
Auf der Game Developers Conference 2018 hatte GamesRadar die Gelegenheit mit Suda51 zu sprechen, der einige Einblicke in die Ideen und Pläne rund um Travis Strikes Again: No More Heroes lieferte. Hierbei geht es beispielsweise um eventuelle DLC-Pläne, die Top-Down-Ansicht und wie dies möglicherweise Einfluss auf die Gewaltdarstellung hat. Außerdem sprach er über den Einfluss von Nintendo auf Indie-Entwickler und welche Rolle das Unternehmen für viele einnimmt. Nachfolgend bieten wir euch einen Auszug aus diesem Interview, während ihr das vollständige Gespräche auf GamesRadar vorfindet.
Darüber, ob es ein Indie-Spiel gibt, mit dem er gern kollaboriert hätte, dies aber aus irgendeinem Grund nicht möglich war
So ziemlich jeder, mit dem Suda Kontakt aufnahm, zeigte sich recht aufgeschlossen und offen gegenüber einer Zusammenarbeit. Das Spiel, welches Suda unbedingt in Travis Strikes Again sehen möchte, zudem jedoch bisher keine Kollaboration erzielt wurde, ist Superhot. Das hat aber weniger damit zu tun, dass die Entwickler nein“ sagen würden, sondern eher damit, dass man mit ihnen noch nicht in Kontakt kam, erklärt Suda.
Über die Möglichkeit weitere Kollaborationen nach dem Erscheinen des Spiels hinzuzufügen
Es sei eventuell schwierig nachträglich Updates zu veröffentlichen, doch das Team von Grasshopper Manufacture plant einige „coole“ DLCs anzubieten, gibt Suda an Möglicherweise könne man in Verbindung damit eine Möglichkeit finden, neue Kollaborationen einzubringen.
Darüber, ob die leicht zurückgesetzte Top-Down-Ansicht das Gefühl gegenüber der Gewalt im Spiel beeinflusst
Laut Suda geht es weniger um die Perspektive oder die Position der Kamera, sondern vielmehr darum, dass es sich um ein Spiel innerhalb eines Spiels handelt. Dieses Mal geht es nicht um Assassinen, die sich gegenseitig töten und alles was damit zusammenhängt. Der von den bisherigen Ablegern der Reihe leicht abweichende Stil sei also möglicherweise der Aspekt, in dem sich die Gewaltdarstellung unterscheidet.

Darüber, wie Travis Touchdown von jüngeren Spielern wahrgenommen wird
Suda gesteht, hierüber nicht Bescheid zu wissen, würde dies jedoch auch gern erfahren. In gewisser Weise ist das einer der Gründe für die verschiedenen Kollaborationen. Die Zusammenarbeit mit den zahlreichen angesagten jungen Indie-Entwicklern weckt eventuell das Interesse von deren Fans. Hoffentlich werden sie sich genauso in Travis verlieben, wie ältere Spieler es taten, scherzt Suda.
Ob Suda denkt, dass Switch zu einer idealen Plattform für Indies wurde und als erste Anlaufstelle dient
Er würde es sehr begrüßen, sollte dies der Fall sein. Die meisten Spieleentwickler wuchsen mit Nintendo auf und es besteht eine besondere Beziehung zwischen vielen Spielern, den Entwicklern und Nintendo. Wenn dein eigenes Spiel auf einer Nintendo-Plattform erscheint, ist das wie ein wahr gewordener Traum. Es ist ein persönliches Erfolgsgefühl, etwa als habe man es geschafft, erklärt Suda und er würde gern mehr von dieser Art Zyklus sehen. Als Schöpfer von Spielen einfach nur die Möglichkeit zu haben, etwas zu erschaffen und auf Nintendo-Systemen zu veröffentlichen sei ein wahnsinniges Gefühl. Suda hofft, dass dies für Nintendo in Zukunft weiter zunimmt, da die Leute als Spieler diese besondere Art von Zuneigung gegenüber des Unternehmens empfinden.
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