
Die Smartphone-Spiele von Nintendo könnten in Zukunft amiibo-Figuren unterstützen. Super Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto ließ dies in einem Interview mit IGN durchblicken. Miyamoto war diese Woche auf dem Apple-Event zum iPhone 7 anwesend und stellte dort erstmals Super Mario Run vor, das Ende des Jahres für iPhones und iPads erscheinen soll.
Miyamoto verriet, dass Nintendo definitiv darin interessiert sei amiibos auch mit den hauseigenen Smartphone-Apps kompatibel zu machen, auch wenn man noch nichts dazu ankündigen könne. Apple habe aber neue Informationen zu ihrer NFC-Technologie bekannt gegeben, die man nun prüfen würde. Miyamoto bezieht sich damit auf die Ankündigung, dass iPhone 7, iPhone 7 Plus und Apple Watch 2 in Japan die FeliCa Type-F NFC Technologie unterstützen werden. Die Technik wird in Japan täglich für etwa 160 Millionen Transaktionen benutzt.
Miyamoto erklärte, dass man bislang nicht viel mit Apples NFC-Technologie habe arbeiten können. Dies habe sich nun möglicherweise geändert. Ob und wie amiibos in Europa mit den Apple-Geräten verbunden werden würden, ist fraglich. Apple wehrt sich aktuell nämlich dagegen die NFC-Sensoren aus den iPhones für Drittentwickler bereitzustellen, um keine zusätzlichen Angriffsflächen auf die Sicherheit der Geräte zu schaffen. Auf der Android-Plattform verhält sich dies anders: Jeder Entwickler kann auf die NFC-Sensoren zugreifen, sofern das Smartphone-Modell diese verbaut hat.
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