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Dies sind schwierige Zeiten für große Entwicklerstudios und Publisher. Konsolen-AAA-Spiele verlangen ein Budget in Höhe von vielen Millionen Dollar und häufig können diese nur so gerade durch die Einnahmen der Spielverkäufe gedeckt werden. Floppt eine teure Spieleproduktion, kann das ganz schnell das Aus für ein Unternehmen bedeuten. Erst kürzlich musste der große Publisher THQ beispielsweise dicht machen.
Für Nintendo sind diese Probleme recht neu. Erst, seit man mit der Wii U im HD-Zeitalter angekommen ist, betrifft das Budgetproblem auch Nintendo. Zugleich sorgt die unsichere finanzielle Lage dafür, dass es äußerst riskant für einen Publisher ist, seine Produkte nur für eine einzige Konsole zu veröffentlichen.

Auch dies war ein Thema bei der kürzlich stattgefundenen Investorenkonferenz Nintendos. Nintendo-Präsident Satoru Iwata zufolge habe man viele Diskussionen mit Entwicklern geführt. Dies ermöglichte Projekte wie Shin Megami-Tensei meets Fire Emblem, ein Kooperations-Crossover zwischen Nintendo und Atlus, das vergangene Woche für die Wii U angekündigt worden ist.

Weiterhin werden Nintendos interne Teams neue Spiele produzieren und mit den außenstehenden Studios im Besitz des Konzerns zusammenarbeiten. Iwata gestand dabei ein, dass dies nicht für ein ausgewogenes Spiele-Lineup für alle aktuellen Nintendo-Konsolen ausreichen könne. Darum kooperiere Nintendo in der letzten Zeit verstärkt mit Third-Party-Studios. Zu dieser Maßnahme gehört auch, Nintendo-IPs an Third Parties auszulagern – so befindet sich der neue Ableger von Super Smash Bros. für 3DS und Wii U bei Namco Bandai in der Entwicklung.

Weitere Beispiele, die Iwata nannte, sind das zusammen mit Warner Bros. Entertainment entwickelte Lego City: Untercover und Ubisofts erfolgreiche Just Dance-Reihe, die in Japan von Nintendo vertrieben wird.

We are willing to actively cooperate with software developers to produce something new beyond the traditional licensing business. We believe that this is possible because Nintendo is not only a platform holder but has a powerful in-house software development team.


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