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Nintendo erkennt gleichgeschlechtliche Partnerschaften von Mitarbeiter*innen an

von

Alexander Stein

13. Juli 2022
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Nintendo hat gestern den diesjährigen Corporate Social Responsibility Bericht veröffentlicht. Der Bericht unterteilt sich in die vier Bereiche Verbraucher, Lieferkette, Mitarbeiter und Umwelt und enthält Verpflichtungen und Ziele, die sich das Unternehmen selbst auferlegt. Der diesjährige Bericht enthielt wenig neues, bis auf einen Abschnitt, der nun für große Aufmerksamkeit sorgt.

Seit März 2021 hält Nintendo ein System aufrecht, wodurch gleichgeschlechtliche Partnerschaften der Mitarbeiter*innen dieselben Leistungen wie Arbeitnehmer, die in einer verschiedengeschlechtlichen Ehe leben, erhalten”.

Was in vielen Ländern und Unternehmen längst gelebte Normalität ist, ist für ein in Japan ansässiges Unternehmen wie Nintendo eine große Sache. Denn erst vor wenigen Wochen erklärten japanische Gerichte die gleichgeschlechtliche Ehe als verboten und verfassungswidrig.

Mit dem Partnerschaftssystem, wie Nintendo das Programm nennt, stellt sich das Unternehmen gegen die aktuelle japanische Gesetzgebung. Wie Nintendo schreibt, wolle man „ein Arbeitsumfeld schaffen, das jeden einzelnen einzigartigen Mitarbeiter unterstützt und fördert”. Dieser Philosophie folgend, habe man das Partnerschaftssystem eingeführt. Nintendo schreibt:

Obwohl gleichgeschlechtliche Ehen nach japanischem Recht derzeit nicht anerkannt sind, stellt dieses System sicher, dass Mitarbeiter, die in einer häuslichen Partnerschaft mit einem gleichgeschlechtlichen Partner leben, die gleichen Leistungen erhalten wie Mitarbeiter in einer andersgeschlechtlichen Ehe. Wir haben auch festgelegt, dass eine Lebenspartnerschaft zwischen Paaren in der gleichen Weise wie eine gesetzliche Ehe behandelt wird.

Zusätzlich zur Einführung des Partnerschaftssystems habe Nintendo außerdem die internen Vorschriften über Belästigung am Arbeitsplatz überarbeitet, mit dem Ziel Diskriminierungen aufgrund sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität zu verbieten. In einer Botschaft an die Mitarbeiter*innen soll der Nintendo CEO Shuntaro Furukawa außerdem über das Thema Geschlechtervielfalt informiert haben, um das Bewusstsein hierfür zu schärfen.

Japan ist aktuell das einzige Mitgliedsland der G7, das gleichgeschlechtliche Ehen nicht gesetzlich anerkennt. Transgender-Personen müssen außerdem chirurgisch sterilisiert werden, wenn ihre Geschlechtsidentität rechtlich anerkennt werden soll. Nintendo wird häufig dafür kritisiert, dass die Spiele keine queere Repräsentation enthalten. Die Bemühungen, dem in der eigenen Belegschaft nachzukommen, lässt hoffen, dass sich dies in der Zukunft ändern könnte.

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