in letzter Minute Änderungen an den Hardware-Spezifikationen durchführen und was würde das kosten? Diese bisher unerwartete Entwicklung würde völlig entgegen Nintendos bisheriger Politik laufen, wo sie sich vor einer Ankündigung genau überlegen, welche Hardware möglich sei. Daher wird inzwischen September intern als mögliches Launch-Datum diskutiert. Drei Monate würden wohl in ihren Augen nicht so schwerwiegend ausfallen bei einem so langen Lebenszyklus einer Konsolengeneration. Aber wir haben nicht mehr 2006, die Spieleindustrie hat sich rasend verändert und es gibt glaubwürdige Gerüchte, dass Microsoft auf der E3 2013 seine neue Konsolengeneration ankündigen wird. Falls das so sein sollte, hätte die Wii U nur wenige Monate für einen optimalen Start, was die viel beschworene Leichtigkeit der Entwickler, den 360-Code einfach auf die Wii U portieren zu können, in Wohlgefallen auflösen würde. Um mit ihrem Streben Erfolg zu haben, läuft Nintendo inzwischen auf einem sehr schmalen Grat.

Natürlich handelt es sich hierbei auch, wie schon bei den heutigen 3DS-Berichten, nur um Gerüchte. Der Wahrheitsgehalt der Aussagen ist bisher nicht zu beurteilen. Auch lassen offizielle Kommentare seitens Nintendo weiter auf sich warten.