Eine der größten Überraschungen von Nintendos E3-Auftritt war Splatoon. Dabei handelt es sich um eine neue Shooter-Marke von Nintendo, direkt aus den Hallen der Nintendo EAD. Mit dem neuartigen Spielkonzept hat Nintendo bislang sehr positive Rückmeldungen ernten können. Doch woher genau stammt die Idee zu diesem Farb-Shooter?
In einem sehr lesenswerten Interview mit unseren Kollegen von Eurogamer äußerten sich die Projektverantwortlichen näher zu dem Ursprung des Spiels. Demnach stand am Beginn der Entwicklung ein schlichter Prototyp eines Programmierers, dem aufgetragen wurde, sich etwas Neues einfallen zu lassen. Der Programmierer heißt Shintaro Sato und arbeitet erst seit wenigen Jahren bei Nintendo. Zuletzt wirkte er an der Programmierung von New Super Mario Bros. U mit – damit ist er ein EAD-Mitarbeiter wie Hunderte andere auch.
In dem Prototyp ging es darum, Tinte zu verspritzen und ein Territorium zu erobern. Den Managern gefiel die Idee. Darum wurde aus dem Prototyp ein richtiges Spiel – und das mit Erfolg. Splatoon, das 2015 auf den Markt kommen soll, ist somit das Resultat eines jungen, frischen Entwicklerteams. Entwicklerlegende Shigeru Miyamoto fungiert lediglich als Entwicklungssupervisor.
Der Ursprung von Splatoon ist dabei nichts Ungewöhnliches. Innerhalb der EAD werden ständig neuartige Prototypen entwickelt. Viele werden wieder verworfen, aus manchen aber entstehen vollständige Spiele. In diesem Falle entschied man sich, dem Konzept nicht das Gewand einer existierenden Reihe überzuwerfen, sondern eine völlig neue Marke zu kreieren.

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