Nach den kürzlich veröffentlichten, weniger rosigen Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2013 von Nintendo hat heute der CEO Saturo Iwata einen neuen Plan zur Ausweitung des Marktes vorgestellt. Demnach plant Nintendo eine Veröffentlichung von Nintendo-Konsolen in Schwellenländern. Auch wenn eine genauere Angabe zu den Ländern nicht genannt wurde, dürfte Nintendo dabei speziell China im Auge haben, denn nach der Aufhebung des Spiele-Verbots durch die chinesische Regierung liegt im bevölkerungsreichsten Land der Welt ein unglaubliches Potenzial verborgen. Analysten zufolge wird China im kommenden Jahr einen Umsatz von 10 Milliarden US-Dollar rein für den neuen Spiele-Markt generieren.
Ohne weiter auf die Details der Schwellenländer“-Konsolen einzugehen, hat Iwata doch bereits bestätigt, dass es sich dabei nicht um billigere Versionen bereits veröffentlichter Handhelds oder Konsolen handeln wird. Viel mehr sollen die neuen Konsolen speziell auf Basis der Bedürfnisse und Vorlieben der Schwellenländern konstruiert werden.
“We want to make new things, with new thinking rather than a cheaper version of what we currently have. The product and price balance must be made from scratch.”
Ob die neue Konsole auch hierzulande oder in den anderen Videospiel-Märkten Japan und Amerika erscheinen wird, bleibt bis auf Weiteres offen. Ein ungefährer Release-Zeitraum ist ebenfalls noch unklar.
