In der kommenden Nacht stehen die alljährlichen The Game Awards an und damit steht das Event, das versucht ein Mix aus E3-Präsentation und Award-Show zu sein, kurz vor seiner Ausstrahlung. Ein aktueller Bericht von Kotaku zeigt, wie stark sich die Game Awards in den vergangenen Jahren verändert haben und beleuchtet, wie teuer es inzwischen geworden ist, einen Trailer während der Show zu platzieren.
Die massive Erhöhung der Preise für die Platzierung eines Trailers hat sich bereits in den letzten Jahren abgezeichnet. Während die Spike Video Game Awards (Vorgänger) noch im linearen Fernsehen liefen, setzt die Show unter dem Namen The Game Awards seit 2014 auf die Ausstrahlung via Youtube, Twitch und Co.. Somit lassen sich Werbeblöcke nicht mehr an ein TV-Publikum verkaufen.
Laut Quellen, die Kotaku vorliegen, kostet ein 60-Sekunden-Spot im Rahmen der diesjährigen Verleihung bis zu 450.000 US-Dollar. Wer einen drei Minuten langen Trailer zeigen möchte, muss sogar über eine Million Dollar bezahlen.
Damit liegt ein Problem deutlich auf der Hand: Große Publisher können sich die Slots leisten, kleinere Teams hingegen nicht. Für manche Entwickler fühlt sich die Show daher zunehmend wie ein Event an, das vor allem finanzstarken Firmen Sichtbarkeit ermöglicht.





