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Gamescom 2025

Elden Ring: Tarnished Edition auf Nintendo Switch 2 angespielt

von

Alexander S.

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Auf der Gamescom zeigt Nintendo neben hauseigenen Nintendo Switch 2-Spielen auch Spiele wie „Elden Ring: Tarnished Edition“ von Bandai Namco. Wir haben die Nintendo Switch 2-Fassung ausprobiert und wurden vom aktuellen Zustand ernüchtert zurückgelassen.

Das Elden Ring Komplettpaket für unterwegs

Obwohl der neue Name „Elden Ring: Tarnished Edition“ irritieren mag, steckt hinter dem Beinamen das gleiche Spiel von 2022. Nintendo Switch 2-Spieler:innen bekommen zum Basisspiel die Erweiterung „Shadow of the Erdtree“ inklusive. Außerdem lässt From Software einige neue Waffen und Rüstungsskins springen, die es exklusiv auf der Nintendo Switch 2 geben wird. Abseits dessen gibt es keine Neuerungen oder Inhalte, die interessant sein könnten, solltet ihr zu den bislang 28 Millionen Käufer:innen von „Elden Ring“ gehören. Solltet ihr „Elden Ring“ aber noch nicht gespielt haben, bekommt ihr inhaltlich das gleiche Spielerlebnis wie auf den anderen Plattformen geboten.

Im Handheld purzeln die FPS

Da die Eckdaten stimmen, waren wir vor allem gespannt auf die technische Umsetzung – insbesondere der Performance im Handheld-Modus. Was IGN als ein Disaster beschreibt, würden wir weniger drastisch beschreiben. Es lässt sich aber nicht schön reden, dass „Elden Ring: Tarnished Edition“ im Handheld-Modus noch gehörig Luft nach oben lässt. Denn immer wieder konnten wir zusehen, wie die Bildrate einbrach und unterhalb der angepeilten 30 fps umher stolperte. Wir konnten beobachten, dass sich das Spiel vor allem dann schwer tat, wenn weite Distanzen oder große Gegner dargestellt werden mussten. Das Drehen der Kamera wirkte träge und stotternd, was für ein Spiel wie „Elden Ring“ fatal ist, in dem es um exakte Reaktionen und Eingaben geht. In überschaubareren Abschnitten der Spielwelt hingegen, erreichte das Spiel seine angepeilte Bildrate problemlos.

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Die Atmosphäre stimmt

Für eine stabile Bildrate würden wir es hinnehmen, wenn die Grafikleistung zurückgeschraubt werden würde, gerne per wählbarer Performance- und Qualitätsmodi. Denn rein qualitativ hatten wir von unserem ersten Eindruck wenig zu beanstanden. Die Spielwelt wirkt klar und nicht verwaschen – eine Befürchtung, die uns noch von Portierungen für die originale Switch begleitet. Die Lichteffekte und Bewegungen in der Umwelt sind stimmig, wodurch die düstere Atmosphäre von „Elden Ring“ auch auf der Nintendo Switch 2 transportiert wird. Negativ fiel uns lediglich vereinzeltes Kantenflimmern auf. Da wir nicht die Möglichkeit hatten das Spiel zusätzlich im TV-Modus auszuprobieren, beziehen sich unsere Eindrücke explizit auf den Handheldmodus. Ein kurzer Blick auf das Spiel an die Station neben uns, wirkte aber vielversprechender.

Fazit

Da „Elden Ring: Tarnished Edition“ bislang keinen Erscheinungstermin hat, hoffen wir, dass die Performance-Probleme bis zur Veröffentlichung noch behoben werden können. Rein qualitativ sieht „Elden Ring“ auf der Nintendo Switch 2 hochwertig aus und kann die gewohnte Spielatmosphäre transportieren. Wir könnten es hinnehmen, wenn der Detailgrad verringert werden würde, um ein stabileres Spielerlebnis im Handheldmodus zu garantieren.