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Im Februar 2013 hat Nintendo seine bis dahin getrennt voneinander arbeitenden Handheld- und Heimkonsolen-Entwicklungsabteilungen fusioniert. Offiziell hieß es, dass man mit diesem Schritt die effizientere Entwicklung künftiger Konsolen gewährleisten wolle. In Internetforen kamen Spekulationen auf, dass Nintendo an einem Handheld-/Heimkonsolen-Hybrid arbeiten könne.

Im Rahmen einer Fragerunde anlässlich der kürzlich abgehaltenen Investorenkonferenz hat Iwata weitere Pläne dazu bekanntgegeben. Da sich Nintendos aktuelle Konsolen Wii U und 3DS sowohl voneinander als auch von den Vorgängern in Puncto Technik stark unterscheiden, sei die Entwicklung neuer Titel und auch die Portierung älterer Spiele schwieriger. In der Zukunft wolle man dies vermeiden.

Es wird keinen Hybrid aus Heimkonsole und Handheld geben – das machte Iwata klar; stattdessen sollen die künftige Nintendo-Konsolen wie Geschwister sein und sich in Puncto Technik ähneln. Dies heißt jedoch nicht, dass Nintendos nächste Heimkonsole etwa technisch auf dem gleichen Niveau wie die nächste Handheld-Generation liegen wird. Iwata verglich seine Vorhaben mit den Systemen anderer großer Konzerne in der Unterhaltungsindustrie. Apple etwa nutze sein iOS-System auf mehreren unterschiedlichen hauseigenen Plattformen ebenso, wie Googles Android-System die Grundlage vieler Plattformen biete.

Eine ähnliche identische technische Grundlage habe Nintendo auch für seine nächste Konsolen-Generation vor Augen. Sie würde die Entwicklung neuer Spiele wesentlich erleichtern und es Nintendo so ermöglichen, seine eigenen Plattformen besser mit eigenen Inhalten zu unterstützen. Auch würde dieser Schritt es ermöglichen, nicht nur zwei, sondern eventuell noch mehr Plattformen gleichzeitig zu unterstützen.

Bei all diesen Informationen handelt es sich jedoch nur um sehr ungenaue Angaben und Zielsetzungen. Konkrete Entscheidungen scheint Nintendo noch nicht getroffen zu haben, befindet sich offenbar aber derzeit im Prozess, dies zu tun. Bei Iwatas Erklärungen handelt es sich also nur um abstrakte Visionen – wie sich diese konkret entwickeln werden, das wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen.

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