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Pokémon XY - TURBOfieber

von

Jens Jordan

Seit Anfang Februar ist die neueste Erweiterung des erfolgreichen Pokémon-Sammelkartenspiels im Handel erhältlich. Fünf neue Pokémon-TURBO-Karten, elf neue Pokémon-Ex und 17 neue Trainerkarten sind über die Themendecks und Boosterpacks der Erweiterung verfügbar. Grund genug, euch die Hintergründe zur aktuellsten Welle einmal kurz vorzustellen.

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Geschichte

Die Kluft zwischen den beiden Zwillingswelten, die vom legendären Schillernden Mega-Garados-EX entdeckt wurden, wird immer tiefer und führt dazu, dass sich beide Welten am Abgrund befinden. Die Stimmung ist aufgeheizt unter den Pokémon. Quajustu-TURBO und Luxtra-TURBO ziehen getrennt voneinander aus, die beiden Welten vor dem Abgrund zu bewahren.

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TURBOfieber: Ninjawelle und Augenblitz

Aktuell gibt es zwei Themendecks zu TURBOfieber: Das Themendeck Ninjawelle, in dem Quajustu und Laschoking mit starken Klingen bei riesigen Wellen in den Kampf ziehen, und das Themendeck Augenblitz, bei dem Luxtra und Elevoltek elektrisch geladen ihre Fäuste sprechen lassen. Jedes Themendeck besteht aus 60 Karten, die neben den Pokémon auch Trainer- und Energiekarten enthalten. Mit den grauen Trainerkarten kann man in den Kartenduellen gegen Freunde besondere Aktionen ausführen, durch die Energiekarten können die Pokémon Angriffe ausführen. Zusätzlich beinhalten die Themendecks eine Deckbox zum Aufbewahren der Karten, ein Spielfeld, Schadens-, Verbrennungs- und Giftmarken sowie eine Pokémon-Münze mit Mega-Garados-EX und natürlich die Spielregeln. Zusätzlich ist noch eine Code-Karte vorhanden, um sein Online-Themendeck zu erweitern, damit man nun auch online zu Kartenduellen antreten kann. Über die Boosterpacks, die zehn zufällige Karten beinhalten, kann man seine Sammlung noch erweitern beziehungsweise ein individuelles Themendeck, sowohl off- als auch online, erstellen.


TURBOfieber: Pokémon- und Trainerkarten

Ansonsten hält man sich aber grundsätzlich an die Spielregeln von XY und an die mittlerweile lange Tradition der Pokémon-Sammelkarten. Die Farbe der Pokémon unterscheidet sich beispielsweise immer noch je nach Art der Klasse. Wasser- und Eis-Pokémon wie Enton oder Muschas haben beispielsweise eine blaue Farbe; Kampf-, Boden- und Gestein-Pokémon wie Kaumalat und Knarksel haben dagegen eine braune Farbe. Natürlich sind neben den Angriffen und deren Stärke auch die Attribute, Schwächen und Resistenzen abgebildet, und auch die Unterscheidung in die Phase der Entwicklung ist zu sehen. Basis-Pokémon wie Enton können in der Regel direkt gespielt werden, Pokémon der höheren Phasen hingegen erst nach dem Spielen des Basis-Pokémon, durch eine Trainerkarte oder einen ausgelösten Effekt. Beispiele für Trainerkarten sind Top-Trank, mit dem ein Pokémon vollständig geheilt werden kann, und Kampfgürtel, durch den die Lebensenergie ebenso wie die Stärke des Angriffs eines Pokémons erhöht wird. Natürlich geht es wieder darum, sein Gegenüber im Spiel zu besiegen, normalerweise indem sechs seiner Pokémon besiegt werden.

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Fazit

Nachdem ich mehr als zehn Jahre keine Pokémon-Sammelkarten-Duelle mehr ausgetragen hatte, hatte ich kurzfristig wieder jede Menge Spaß damit, gegen Freunden in einer kleinen Runde anzutreten. Selbiges war auch ohne Probleme möglich, immerhin hat man an den Spielregeln immer nur kleine Veränderungen vorgenommen. Wirklich langfristig wird es mich nicht mehr faszinieren, was – das gebe ich durchaus zu – auch meinem Alter geschuldet sein kann. Wer allerdings noch eine 1 oder 2 als erste Ziffer bei seinem Alter stehen und zusätzlich das notwendige Kleingeld zur Individualisierung seines Decks hat, darf einen Blick riskieren.