Nintendos neuste Hardware, die Nintendo Switch 2, wird in ihrem Lebenszyklus diverse Ports bekommen. Gemeint sind Spiele die zuvor auf anderen Konsolen erschienen sind, wie zuletzt Star Wars Outlaws und Cyberpunk 2077, um nur zwei Beispiele zu nennen. Klar ist in diesem Zusammenhang auch, dass bei jeder dieser Ports schon vorab ganz genau hingesehen wird, wie sich die Switch 2 Versionen denn technisch schlagen, so auch im Falle von Elden Ring: Tarnished Edition von Bandai Namco.
Nachdem wir den Titel auf der gamescom anspielen konnten und Redakteur Alex vom aktuellen Zustand etwas ernüchtert zurückgelassen wurde, attestierte er der Demo dennoch, dass „die Spielwelt klar und nicht verwaschen wirkt“ und „die düstere Atmosphäre von Elden Ring auch auf der Nintendo Switch 2 transportiert wird.“ Im Fazit zeigte sich Alex dennoch vorsichtig optimistisch: „Rein qualitativ sieht ‚Elden Ring‘ auf der Nintendo Switch 2 hochwertig aus und kann die gewohnte Spielatmosphäre transportieren. Wir könnten es hinnehmen, wenn der Detailgrad verringert werden würde, um ein stabileres Spielerlebnis im Handheldmodus zu garantieren.“
Nun war das Spiel auf der PAX Australia abermals anspielbar und wir haben uns auf die Suche nach weiteren Eindrücken bezüglich des aktuellen Zustand des Spiels gemacht. Dabei sind wir auf ein Youtube-Video und auf einen Reddit-Beitrag gestoßen, deren Eindrücke wir euch nachstehend wiedergeben.

Der Redditnutzer anirakdream, der Elden Ring bereits auf PS5, PS5 Pro und dem Steam Deck durchgespielt hat, zeigte sich beeindruckt von der Bildqualität und grafischen Darstellung, die „deutlich über den PS4- und Low-PC-Einstellungen“ liege. Sichtweite, Nebel und Vegetationsdichte machten laut ihm einen hochwertigen Eindruck, auch wenn das Spiel intern nur mit rekonstruierter Auflösung zwischen 720p und 900p laufe. Kritik äußerte auch er an der instabilen Performance, die zwischen 15 und 30 Bildern pro Sekunde schwanke.
Der Youtube-User Beat The Backlog ist insgesamt positiv überrascht vom Zustand des Ports. Er beschrieb die Demo als grafisch sehr gelungen und betonte, dass das Spiel auf dem Handheld-Display „atemberaubend“ aussehe – besser als auf Geräten wie dem Steam Deck oder dem ROG Ally. Die Framerate sei zwar auf stabile 30 FPS limitiert, habe sich aber „nicht wie schlechte 30 FPS“ angefühlt. Lediglich beim Besiegen von Gegnern seien kleine Ruckler aufgetreten. Interessant fand er die Nutzung eines „Variable Shading“-Systems, bei dem entfernte Gegner mit reduzierter Animationsrate dargestellt werden, um die Performance zu stabilisieren.
Elden Ring: Tarnished Edition hat bisher kein offizielles Release-Datum bekommen. Bisher wurde lediglich das Jahr 2025 angegeben.