Früher, in der guten alten Zeit, da war die Entwicklung von Videospielen noch nicht allzu aufwändig. Nur höchstens eine handvoll Personen arbeiteten an einem Projekt, das abgesehen von Kosten durch Lizenzierung, Herstellung, Marketing etc. nicht allzu teuer in der Entwicklung war. Diesen Luxus haben heutzutage im Grunde nur noch Indie-Entwickler. Der Großteil der aktuellen AAA-Titel hingegen verschlingt allein für die Entwicklung Millionen von Euros und beansprucht über mehrere Jahre hunderte Entwickler.
Um die Entwicklungskosten zu vergleichen, haben unsere Kollegen von Kotaku die bekannten Budgets von Videospielen 1982 bis 2014 zusammengetragen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Schätzung für das Budget des Open-World-Abenteuers Watch Dogs bekannt. So verriet Stéphane Decroix, einer der Executive Producer des Titels, Mitte 2013, dass das Spiel ein geschätztes Budget von 68 Millionen US-$ (ca. 50 Millionen Euro) beansprucht.
Damals sollte Watch Dogs noch im November 2013 unter anderem für Wii U erscheinen, wurde dann aber um einige Monate verschoben. Daher dürfte das Budget des Spiels noch weiter angestiegen sein. Im Vergleich sind die Zahlen aber eher moderat. Grand Theft Auto V etwa, die teuerste Videospielproduktion überhaupt, beanspruchte etwa vier Mal so viel Geld; die Entwicklung von Destiny soll 140 Millionen US-$ kosten.

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