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Attack on Titan: shingeki no kyojin (Manga)

von

Jens Jordan

Während in Japan seit Anfang Dezember mit Attack on Titan: The Last
Wings of Mankind“ für den Nintendo 3DS bereits das erste Videospiel zum
Manga von Hajime Isayama erschienen ist, wurden selbst die Mangas in
Deutschland bislang noch nicht veröffentlicht. Das hat sich seit Mitte
März allerdings geändert, denn seitdem erscheint Attack on Titan:
shingeki no kyojin im Rhythmus von 2 Monaten unter dem Dach von Carlsen
Manga!. Die aktuellen Bände haben in Japan mittlerweile eine
Erstauflage von über 2 Mio. Einheiten, von dem ersten Videospiel wurden
über 0,25 Mio. Einheiten verkauft. Grund genug für uns, einen kurzen
Blick auf den ersten Band zu werfen, der mit etwas Glück auch die
Grundlage für eine Veröffentlichung von „Attack on Titan: The Last Wings
of Mankind“ sein könnte.

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Bitte beachtet, dass wir versuchen, die Rahmenhandlung des ersten Bandes
aufzuzeigen, damit man erkennt, worum es grundsätzlich geht. Wer nicht
zu viel über die Geschichte erfahren möchte, sollte sich daher
überlegen, ob er die Abschnitte „Jahr 845“ und „Jahr 850“ nicht lieber
überspringt.


Allgemein


„Attack on Titan: shingeki no kyojin“ erzählt die Geschichte um die
Adoptivgeschwister Mikusa Ackermann und Eren Jäger, die in den
militärischen Dienst einsteigen, um die Welt zu entdecken und die
Titanen zu besiegen. Die Geschichte wird über mehrere Jahre erzählt,
wobei der erste Band einen Zeitraum von fünf Jahren umfasst – zwischen
dem Fall der Mauer Maria und dem Beginn des Titanenangriff auf die Mauer
Rose. Da mit der Darstellung von Gewalt nicht zimperlich umgegangen
wird, wurde der Manga mit der Altersempfehlung ab 16 Jahren
veröffentlicht. Die Geschichte ist auf ungefähr 20 Bände ausgelegt,
wobei man aufgrund des aktuellen Erfolges eher von mehr als weniger
Bänden ausgehen kann.

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Rückblick


Vor etwas mehr als einhundert Jahren kamen die Titanen in unsere Welt.
Riesen zwischen drei und 15 Metern, die Jagd auf die Menschheit machten.
Diejenigen, die von den Titanen nicht gefressen wurden, bauten eine
Festung mit Mauern aus 50 Meter Höhe und versteckten sich darin.


Jahr 845


Einhundert Jahre später leben die restlichen Menschen in dieser Festung
in Sicherheit. Die Titanen befinden sich zwar um die Festung auf
Wanderschaft, konnten die Mauern aber bislang weder überwinden noch
einreißen. Die Menschen schicken Aufklärungstruppen aus, um eine
Möglichkeit zu finden, die Titanen zu besiegen, allerdings ohne Erfolge.
Doch die verbliebenen Menschheit fühlen sich zumindest hinter den
fünfzig Meter hohen Mauern sicher. Das ändert sich allerdings als eines
Tages, als ein kolossaler Titan mit einer Größe von über 50 Metern
auftaucht und die äußere Mauer, die Mauer Maria, einreißt …

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Jahr 850


Fünf Jahre sind vergangen. Die Menschen haben sich hinter die mittlere
Mauer, die Mauer Rose, zurückgezogen. Die Verluste in der verbliebenen
Bevölkerung sind hoch und noch höher ist der Verlust an dem Land, das
zur Ernte verwendet werden kann. Eine neue Truppe von Soldaten, darunter
Eren und Mikasa, hat die Ausbildung abgeschlossen. Die besten zehn
Kämpfer dürfen eigentlich ihre Wahl zwischen der Mauergarnison, dem
Aufklärungstrupp und der Militärpolizei, die dem König direkt
unterstellt ist, treffen. Doch bevor es dazu kommt, greift der kolossale
Titan die Mauer Rose an. Doch seit dem letzten Titanenangriff hat die
Menschheit gelernt, sich zu verteidigen …

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Fazit


Nicht umsonst ist Attack on Titan in Japan gerade unglaublich
erfolgreich. Die Geschichte ist unglaublich packend erzählt und scheut
sich auch nicht davor, Figuren, die einem ans Herz gewachsen sind
beziehungsweise wachsen könnten, kurzerhand den Titanen zum Fressen
vorzuwerfen. Die verhältnismäßig hohe Gewaltdarstellung beim Kampf gegen
die Titanen mag zwar den einen oder anderen abschrecken, spiegelt
allerdings die Hoffnungslosigkeit der Situation der Menschheit sehr gut
wieder. Attack on Titan: shingeki no kyojin ist definitiv einen Blick
wert, vielleicht demnächst auch auf dem Nintendo 3DS.