Wer sich in der Videospielwelt auskennt weiß, dass Sony, Nintendo und Microsoft ihre Konkurrenzkämpfe nicht nur mit der Vorlage von Verkaufszahlen bestreiten. Auch Interviews werden immer wieder dazu genutzt, um teilweise harsche Kritik an den Mitstreitern zu üben.
Im aktuellsten Fall äußerte sich Jack Tretton, amerikanischer Sony-Präsident, zu der Xbox 360 und der Wii. Dabei meinte er, dass Nintendo und Microsoft in der aktuellen Konsolengeneration langsam die Puste ausginge. Außerdem fühle er sich veräppelt, wenn er eine Konsole ohne Festplatte kaufen solle.
"They're starting to run out of steam now in terms of continuing to be relevant in 2011 and beyond. I mean, you've gotta be kidding me. Why would I buy a gaming system without a hard drive in it? How does this thing scale?
Weiterhin schien Tretton auch auf die Handheld-Sparte von Nintendo nicht gut zu sprechen zu sein. Seiner Meinung nach sei ein Game Boy ein gutes Werkzeug zum Babysitting. Mit einem solchen Gerät könne man ein Kind beispielsweise gut im Flugzeug beschäftigen. An gleicher Stelle würde sich eine Person mit über 20 Jahren und genug Selbstachtung nicht mit einem Nintendo-Handheld sehen lassen. Solche Menschen seien zu alt dafür.
Our view of the 'Game Boy experience' is that it's a great babysitting tool, something young kids do on airplanes, but no self-respecting twenty-something is going to be sitting on an airplane with one of those. He's too old for that.
In etwaigen Communitys hat Jack Tretton damit rege Diskussionen ausgelöst und findet sowohl Befürworter als auch sehr viele Gegner. Doch wie seht ihr die ganze Sache, steckt ein Funken Wahrheit in den Aussagen des Präsidenten von Sony Amerika oder seid ihr völlig anderer Meinung?
