
So stellt das Computerspielmuseum das Spielen von Videospielen in den 70ern dar
Was sind Videospiele? Für die einen Unterhaltung, manchmal auch Kunst. Für die anderen Zeitverschwendung und Schwachsinn. Doch vielleicht werden Anhänger der letzteren Kategorie bald ein wenig Umdenken, denn nun haben Videospiele von hoher Stelle aus Anerkennung bekommen: vom Deutschen Bundestag.
Der Haushaltsausschuss hat Mittel freigegeben, um die weltweit größte Sammlung an Computer- und Videospielen zusammen zu stellen. Diese soll sich dabei aus den Beständen der USK, des Computerspielmuseums, des Zentrums für Computerspielforschung der Universität Potsdam (DIGAREC) und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin zusammen setzen. Die Initiatoren der beteiligten Einrichtungen nennen diesen Schritt "Ein wichtiges Zeichen des Deutschen Bundestages für die Bewahrung digitaler Spiele als wichtiges Kulturgut.“ Man wolle nicht nur bereits vorhandene Spiele betrachten, sondern auch die zukünftige Entwicklung im Auge behalten. Beginnen will man mit einer digitalen Liste der Sammlung, bevor man tatsächlich anfängt alle Bestände an einen Ort zu bringen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Als möglicher Ort dafür wurde die "Alte Münze" in Berlin vorgeschlagen.