Auf die Ankündigung eines neuen, größeren Nintendo 3DS-Modells haben Fans nicht nur mit Freude reagiert. Viele fühlten sich ob der häufigen Aussage Nintendos, mit dem Handheld zufrieden zu sein und keine Revision zu planen, mutwillig getäuscht. Zwar könnte man argumentieren, dass es sich lediglich um ein alternatives Modell handelt und weniger um ein überarbeitetes Gerät, doch letzte Zweifel bleiben.
Nun hat sich Nintendo gegenüber IGN zu den Entscheidungen geäußert, den 3DS XL nicht bereits auf der E3 vorzustellen und auch die Kooperation mit Namco Bandai bei der Entwicklung des neuen Super Smash Bros. vorerst geheim zu halten.
Auf der E3 mussten wir uns auf bestimmte Ankündigungen beschränken. Wir hatten viele Neuheiten, die wir der Öffentlichkeit präsentieren wollten und mussten abwägen, welche davon auf welche Art am passendsten vorgestellt werden können. Die E3 ist nur eine Möglichkeit für Unternehmen, mit neuen Entwicklungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir suchen immer nach verschiedenen Wegen, um unsere Kunden überraschen und gleichzeitig informieren zu können.
In Anbetracht der negativen 3DS XL-Resonanz erscheint diese Erklärung seitens Nintendo etwas fadenscheinig. Ein erfahrenes Unternehmen ist sich der Auswirkungen bestimmter Präsentationen bewusst und kann die Reaktionen der Kunden einschätzen. Deshalb erscheint es weitaus plausibler, dass man negative Stimmen, die nun zweifellos laut werden, von der E3 fernhalten wollte, um ein möglichst positives Bild zu hinterlassen.

Was glaubt ihr steckt hinter Nintendos Taktik, die 3DS XL-Bombe erst nach der E3 im Rahmen einer Nintendo Direct Konferenz platzen zu lassen?
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